Veranstaltungsarchiv

 

Ein Abend mit Gregor Gysi

14.05.2022 20:00 Uhr

Veranstaltungsort: Schloss Schönhausen
Vorverkauf: Ausverkauft
Preis: 15 Euro / erm. 10 Euro

Wir freuen uns auf einen interessanten und unterhaltsamen Abend mit Gregor Gysi.

Politiker müssen etwas zu sagen haben, aber Reden ist auch gefährlich. Jeder Satz kann aus dem Zusammenhang gerissen, auf die Goldwaage gelegt und vom politischen Gegner bewusst fehlinterpretiert werden. Nichts ist so einfach wie man es gerne hätte, aber komplizierte Sachverhalte zu erklären ist in Zeiten von kurzen Aufmerksamkeitsspannen eine besondere Herausforderung.

Wer in der Politik erfolgreich sein will, lernt früh das zu sagen, was die Wählerinnen und Wähler vermeintlich hören wollen. Und das können auch Halbwahrheiten sein.

Gregor Gysi erklärt, wie Kommunikation im politischen Betrieb funktioniert, warum die Abgeordneten nicht nach Professionalität aufgestellt werden, welche Redezeitbegrenzungen im Bundestag gelten, warum er sich in Talkshows vor allem an die Zuschauer wendet und weniger an die Mitdiskutanten, wie unterschiedlich Printmedien und Talkshows funktionieren und wie wichtig, aber auch wie schwierig es ist, Sachverhalte vereinfacht und zugleich korrekt darzustellen. Ein anekdotenreicher Blick hinter die Kulissen des Politikbetriebs.

Ein Abend mit Gregor Gysi

 

Jenny Erpenbeck liest

27.01.2022 20:00 Uhr

Veranstaltungsort: Schloss Schönhausen in Pankow
Vorverkauf: Reservierungen in unserer Buchhandlung oder direkt im Schloss
Preis: 17 / erm. 12 Euro

Die neunzehnjährige Katharina und Hans, ein verheirateter Mann Mitte fünfzig, begegnen sich Ende der achtziger Jahre in Ostberlin, zufällig, und kommen für die nächsten Jahre nicht voneinander los. Vor dem Hintergrund der untergehenden DDR und des Umbruchs nach 1989 erzählt Jenny Erpenbeck in ihrer unverwechselbaren Sprache von den Abgründen des Glücks – vom Weg zweier Liebender im Grenzgebiet zwischen Wahrheit und Lüge, von Obsession und Gewalt, Hass und Hoffnung.

Jenny Erpenbeck liest

 

Leider abgesagt! Irina Liebmann und Berlin

26.11.2021 20:00 Uhr

Leider abgesagt! Irina Liebmann und Berlin
Veranstaltungsort: Schloss Schönhausen
Vorverkauf: Reservierung über die Buchhandlung Chaiselongue
Preis: 15 / erm. 12 Euro

Irina Liebmann wird uns zwei ihrer großen Berlin-Romane vorstellen: "Die große Hamburger Straße", im vergangenen Jahr mit dem Uwe-Johnson-Preis ausgezeichnet und von der Kritik gefeiert, und "Die freien Frauen", die Spurensuche einer Frau, die sich auf den Weg macht, um herauszufinden, wer sie ist und wer nicht.
»Irina Liebmanns bester Roman.«
Iris Radisch, Die Zeit

Irina Liebmann, geboren in Moskau, lebt in Berlin. Seit 1975 freie Schriftstellerin, vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Berliner Literaturpreis (1998), dem Preis der Leipziger Buchmesse (2008), dem Preis Von Autoren für Autoren des Lübecker Literaturtreffens (2015) und mit dem Uwe-Johnson-Preis (2020). Ihr Werk erscheint in Neuausgaben bei Schöffling & Co.


 

Natascha Wodin liest aus "Nastjas Tränen"

27.10.2021 20:00 Uhr

Veranstaltungsort: Schloss Schönhausen
Vorverkauf: Reservierung über die Buchhandlung Chaiselongue
Preis: 15 /erm. 12 Euro

Zur ersten Veranstaltung in diesem Jahr haben wir Natascha Wodin eingeladen, für uns aus ihrem neuen Roman "Nastjas Tränen" zu lesen.

Vielen ist Natascha Wodin spätestens seit "Sie kam aus Mariupol" bekannt, der Roman, in dem sie die Geschichte ihrer Familie und im Kern die ihrer Mutter erzählt und für den sie 2017 den Preis der Leipziger Buchmesse erhielt.

In ihrem neuen Roman geht es wieder um ein Frauenleben:
"Als Natascha Wodin 1992 nach Berlin kommt, sucht sie jemanden, der ihr beim Putzen hilft. Sie gibt eine Annonce auf, und am Ende fällt die Wahl auf eine Frau aus der Ukraine, dem Herkunftsland ihrer Mutter, die im Zweiten Weltkrieg als Zwangsarbeiterin nach Deutschland verschleppt wurde. Nastja, eine Tiefbauingenieurin, konnte nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion im wirtschaftlichen Chaos ihrer Heimat nicht mehr überleben − ihr letztes Gehalt bekam sie in Form eines Säckchens Reis ausgezahlt. Da sie ihren kleinen Enkelsohn und sich selbst nicht länger ernähren kann, steigt sie, auf etwas Einkommen hoffend, in einen Zug von Kiew nach Berlin. Dort gelingt es ihr, mehrere Putzjobs zu finden, nach getaner Arbeit schläft sie auf dem Sofa ihrer Schwester. Zu spät bemerkt sie, dass ihr Touristenvisum abgelaufen ist. Unversehens schlittert sie in das Leben einer Illegalen, wird Teil der riesigen Dunkelziffer an Untergetauchten im Dickicht der neuen, noch wildwüchsigen deutschen Hauptstadt." (Rowohlt)

Natascha Wodin liest aus "Nastjas Tränen"

 

Erwin Berner liest aus seinem neuen Buch

09.09.2020 20:00 Uhr

Erwin Berner liest aus seinem neuen Buch
Veranstaltungsort: Jugendstilsaal der Ev. Kirchengemeinde Nordend, Schönhauser Str. 32
Vorverkauf: ab sofort in unserer Buchhandlung, Reservierungen auch telefonisch
Preis: 9 Euro

Wir freuen uns auf die erste Lesung in Zeiten von Corona und besonders auf unseren Gast Erwin Berner!

Zu seinem neuen Buch:

Es ist Mai 1975. Der junge Schauspieler Erwin Berner zieht in die Schreinerstraße in Berlin-Friedrichshain. Hier wird er sein Leben verbringen, Erfolge feiern, sein Coming Out erleben, aber auch die Brüche der Wende und Nachwendezeit erfahren. Geht er heute durch die Straßen, tritt er in seine Wohnung, so erinnert ihn alles an das, was war und nicht mehr ist, verschwunden im Strudel einer neuen Zeit. Schreibend wird er zum literarischen Chronisten einer anderen Welt und erobert sich den Boden, der ihm nach der Wende in Berlin unter den Füßen weggezogen wurde, zurück. Es sind Bilder einer Stadt und eines Lebens, die in der Erinnerung Gestalt annehmen.

Erwin Berner wurde 1953 als ältester Sohn von Eva und Erwin Strittmatter geboren. Er war ein vielbeschäftigter Bühnen- und Fernsehschauspieler, u. a. in "Adel im Untergang", "Sonjas Rapport", "Die Verführbaren (Ein ernstes Leben)", "Ein altes Herz geht auf die Reise" und "Zur See".
Er lebt in Berlin und schreibt Stücke, Gedichte, Liedtexte und Prosa.
Im Aufbau Verlag ist sein Buch "Erinnerungen an Schulzenhof" erschienen. Außerdem gab er (zus. mit Ingrid Kirschey-Feix) Erwin und Eva Strittmatter, "Du bist mein zweites Ich. Der Briefwechsel" heraus.
(Foto: Milena Schlösser)


 

ABGESAGT: Ulla Lenze liest aus "Der Empfänger"

19.03.2020 20:00 Uhr

Veranstaltungsort: Buchhandlung Chaiselongue
Vorverkauf: ab 1. Februar in der Buchhandlung
Preis: 8 €

Ein deutscher Auswanderer in New York – im Spionagenetzwerk der deutschen Abwehr.

Ulla Lenze legt einen wirkmächtigen Roman über die Deutschen in Amerika während des Zweiten Weltkriegs vor. Die Geschichte über das Leben des rheinländischen Auswanderers Josef Klein, der in New York ins Visier der Weltmächte gerät, leuchtet die Spionagetätigkeiten des Naziregimes in den USA aus und erzählt von politischer Verstrickung fernab der Heimat.
(Foto: Julien Menand)

ABGESAGT: Ulla Lenze liest aus "Der Empfänger"

 

Renate Feyl liest aus "Die unerlässliche Bedingung des Glücks"

11.02.2020 20:00 Uhr

Renate Feyl liest aus "Die unerlässliche Bedingung des Glücks"
Veranstaltungsort: Buchhandlung Chaiselongue
Vorverkauf: in der Buchhandlung
Preis: 8 €

Der neue Roman von Renate Feyl, erschienen bei KiWi, handelt von dem spektakulärsten Scheidungsprozess des 19. Jahrhunderts, von Liebe und Verrat, von Revolution und den Anfängen der Sozialdemokratie. 1845: Europa ist in Aufruhr. Der Student Ferdinand Lassalle begegnet der zwanzig Jahre älteren Gräfin Sophie von Hatzfeldt und verliebt sich in sie. Sie ist mit einem der reichsten und mächtigsten Männer des Landes verheiratet und will sich scheiden lassen - doch kein Anwalt hat den Mut, sie zu vertreten. Kurz entschlossen bricht Lassalle sein Studium ab, um für ihre Freiheit und ihr Recht zu kämpfen. Er verwandelt den Scheidungsprozess in eine öffentliche Anklage gegen die herrschenden Verhältnisse. Von den feudalen Machtträgern gehasst und als Staatsfeind wiederholt verhaftet, wird Lassalle vom Volk gefeiert, avanciert mit der Unterstützung der Gräfin zum Wortführer der frühen Arbeiterbewegung und bereitet den Boden für die Sozialdemokratie. Eine Geschichte über die ungewöhnliche Liebe zweier Querdenker und zugleich das eindrucksvolle Porträt einer Zeit, in der sich unser Gesellschaftssystem zu formen begann.
(© Foto: Annette Hauschild/Ostkreuz )


 

Daniela Dahn liest aus "Der Schnee von gestern...

15.01.2020 20:00 Uhr

Veranstaltungsort: Buchhandlung Chaiselongue
Vorverkauf: Ausverkauft
Preis: 9 Euro

...ist die Sintflut von heute. Die Einheit - Eine Abrechnung"
In sieben Büchern hat Daniela Dahn sich mit der Einheit und den Folgen befasst, ein achtes war nicht geplant. Nun hat sie es dennoch geschrieben, denn die Zeiten sind danach: Nach dreißig Jahren Vereinigung ist die innere Spaltung zwischen Ost und West so tief wie eh und je; und es haben sich sogar neue Klüfte aufgetan, die unser Gemeinwesen erschüttern.
In ihrem Buch zieht Daniela Dahn eine kritische Bilanz: fundiert, kontrovers und sehr persönlich.
(Bild: Herrmann Willers)

Daniela Dahn liest aus "Der Schnee von gestern...

 

Unsere Lieblingsbücher des Jahres 2019

28.11.2019 20:00 Uhr

Veranstaltungsort: Buchhandlung Chaiselongue
Preis: frei

Unsere Besten: Bei Brot und Wein stellt das Team der Chaiselongue seine Lieblingsbücher des fast vergangenen Jahres vor.


 

Kerstin Ehmer & Beate Hindermann lesen aus »Die Schule der Trunkenheit«

06.11.2019 20:00 Uhr

Kerstin Ehmer & Beate Hindermann lesen aus »Die Schule der Trunkenheit«
Veranstaltungsort: Buchhandlung Chaiselongue
Vorverkauf: ab sofort in der Buchhandlung
Preis: 8,00 €

­Welche Spirituose kurvte im Glas von Willy Brandt und was trug diese zur Entspannung zwischen Ost und West bei? Was brachte Ernest Hemingway zum US-Geheimdienst und Bacardi vor Gericht? Jede Machtverschiebung, jeder Krieg, jede technische Neuerung prägte Aussehen und Geschmack der Brände. Neue Absatzmärkte wurden geschaffen, alte brachen ein, exotische Zutaten wurden entdeckt, Weinberge und Industrien gingen in Flammen auf und entstanden neu, Alkoholsteuern machten manchen Krieg erst möglich, finanzierten aber auch Schulen und Eisenbahnen. »Die Schule der Trunkenheit« folgt den verschlungenen Pfaden der Spirituosen durch die Wirren der letzten Jahrhunderte. Heimat und Wiege der »Schule der Trunkenheit« ist die mehrfach ausgezeichnete Victoria Bar (u. a. auf der Independent-Liste der 50 besten Bars der Welt). 2001 eröffnete sie in der Potsdamer Straße und bietet seither einen Hort für Trinkkultur und -sitte.

Die Autorinnen werden uns an diesem Abend eine Kostprobe ihrer Kunst mixen. Wir dürfen gespannt sein!

Kerstin Ehmer, geboren in Hamm, studierte Theater- und Filmwissenschaften, Amerikanistik und Philosophie in Berlin und machte eine Ausbildung zur Fotografin am Lette-Verein Berlin. Sie war als Reportage-Journalistin und Lifestyle-Fotografin tätig. 2017 erschien ihr erster Kriminalroman »Der weiße Affe«.
Beate Hindermann, in Köln geboren, studierte Journalistik und Geschichte in Berlin. 2001 eröffnete sie gemeinsam mit Kerstin Ehmer die Victoria Bar. Sie publiziert im Mixology Barmagazin und fungiert als Jurorin diverser Bar- und Keeper-Competitions.

Autorinnen-Foto: Frank Eidel

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