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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 14 Punkte, , Veranstaltung: Pädagogische Prüfungsabeit zur zweiten Staatsprüfung für das Lehramt an Grundschulen in Hessen, Sprache: Deutsch, Abstract: Für Grundschulkinder ist es wichtig, sie durch "action", die sie oftmals nur in audiovisuellen Medien konsumieren, Leseerfahrungen sammeln zu lassen. "Das tun sie, wenn sie auf die Bewusstseinsebenen von Meta-Kognition und -Gedächtnis gelangen, d.h. Leseverfahren erkunden, erarbeiten und gebrauchen (Elaborationsstrategien, PISA 2002, 132 u. 272 ff.) In "Aktion" treten Schüler vor allem bei produktiv-handelndem Lesen, da sie mit dem Text in vielfältiger Weise in Berührung kommen. In einem traditionellen Frontalunterricht kommen die handelnden Verfahren kaum zum Tragen. Aus diesem Grund heißt es, den Umgang mit literarischen Texten im Unterricht zu überdenken. In der vorliegenden Arbeit möchte ich die Methode der Literaturwerkstatt, die den handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterricht integriert, vorstellen und der Frage nachgehen, ob der Werkstattunterricht eine geeignete Methode ist, die Lesekompetenzen leistungsschwacher sowie leistungsstarker Schüler zu erweitern und deren Lesemotivation zu steigern. In der Unterrichtseinheit zur Ganzschrift "Hexe Lakritze" von Eveline Hasler wurde die Werkstattarbeit in einer zweiten Klasse durchgeführt. Diese soll hier dargestellt und ausgewertet werden. Die Klasse 2b der Burgwaldschule in Wetter zeichnet sich durch ein sehr heterogenes Leistungsniveau im Bereich der Lesekompetenz aus. Nicht alle Kinder dieser Klasse leben in einer lesefreundlichen familiären Umgebung, die eine notwendige Grundvoraussetzung bei der Entwicklung zu einem kompetenten Leser darstellt. Aus diesem Grund hat die Schule die wichtige Aufgabe, Kinder zum Lesen zu animieren und auch für den hedonistischen Umgang mit Literatur genügend Raum zu schaffen. Mein Beobachtungsschwerpunkt in dieser Arbeit liegt also darin, zu untersuchen, wie effektiv die o.g. Methode ist, um die Lesefähigkeit und -motivation zu fördern. Dabei sollen in einem ersten Teil die theoretischen Hintergründe des handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterrichts, der Werkstattmethode und der Differenzierung innerhalb einer heterogenen Lerngruppe dargelegt werden. Im zweiten Teil werden die Planung, Durchführung und Ergebnisse der Literaturwerkstatt "Hexe Lakritze" zusammengefasst. Anhand der beiliegenden Sachstruktur werden Verknüpfungen zwischen theoretischen Hintergründen von Literaturdidaktik, moderner Kinder- und Jugendliteratur, Öffnung des Unterrichts und der Umsetzung der Literaturwerkstatt zum Kinderroman "Hexe Lakritze" dargestellt.