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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,3, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Ganz nach dem Motto "Kleider machen Leute, aber das Herz macht den Menschen" verläuft die Liebesgeschichte in Gottfried Kellers Novelle Kleider machen Leute. Neben der Verwechslung des Protagonisten Wenzel Strapinski steht dessen Romanze mit Nettchen im Vordergrund: Ein polnischer Graf verliebt sich in die Tochter eines Amtsrats. Der angebliche Graf ist dabei Wenzel Strapinski, welcher in Wirklichkeit ein einfacher Schneiderlehrling ist. Als seine wahre Identität zum Vorschein kommt, hält Nettchen trotzdem zu ihm. In dieser Arbeit wird die Frage behandelt, warum Nettchen sich ein zweites Mal für Wenzel entscheidet. Um deren Lebensumstände zu verstehen, wird zunächst der historische Hintergrund der Lektüre beleuchtet: der Biedermeier. Hierbei wird auf das zeitgenössische Frauenbild sowie die Liebesvorstellung eingegangen. Allerdings wurde die Novelle später verfasst, deshalb behandelt das darauffolgende Kapitel den poetischen Realismus. Der Schwerpunkt der Hausarbeit klärt auf, was für eine Frau Nettchen tatsächlich ist. Dabei wird der Einfluss des poetischen Realismus auf ihre Person als Frau des Biedermeiers geprüft. Zudem wird untersucht, wie sie die Liebesbeziehung zu Wenzel führt. Dies unterscheidet die Arbeit von bestehenden, da ausschließlich Nettchens Sichtweise auf die Beziehung untersucht wird. Mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse wird im Schluss die Forschungsfrage beantwortet.