Blick ins Buch

Rainer Maria Rilke

Rainer Maria Rilke, Werke in vier Bänden (Gedichte I - Gedichte II - Erzählende Prosa - Schriften) (4 Bände im Schuber)

Schuber.
gebunden , 1232 Seiten
ISBN 3730611135
EAN 9783730611135
Veröffentlicht Mai 2022
Verlag/Hersteller Anaconda Verlag
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Beschreibung

Mit der vierbändigen Rilke-Kassette liegt nun auch einer der weltweit bedeutendsten deutschsprachigen Klassiker der literarischen Moderne in edlem Schmuckschuber vor. Enthalten sind in zwei Bänden sämtliche großen Gedichtzyklen vom »Stunden-Buch« über die »Neuen Gedichte« bis zu den »Sonetten an Orpheus« sowie dort auch der berühmte »Cornet«. Im dritten Band folgt die erzählende Prosa, allen voran Rilkes poetischer Paris-Roman »Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge«, aber auch die frühen »Briefe an einen jungen Dichter«. Der vierte Band rundet die umfassende Werkschau mit einigen viel rezipierten Schriften zur Kunst und Literatur des frühen 20. Jahrhunderts ab, darunter seine Arbeiten zur modernen Lyrik, Rodin und Cézanne. Meisterhaft ist Rilkes Sprache und Modernität in allen diesen Texten, von mitreißender Schönheit, Tiefe und Poesie.

Portrait

Rilke wurde 1875 als Sohn eines Prager Beamten geboren. Nach einer erzwungenen Militärerziehung begann er 1896 in Prag ein Studium der Kunst- und Literaturgeschichte, wechselte dann an die Universitäten von München und Berlin. 1901 heiratete er in Worpswede die Bildhauerin Clara Westhoff, löste die Ehe aber bereits 1902 wieder auf. In den darauffolgenden Jahren bereiste er Italien, Skandinavien und Frankreich. In Paris schloss er Bekanntschaft mit Rodin und wurde dessen Privatsekretär. Bereits nach acht Monaten kam es aber zum Bruch. Es folgten unstete Jahre des Reisens mit Stationen in verschiedenen Städten Europas. Nach seinem Entschluss zu einem reinen Dichterdasein war Rilke zu jedem Verzicht bereit, wenn es dem Werk galt. Er opferte sein kurzes Leben ganz seiner Kunst. Im Ersten Weltkrieg war er zur österreichischen Armee eingezogen worden, wurde aber seiner kränklichen Konstitution wegen in das Wiener Kriegsarchiv versetzt. 1926 starb Rilke nach langer Krankheit in Val Mont bei Montreux. Rainer Maria Rilke gilt als der bedeutendste und einflussreichste deutsche Dichter der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts.