Gerechtigkeit für Rössler

In den 90-er Jahren ging der Fall Rössler wie kein anderer Fall von verbeamteten Professoren durch die Medienlandschaft. Dabei wurde das Professoren-Ehepaar Otto E. und Reimara Rössler als die angeblich faulsten Beamten Deutschlands und als Arbeitsverweigerer, auch über die deutschen Grenzen hinweg, in Verruf gebracht.
Dazu trugen auch die Politik und die Justiz bei. Die Folgen sind für das Ehepaar Existenz-bedrohend.
Doch die beiden setzen sich unermüdlich für die Gerechtigkeit ein. Der hier dokumentierte Beschluss des Petitionsausschusses des baden-württembergischen Landtags gibt zu Zweifeln Anlass, was unsere Demokratie und den Rechtsstaat angeht.
In diesem Buch wird der Fall Rössler zum ersten Mal ausführlich durchleuchtet, wobei auch die Opfer, Reimara und Otto E. Rössler, in ausführlichen Interviews zu Wort kommen.

Der Autor: Als Kind verlor Wilfried Kriese seine Sprache, wurde als verhaltensauffällig eingestuft, war sprach- und lernbehindert und ist Legastheniker. Heute ist er Holzfachwerker, Medienbetriebswirt, psychologischer Berater und veröffentliche 35 Bücher. 2020 erscheint seine zehnbändige Ratgeberreihe als Edition.
2003 erhielt Wilfried Kriese den Ehrendoktortitel Dr. h. c. verliehen. Es ist im deutschsprachigen Raum und wahrscheinlich auch in Europa einmalig, dass jemand mit einer Biografie, wie sie Wilfried Kriese vorweist, solch eine Ehrung erhält.