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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Die Kinder- und Jugendsprache der DDR, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit befasst sich mit der Geschichte vom Daumenlutscher. Dazu wird die Ausgabe von 1991 verwendet. Zunächst wird der Inhalt der Daumenlutscher-Geschichte wiedergegeben und die Text- und Bildebene analysiert. Die Fragestellung lautet: "Inwiefern korrespondieren Text und Bild in 'Die Geschichte vom Daumenlutscher' von Dr. Heinrich Hoffmann?" Der Autor untersucht zuletzt, inwiefern sich die Abbildungen mit dem Text decken und stellt das Ergebnis im Resümee dar.
Beinahe jedes Kind ist mit dem "Struwwelpeter" von Heinrich Hoffmann aufgewachsen - es ist eines der meist verbreiteten Bücher Deutschlands für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Es wurde über die Zeit hinweg immer wieder gelesen, vorgetragen, umgedichtet, politisiert, adaptiert, persifliert und diskutiert. Dabei entstanden unzählige Struwwelpetriaden (Imitationen, Anti-Versionen, Parodien), aber auch Vertonungen als Lied, Kantate und Oper sowie Fassungen für Theateraufführungen. In über 540 Auflagen in nahezu allen Sprachen, eingeschlossen Jiddisch und Latein, wurde der Struwwelpeter weltweit verbreitet. Es ist das meist umstrittene Kinderbuch, welches mit dem modernen Menschenbild und den heutigen Erziehungsmethoden nicht übereinstimmt. Auch die umfangreiche Sekundärliteratur lässt eine Auseinandersetzung mit dem Struwwelpeter essenziell erscheinen.