Aspekte der Zell-Zell- und Zell-Matrix-Interaktion im malignen Melanom - Richard Bauer

Richard Bauer

Aspekte der Zell-Zell- und Zell-Matrix-Interaktion im malignen Melanom

1. Auflage. Dateigröße in MByte: 4.
pdf eBook , 141 Seiten
ISBN 3638055310
EAN 9783638055314
Veröffentlicht Mai 2008
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Biologie - Cytologie, Note: magna cum laude, Universität Regensburg (Universitäts-Klinikum Regensburg), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wurde untersucht, ob MIA, neben Wechselwirkungen mit
Extrazellularmatrixmolekülen, auch spezifisch mit Rezeptoren auf der Oberfläche
von Melanomzellen interagieren kann. Zusätzlich sollte geklärt werden, um welche
Rezeptoren es sich dabei handelt. Zur Verbesserung der Detektion von MIA wurde
dieses biotinyliert. Die Herstellung des rekombinanten, biotinmarkierten Moleküls
erfolgte in einem zellfreien, in vitro Transkriptions-/Translationssystem auf E.coli
Basis (RTS Roche). Das daraus gewonnene, biotinmarkierte Protein wurde für die
gesamten Experimente verwendet. Die korrekte Faltung des Proteins konnte
dadurch verifiziert werden, dass es möglich war, das biotinylierte MIA mittels
Antikörper in einem bereits etablierten ELISA-Assay nachzuweisen. Durch
zusätzliche funktionelle Assays, wie Zellmigrationsassay und Invasionsassay,
konnte ebenfalls sichergestellt werden, dass die migrationshemmende Wirkung
von MIA auf Zellen in vitro, auch nach dessen Biotinmarkierung, erhalten blieb.
In dieser Arbeit wurde gezeigt, dass MIA die Aktivität der MAP-Kinase ERK 1/2
vermindert. Zusätzlich konnte erstmals gezeigt werden, dass MIA nicht nur an
Extrazellularmatrixproteine, sondern direkt spezifisch an die Fibronektinrezeptoren
alpha4 beta1 und alpha5 beta1 binden kann. Weitere Untersuchungen zur
Wirkungsweise von MIA auf Integrine ergaben, dass MIA die Aktivierung der
Integrine hemmen kann.
Im Rahmen eines weiteren Projekts stellte sich bei einer Untersuchung von Zell-
Zelldadhäsionsproteinen mittels Western Blot heraus, dass das klassische PCadherin
in Melanomzellen in einer verkürzten, 50 kDa Form vorliegt. Dabei
wurde gezeigt, dass die Verkürzung von P-Cadherin bereits auf mRNA-Ebene
nachgewiesen werden kann. Mittels RT-PCR konnte demonstriert werden, dass in
allen untersuchten Melanomzelllinien das 3-Ende der mRNA von P-Cadherin ab
Exon 10 fehlte.

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