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Wer Seethalers »Ein ganzes Leben« mochte, wird »Die Bagage« lieben!
Josef und Maria Moosbrugger leben mit ihren Kindern ganz am Rand eines Bergdorfes, fernab der restlichen Bewohner. Sie sind die Abseitigen, die Armen, die Bagage. Es ist die Zeit des ersten Weltkriegs und Josef wird zur Armee eingezogen. Es ist die Zeit, in der Maria und die Kinder allein zurückbleiben und abhängig werden vom Schutz des Bürgermeisters. Es ist die Zeit, in der Georg aus Hannover in die Gegend kommt, der nicht nur hochdeutsch spricht und wunderschön ist, sondern eines Tages auch an die Tür von Maria klopft. Und es ist die Zeit, in der Maria schwanger wird mit Grete, dem Kind der Familie, mit dem Josef nie ein Wort sprechen wird: der Mutter der Erzählerin.
Ungekürzte Lesung mit Monika Helfer
4 CDs, 4h 36min
Monika Helfer, geboren 1947 in Au/Bregenzerwald, lebt als Schriftstellerin mit ihrer Familie in Vorarlberg. Sie hat zahlreiche Romane, Erzählungen und Kinderbücher veröffentlicht. Für ihre Arbeiten wurde sie u. a. mit dem Österreichischen Würdigungspreis für Literatur, dem Solothurner Literaturpreis und dem Johann-Peter-Hebel-Preis ausgezeichnet. Für »Die Bagage« (Roman, 2020) erhielt sie den Schubart-Literaturpreis 2021 der Stadt Aalen. Zuletzt erschienen von ihr die Romane »Vati« und »Löwenherz«, die sie beide für den Hörverlag selbst eingelesen hat.
1914: Josef und Maria Moosbrugger leben in einem kleinen österreichischen Bergdorf.
Als der 1. Weltkrieg ausbricht, wird Josef eingezogen und ist, bis auf wenige Tage, vier Jahre von seiner Familie getrennt. Ein Kind kommt zur Welt, Grete, mit dem Josef nie sprechen wird, denn er glaubt nicht, dass sie seine Tochter ist.
Grete war Monika Helfers Mutter.
In diesem autobiographischen Roman erzählt sie vom harten Leben der Großeltern, die ihr Leben lang Außenseiter waren, von der Schönheit ihrer Großmutter, die für Josef auch ein Fluch war und sie versucht zu ergründen, was die Sprachlosigkeit des Vaters mit ihrer Mutter und mit ihr selbst gemacht hat.
Ein tolles, vielschichtiges, sprachlich hervorragendes Buch.
ENDLICH gibt es diesen tollen Roman als Taschenbuch!
Die Familiengeschichte von Monika Helfer über ihre schöne Großmutter Maria Moosbrugger spielt vor über 100 Jahren, um das Jahr 1914. Es ist eine besondere und ungewöhnliche Lebensgeschichte. Maria und ihr Ehemann Josef haben vier Kinder und leben am Rande eines kleinen Bergdorfes. Sie sind Selbstversorger und sich selbst genug. Von den Dorfbewohnern werden sie nur die Bagage genannt, gemieden, aber auch bewundert. Josef kann gut mit Zahlen umgehen und macht mit dem Bürgermeister, welcher auch sein Freund ist, Geschäfte.
Als Josef in den Krieg ziehen muss, verspricht ihm der Bürgermeister, gut auf seine Familie aufzupassen, sie zu beschützen. Aber die Marias Schönheit lässt keinen kalt. Sei es der Bürgermeister oder ein fremder Deutscher, der Maria während eines Jahrmarktes kennen lernt und im Dorf auftaucht.
Das Leben ohne Josef ist hart, nur kurze Fronturlaube führen ihn nach Hause.
Als Josef nach dem Krieg heimkehrt, ist ein fünftes Kind da, Margarete, von allen Grete genannt. Es ist die Mutter der Autorin. Da Josef glaubt, das Kind ist nicht von ihm, ignoriert er es zeitlebens. Über Grete erfahren wir nicht sehr viel, dafür aber über alle anderen Familienmitglieder, es werden noch weitere Kinder geboren.
Die Geschichte der Familie Moosbrugger reicht bis in die Gegenwart hinein.
Monika Helfer ist ein außerordentlicher, sensibel komponierter Roman gelungen. Lesen!
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