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Wir sehen, wir hören, wir riechen, wir schmecken. Aber was ist mit dem Tastsinn? Ja, Berührung kann sehr schön sein. Sie bietet Anregung, Ermutigung, Bestärkung, Verbindung mit anderen. Sie stärkt das körperliche und soziale Immunsystem. Aber die große Sehnsucht nach Berührung, die viele Menschen empfinden, wird konterkariert von einer ebenso großen Scheu davor, von Berührungsängsten in verschiedener Hinsicht. Die Me-too-Debatte hat auf das Ausmaß unerwünschter und gewaltsamer Berührung aufmerksam gemacht, aber es wäre schade, als Antwort darauf jede Berührung unter Verdacht zu stellen. Viele kennen Berührung ohnehin nur noch vom Touchscreen. Wilhelm Schmid macht Vorschläge, wie mit analogen Berührungen eine neue Sinnlichkeit abseits digitaler Geräte zu entdecken ist. Und er zeigt auf, dass das Phänomen der Berührung über die körperliche Ebene weit hinausgeht.
Wilhelm Schmid, geboren 1953 in Bayerisch-Schwaben, lebt als freier Philosoph in Berlin. Bis zur Altersgrenze lehrte er Philosophie als außerplanmäßiger Professor an der Universität Erfurt. Zeitweilig war er tätig als Gastdozent in Riga/Lettland und Tiflis/Georgien sowie als philosophischer Seelsorger an einem Krankenhaus in der Nähe von Zürich/Schweiz. 2012 wurde ihm der deutsche Meckatzer-Philosophiepreis für besondere Verdienste bei der Vermittlung von Philosophie verliehen, 2013 der schweizerische Egnér-Preis für sein Werk zur Lebenskunst. Umfangreiche Vortragstätigkeit im In- und Ausland zu den Themen seiner Bücher, die auch in zahlreichen Übersetzungen vorliegen. Großen Erfolg hatten seine Bücher über das Schaukeln (2023), die Gelassenheit (2014) und das Glück (2007), alle im Insel Verlag, Berlin.