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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Autismus-Spektrum-Störungen und die Auswahl der geeigneten Schulart. In diesem Zusammenhang wird auf Ansätze der Inklusion und der Besuch der Förderschule eingegangen. Die Häufigkeit von Autismus-Spektrum-Störungen beträgt 0,9 % der Bevölkerung. Zu beachten ist hierbei, dass dieser Prozentsatz in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Bei einer durchschnittlichen Klassenstärke von 25 Schülerinnen und Schülern ist davon auszugehen, dass in jeder vierten Klasse der Regelgrundschule ein autistisches Kind sitzt. Daraus lässt sich ableiten, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Lehrkraft, in ihrer Berufslaufbahn auf ein autistisches Kind zu treffen, sehr hoch ist. Generell habe ich den Eindruck gewonnen, dass ich selbst bis zum Ende meines Studiums zu wenig auf diese Spezialfälle vorbereitet werde. Dies ist einer der Gründe, warum ich mich in dieser Seminararbeit gezielt mit dem Thema Autismus-Spektrum-Störungen auseinandersetzen möchte.
Die meisten praktizierenden Lehrkräfte beginnen erst dann, sich über das Thema Autismus zu informieren, wenn ein autistisches Kind ihre Klasse besucht. Oftmals fallen Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung erst durch Verhaltensweisen auf, die als eigenartig, frech oder stur beschrieben werden können. Setzt sich die Lehrkraft mit dem Krankheitsbild und den auftretenden Symptomen auseinander, ist ein Perspektivenwechsel möglich. Durch diesen Wechsel kann ungewöhnliches Verhalten verstanden und nachvollzogen werden. Außerdem kann durch ausreichendes Fachwissen die Welt mit den Augen der/des autistischen Schülerin/Schülers gesehen werden. Lehrkräfte verfügen selten über geeignete Methoden und Interventionen, die beim Unterrichten von autistischen Schülerinnen und Schülern angewendet werden können, um die Lernbarrieren zu überwinden.