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"Die zeitgenössischen feministischen Debatten über die Bedeutungen der Geschlechtsidentität rufen immer wieder ein gewisses Gefühl des Unbehagens hevor, so als ob die Unbestimmtheit dieses Begriffs im Scheitern des Feminismus kulminieren könnte. Möglicherweise muß aber dieses Unbehagen nicht zwangsläufig mit einer negativen Wertigkeit behaftet sein. Im herrschenden Diskurs meiner Kindheit galt 'Schwierigkeiten machen' als etwas, das man in keinem Fall tun durfte, und zwar gerade, weil es einen 'in Schwierigkeiten bringen' konnte."
»Die zeitgenössischen feministischen Debatten über die Bedeutungen der Geschlechtsidentität rufen immer wieder ein gewisses Gefühl des Unbehagens hevor, so als ob die Unbestimmtheit dieses Begriffs im Scheitern des Feminismus kulminieren könnte. Möglicherweise muß aber dieses Unbehagen nicht zwangsläufig mit einer negativen Wertigkeit behaftet sein. Im herrschenden Diskurs meiner Kindheit galt >Schwierigkeiten machen< als etwas, das man in keinem Fall tun durfte, und zwar gerade, weil es einen >in Schwierigkeiten bringen< konnte.«
Judith Butler, geboren 1956, lehrt Rhetorik, Komparatistik und Gender Studies in Berkeley, Kalifornien. 1990 erschien ihr einflussreiches Buch "Gender Trouble. Feminism and the subversion of identity" (deutsch: "Das Unbehagen der Geschlechter", veröffentlicht 1991).