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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gesundheit - Gerontologie, Note: keine, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: In der deutschen Sprache gibt es zahlreiche
Verwendungen für den Begriff "Alter". Einige
basieren auf rein chronologischen Kriterien, etwa um
zu beschreiben, wie alt jemand ist. Fragt man also
nach dem Alter, ist allgemein klar was gemeint ist-
die Zeitspanne zwischen der Geburt einer Person
und dem Zeitpunkt der Frage.
Auch auf sozialer Ebene findet der Begriff eine
eigene Verwendung. So meint man mit "Alter" oder
"das Alter" den Zeitabschnitt im Leben eines
Menschen, der ca. ab dem fünfzigsten Lebensjahr
beginnt. Ich spreche hier bewusst von einer sozialen
Kategorie, da sich ein durch die Gesellschaft als "Alt"
begriffener Mensch neu in ihr orientieren muss und
auch anders durch sie wahrgenommen wird.
Weisheit, Lebenserfahrung, Ausgeglichenheit oder
negativ Sturheit, Ignoranz, Konservativismus/
Modernitätsfeindlichkeit - all dies sind Projektionen
und Klischees, mit denen sich ein Mensch ab einem
gewissen Abschnitt seines Lebens
auseinandersetzen muss.
Sehr allgemein formuliert, handelt es sich dabei um Haltungen, die in den Gesellschaften der westlichen Welt relativ weit verbreitet sind.
In dem vorliegenden Essay möchte ich nun der Frage nachgehen, welche Bedeutungen, Projektionen und Klischees mit dem Altersbegriff verbunden sind, um so der Antwort nach einer adäquaten und umfassenden Definition näher zu kommen.