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»LOTTEWELT« erzählt die Geschichte eines Mannes, dessen (Liebes-)Leben nachhaltig durch die Geburt und den frühen Tod seiner Schwester Liselotte geprägt ist. Die traumatische Vergangenheit holt ihn mit großen Schritten ein, als er sich während eines Korea-Aufenthalts in die Schauspielerin Charlotte Lee verliebt - eine Seelenverwandte, wie es scheint, wenn nicht sogar »Körperverwandte«, an die der Protagonist augenblicklich sein gebrochenes Herz verliert, obwohl oder gerade weil die junge Frau in ihm das merkwürdige Gefühl auslöst, in ihr seine »Schicksalsschwester« Liselotte wiedergefunden zu haben. Der Titel von Maximilian Heckers Debütroman bezieht sich allerdings nicht nur auf die beiden Lottes im Leben des Protagonisten, denn »LOTTEWELT« (als Anspielung auf den Seouler Vergnügungspark Lotte World) kann darüber hinaus auch als Synonym für die koreanische Unterhaltungsindustrie (Stichwort »Hallyu«) verstanden werden, deren schillernde Akteure die gewundenen Wege des Protagonisten fortgesetzt kreuzen und ihn zur Reflexion über die koreanische Seele und die koreanische (Populär-)Kultur inspirieren.
Maximilian Hecker, geboren 1977 in Heidenheim an der Brenz, ist ein deutscher Singer-Songwriter aus Berlin, bekannt für seine melancholische, ätherische Popmusik, die insbesondere in Ländern wie China oder Südkorea großen Anklang findet und ihm dort die Spitznamen »melancholischer Königssohn« und »Dreampop Superstar« eingebracht hat. Seit Mitte der 2000-er Jahre reist er regelmäßig für Konzerte nach China, Taiwan, Hong Kong und Südkorea. Seinen Werdegang sowie seine Erlebnisse auf seinen Reisen durch Fernost hat er in der 2012 erschienenen Autobiographie »The Rise and Fall of Maximilian Hecker« beschrieben. Mit »LOTTEWELT« legt er seinen ersten Roman vor.