Blick ins Buch

Johann Wolfgang von Goethe

Götz von Berlichingen

'Große Klassiker zum kleinen Preis'.
gebunden , 128 Seiten
ISBN 3730601121
EAN 9783730601129
Veröffentlicht Januar 2014
Verlag/Hersteller Anaconda Verlag
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Beschreibung

'Götz von Berlichingen' ist das bekannteste Werk des Sturm und Drang und machte den jungen Goethe mit einem Schlag berühmt. Sein Stück war ganz anders als die Dramen seiner Zeit: frei, Grenzen überwindend und selbstbewusst wie sein strahlender und doch so tragisch endender Held Götz von Berlichingen, der Ritter mit der eisernen Faust.

Portrait

Johann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.
Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen ('Götz') und der empfindsame 'Werther'. Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft ('Iphigenie', 'Wilhelm Meisters Lehrjahre'). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt ('Faust', 'Die Wahlverwandtschaften').