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In der 90-minütigen ARTE/ZDF-Dokumentation "Das Spukhaus", erstmals ausgestrahlt am 8.6.2003, wird der Fall Joller nach Angaben von Dr. Walter v. Lucadou (Physiker, Psychologe und Leiter der parapsychologischen Beratungsstelle der Wissenschaftlichen Gesellschaft zur Förderung der Parapsychologie in Freiburg i. Breisgau) als der am besten dokumentierte Spuk-Fall der Geschichte bezeichnet.
Die Aufzeichnungen Jollers, die dieser 1863 als Spuk-Tagebuch veröffentlichte, sind um einige ausgewählte Zeitungsartikel, Entgegnungen und Briefe Jollers ergänzt worden, die anschaulich machen, mit welchem Spott und Hohn durch seine Zeitgenossen der den Phänomenen selbst äußerst kritisch gegenüberstehende Joller - zusätzlich zu den bedrohlichen Erscheinungen in seinem Hause zu kämpfen hatte.
Melchior Joller (1818-1865) war Rechtsanwalt und Mitglied des schweizer Nationalrates. Er lebte mit seiner Frau und 7 Kindern bis Oktober 1862 in seinem Elternhaus in Stans.
"... Abgesagter Feind solcher Mystik, stand ich seit 20 Jahren, wie ich das als bekannt voraussetzen darf, im Gegensatz zu dem Glauben an derartige Erscheinungen und hielt strenge darauf, schon solche Erzählungen von meinem Hause fernzuhalten.
Wie eine bittere Ironie der Schicksalsfügung traf mich daher dieser Schlag unvermutet, und so schwer und hart, wie es unter meinen Verhältnissen kaum ein anderes Unglück vermocht hätte ..."
Die nun vorliegende gebundene Ausgabe erscheint gegenüber der Taschenbuch-Ausgabe in einer leicht vergrößerten Schrift.
Melchior Joller (1818 - 1865) war ein schweizer Rechtsanwalt und Mitglied des Nationalrates der Schweiz. Er lebte mit seiner Frau und 7 Kindern in seinem Elternhaus in Stans (Schweiz), das er mit seiner Familie aufgrund heftiger und unerklärlicher Spuk-Erscheinungen im Oktober 1862 verlassen musste.