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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Theater- und Medienwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit thematisiert die Beziehung zwischen Tod und Bild, welche unter anderem in der Kriegsfotografie zum Ausdruck kommt. So wird in Bezug auf die Kriegsfotografie der Vietnamkrieg und der Irakkrieg näher betrachtet. Die Wahl fiel aus unterschiedlichen Gründen auf diese beiden militärischen Auseinandersetzungen. Da in einer analysierenden Gegenüberstellung von jeweils drei Fotografien Unterschiede in der Art und Weise der Kriegsberichterstattung und der daraus resultierenden Einbindung oder Ausklammerung der Todesthematik in der Bildsprache aufgezeigt werden soll, wurden zwei Kriege ausgewählt, die ähnliche Rahmenbedingungen aufweisen. Diese Gemeinsamkeiten finden sich beispielsweise darin, dass die beiden Kriege jeweils abgeschlossen sind und die USA in beiden Fällen den Krieg begonnen hatte, sowie als größte militärische Einheit in die Gebiete eindrang. Außerdem lassen sich weitere Parallelen finden, sodass Edwart Kennedy im April 2004 den Irakkrieg als "George W. Bushs Vietnam" bezeichnete.
Zunächst wird in den folgenden Kapiteln ein kurzer Überblick über die Entstehung und die Hintergründe der jeweiligen Kriege aufgeführt. Dies ist wichtig, um die gesellschaftliche Stimmung der Amerikaner in Bezug auf den Krieg einzuordnen, da sie als Konsumenten der medialen Aufbereitung des Krieges starken Einfluss auf die Legitimität einer Kriegsführung ausüben. Die Fotografien des Vietnamkrieges wurden nach ihrem ikonografischen Gehalt ausgewählt - nach dem Bildtypus des "discrete icon", als dass diese ein bestimmtes einzelnes Bild mit ganz besonderen Bildelementen darstellen und so als ein globales Zeichen überall auf der Erde gleiche Assoziationen hervorrufen. Zwei der Fotografien des Irakkrieges stellen ebenfalls "discrete icons" dar, das dritte Bild wird dem Bildtyp des "generic icon" zugeschrieben. Dieser Bildtyp beschreibt Bilder, in welchen das Motiv dasselbe bleibt, während die Akteure, die dargestellten Orte und die dargestellte Situation sich verändern.