Unsere Empfehlungen

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Monika Porsch

Monika Porsch

Gelateria Paradiso Stefanie Gerstenberger

kartoniert

Ein liebenswertes, zauberhaftes Buch mit Familienschicksal. Eine gut erzählte Geschichte, die glaubhaft das Leben der Italienischen Gastarbeiter in Deutschland schildert. Man möchte es nicht mehr aus der Hand legen. Vor allem die unterschiedlichen Charaktere haben mir gut gefallen, sowie die Geschichte mit den Rückblicken.

Luciano Paradiso lebt mit seinen drei Brüdern und den Eltern in Bassano, einem kleinen Dorf in Italien. Der Vater betreibt eine Ziegelei und die jüngeren Brüder müssen alle mit anpacken. Luciano mag die Arbeit nicht, er liebt Bücher und geht gern in die Schule. Als mehr und mehr Häuser aus Beton gebauten wurden, muss der Vater die Ziegelei aufgeben. Luciano beschloss, wie so viele andere Italiener, sein Glück in Deutschland zu suchen und träumt von einer eigenen Eisdiele. Vor seiner Abreise verlobt er sich mit Tiziana und verspricht ihr, sie so bald wie möglich nachzuholen.
Luciano sprach kein Deutsch, wollte es aber unbedingt lernen. In seiner freien Zeit ging er in eine Bibliothek. Die Bibliothekarin Monika gab ihm zuerst Kinderbücher zum Lesen und half ihm beim Deutsch lernen. Luciano verliebt sich in die um einige Jahre ältere und verheiratete Bibliothekarin. Sein Startkapital für seinen Traum einer Gelateria verdient er sich mit Arbeit bei der Deutschen Bahn. Luciano schafft es und eröffnet seine eigene Eisdiele und ist mit einem alten überlieferten Familienrezept sehr erfolgreich.

Francesca, Flugbegleiterin, räumt das alte Eiscafé ihrer Eltern aus. Die Kölner Tischlerin Susanne hofft, in dem alten Eiscafé Paradiso einige schöne Stücke zum Restaurieren zu finden. Susanne wuchs bei lieblosen Adoptiveltern auf. Ihre richtigen Eltern hat sie nie kennengelernt. In der Eisdiele fällt ihr ein altes Foto in die Hände. Dem Mann darauf ist sie wie aus dem Gesicht geschnitten. Die beiden einander unbekannten Frauen werden damit konfrontiert, dass sie Halbschwestern sind. Von Francesca erfährt Susanne, dass ihr Vater in Italien lebt. Die beiden ungleichen Schwestern machen sich auf den Weg über den Brenner und decken das Geheimnis ihres Vaters auf.

zum Produkt € 10,99*

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Detlef Scheer

Detlef Scheer

Yaloms Anleitung zum Glücklichsein

DVD-Video

Was für ein Mann, was für ein Film! Irvin Yalom ist fast 84 Jahre alt, emeritierter Professor für Psychiatrie (Stanford),

Psychiater und Psychotherapeut, und schon wiederholt aufgefallen durch Bücher wie „Und Nietzsche weinte“ (auch verfilmt), „Die Schopenhauer-Kur“ und einige Fachbücher. Dieser Film mit dem schönen Titel „Die Anleitung zum Glücklichsein“ wird für manchen ungeduldigen Hochbegabten sogenannte „Längen“ haben, zu viele Bilder, zu wenig Text. Er hat aber auch unzweifelhafte Vorteile: Er hat so viele wirklich schöne Bilder und so wenig Text, dass man als Zuschauer selbst auf die Idee kommt, über die Dinge nachzudenken, zu denen der Film anregen möchte.
Getreu dem Motto von Emanuel Kant: „Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ studiert Yalom Medizin und lernt den Beruf des Psychiaters kennen und in seiner Form in den 50er Jahren in den USA verabscheuen. „So kann man nicht mit Patienten umgehen!“ Und er bleibt nicht im Jammertal stecken (allein das kann für viele – auch für

Mensaner – anregendes Vorbild sein), sondern entwickelt eine mitfühlende, mitgehende existentielle Form der Psychotherapie, die die Patienten zu Erwachsenen Menschen werden lässt, mit denen er eine Beziehung auf Zeit eingeht und denen er deswegen helfen kann, weil er seine Professionalität nicht (!) durch Distanziertheit beweisen muss.
Für Menschen, die immer nur Angst vor sich selber haben und sich deswegen weder mit sich selbst, noch mit anderen wirklich auseinandersetzen, ist das nichts. Also hier die Warnung: Lieber nicht kaufen! (…und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker).
Für die aber, die sich bewusst mit dem eigenen Leben, oder gar dessen Sinn (oder Un-Sinn), auf jeden Fall aber mit der eigenen Existenz, mit Partnerschaft und Familie und oder der eigenen Existenz als Fortsetzung derer der eigenen Eltern auseinandersetzen wollen, für die ist das eine kleine, aber feine Reise zu sich selbst, die wirklich mehr wert ist als sie kostet. Für den Gegenwert einer einzigen tiefenpsychologisch orientierten Therapiesitzung könnte man sich mehr als 6 -8 Exemplare dieses Films kaufen: er kostet als Blue-Ray tatsächlich nur € 19,95 und dafür sind noch drei sinnsprüchige Postkarten enthalten, die man vielleicht mal jemandem schicken könnte, den solche Gedanken etwas angehen könnten.
Man erhält dafür Anregungen in Form eines fast dokumentarischen Films über das Leben Yaloms. Das ist vielleicht nicht das, was man am Anfang erwartet, aber es überrascht positiv. Im Gegenteil, es hilft beim (Nach)denken und (Nach)fühlen.

zum Produkt € 8,99*

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Detlef Scheer

Detlef Scheer

Das Universum ist eine Scheißgegend Martin Puntigam, Werner Gruber, Heinz Oberhummer

kartoniert

Drei schwarzhumorige Österreicher vom Feinsten (die derzeit „schärfste Boygroup der Milchstraße“) erklären das Weltall. Und Gerhard Polt das Buch: „Da fahren wir nicht mehr hin!“ Wissenschaftlich abgesichert und zum Wegschmeißen komisch. Jedenfalls für den, der den rabenschwarzen Humor unsere alpinen Nachbarn mag. Puntigam ist abgebrochener Mediziner, Oberhummer emeritierter Professor für Kern- und Astrophysik, Kosmologie und Theoretische Physik an der TU Wien, Werner Gruber Experimental- und Neurophysiker an der Uni Wien und kulinarischer Physiker.
Seit vielen Jahren in Grüßgottland Straßenfeger in Fernsehen, Radio und auf Bühnen, hierzulande offenbar noch leidlich unbekannt. Und jetzt ist auch noch Professor Oberhummer, der eigentlich Oberhammer heißen müsste, gestorben. Wahrscheinlich ist er aber eher auf dem Weg nach Alpha Centauri oder weiss Gott wohin.
Den dreien ist das Kunststück gelungen, jemandem nun wirklich fachfremden wie mir den Weltraum zu erklären, während ich dabei Magenkrämpfe vor Lachen kriege und mein Gehirn gleichzeitig versucht, das Universums zu begreifen, mein Bild desselben von einer leicht gebogenen Wurst hin zu einem Kuddelmuddel aus Galaxien zu verändern. Einer Mischung , aus schwarzen Löchern, weißen Zwergen und der Frage, aus welcher Höher der Heilige Geist abstürzen müsste, um auf der Erde als gut durchgebratene Taube aufzuschlagen.
In diesem Zusammenhang gleich eine Warnung für die am traditionellen Weltbild der katholischen Kirche und nicht nur der Festhaltenden. Das Buch wäre keine erbauliche Lektüre. Ebenso wenig wie für die, die an dem unter pseudointellektuellen Angebern populären Märchen festhalten wollen, man könne bei Chinesen und anderen kochenden Dummbeuteln nicht essen gehen, weil die überall das lebensgefährliche Glutamat mit vollen Händen hineinwerfen. Vermutlich, um die europäische Zivilisation auszurotten.
Auch die Frage, warum wir verzweifelt nach Leben im Universum, beispielsweise auf Jupiter-Mond Europa suchen, während wir uns für das Leben der Menschen kaum noch interessieren, die wie eine abgenutzte Nachricht im Mittelmeer ersaufen, weil sie nach Europa wollen und wir kaum noch Notiz nehmen, kommt nicht zu kurz.
Kurzum, es ist ein Buch für Weltall- Neugierige, Liebhaber schwarzen Humors, Altruisten und Atheisten und Menschen, die ihre eigene Existenz gerne mal etwas relativieren wollen in Gedanken an die vielen theoretisch möglichen, aber vollends irrelevanten Lebenswesen im All in Entfernungen, die wir uns nicht mal als Zahl vernünftig vorstellen können und die wir mit Sicherheit nicht mehr erleben werden. Und es stärkt die Lachmuskeln. Und das wiederum stärkt ja bekanntlich das Immunsystem. Und das ist wieder gut für unsere Gesundheit.

zum Produkt € 13,00*

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Detlef Scheer

Detlef Scheer

Identität im Zeitalter des Chamäleons Eric Lippmann

kartoniert

Was macht einen Frühjahrsabend, an dem das Wetter schlecht ist, die Freunde nicht gekommen, das Auto versagt oder die Fete geplatzt ist, irgendwie doch noch richtig gut ?!
Die Tatsache, dass man eine wunderbaren Abend mit sich selbst verbringen kann, wenn man nur Folgendes zur Hand hat: Eine Flasche Wein, den Film „Zelig“ von Woody Allen und das Buch „Identität im Zeitalter des Chamäleons“ von Eric Lippmann.
Nach einem irritierenden wie amüsanten Multilog des Autors mit Filmheld Leonhard Selig und Systemiker Matthias Varga von Kibéd, der denselben beisteuerte, nimmt einen das Buch mit. Und zwar auf einen Parforce-Ritt durch die Welt der Erforschung der Selbstfindung bzw. Entdeckung des Sinn des Lebens. Erfahren wir uns als Einheit über unseren Körper oder ist die eigene Person nichts als eine (Re)Konstruktion rein immaterieller Wahrnehmung(sfehler?). Die Frage nimmt einen mit: „Wie viele Fragen hält ein Mensch aus auf der Suche nach sich selbst?“ Die aus der Gestalttherapie entliehenen „fünf Säulen der Identität“ (soziale Beziehungen, Arbeit, Körper, Besitz und Sinn) bilden den roten Faden durch das Buch. Der Film von Woody Allen (Zelig, Woody Allen, 1983) erzählt in Stile einer Fernsehdokumentation die Geschichte des unbedeutenden Angestellten Leonhard Zelig. Handwerklich perfekt, mit etlichen „Originalaufnahmen“ aus den Zwanzigern der USA und mit einer ganzen Reihe eingespielter aktueller Interviews von tatsächlich existierenden Experten wie z.B. dem bekannten US-amerikanischen Psychoanalytikers Bruno Bettelheim nimmt einen der Film mit. Zelig, der in den „Roaring Twenties“ unerkannt in der Masse untergehen wollte, und gerade deswegen eine derartig exzessive Überanpassung entwickelte, dass er paradoxerweise als „menschliches Chamäleon“ weltberühmt wurde,s chafft eine Projektionsfläche für einige eigene Unzulänglichkeiten, möchte man meinen.
Die Biographie von Zelig, die voll ist von biographischen Anspielungen auf Woody Allen selbst, stellt im Hintergrund den roten Faden als Grundmetapher für das Dilemma: Wieviel Anpassung ist nötig um zu einer individuellen, unverwechselbaren Identität zu kommen? Gibt es überhaupt eine Identität in einer multioptionalen, zunehmend fragmentierten Gesellschaft? Wieviel Fragmentierung verträgt eine konstante Identität?
Der eine mag sich fragen, warum gerade diese „fünf Säulen“ bemüht werden: gibt es doch zum Selbstbild oder holistischen Selbst durchaus andere Bilder. Und er wundert sich über so manche schwer zu verfolgende Satzkonstruktion. Genauso wie der Autor Eric Lippmann, als Woody Allen höchst persönlich unerwartet in den einleitenden Multilog eingreift. Eine andere Leserin fragt sich vielleicht nach der Emotion, einer hier völlig ignorierten Quelle der Identitätserkennung durch die innere Reaktion auf sich selbst. Immerhin sind Emotionen essentiell für beispielsweise indianische Vorstellungen des holistischen Selbst ist, aber das Buch hat eine unbestrittene und ganz besondere Stärke:
Es lässt den Leser - auch und gerade den Hochbegabten - mit einer offenen Frage zurück: Nach schier unendlich vielen Aspekten des menschlichen Über-sich-selbst-Nachdenkens, steht der Leser aber nicht in der nihilistischen Orientierungslosigkeit. Im Gegenteil, er findet sich in seiner persönlichen Freiheitszone. Und es bleibt nur die Frage offen: Greif ich zu oder nicht?! Mit anderen Worten: Übernehme ich Verantwortung oder nicht? Gehe ich den anstrengenden Weg der offenen Fragen, der Toleranz, und nicht den einer auf Kosten anderer zu verteidigenden einfachen Wahrheit?
Es macht das eigene Dasein wie die Sicht darauf spannender und angesichts der immerhin möglichen völligen Sinnlosigkeit unserer Existenz Mut, sich endlich dieser Tatsache zu stellen und selbst Sinn zu schaffen. Getreu dem Untertitel des Werkes: Flexibel sein und Farbe bekennen.

zum Produkt € 32,00*

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Detlef Scheer

Detlef Scheer

Probiers mal anders! Bill O'Hanlon

kartoniert

O´Hanlon ist u.a. Paartherapeut und auch sonst ein heller Kopf.
Er liefert hier den Beweis, das Amerikaner in einem „Ratgeber“-Buch durchaus etwas anderes können, als vereinfachte Rezepte ins Glück zu vermarkten.

Einigen wird es ein Dorn im Auge sein, wie er in unzähligen Beispielen die vollkommen einfachen, allerdings nicht immer leichten (weil von uns auf die eine oder andere Weise tabuisierten oder intellektuell verklärten-verkomplizierten) Wege beschreibt, mit Hilfe derer man auch bei schwierigen „Problemen“ weiterkommen kann. So einfach soll das alles sein? Eine schöne und vielfältige Einführung sozusagen in die lösungsorientierten Strategien systemischen Denken und Handelns.

Man möchte fast sagen, das Buch ist „Butter bei die Fische“ für den Grundsatz der Systemischen Konstruktivisten: „Wenn etwas funktioniert, mach´ mehr davon! Wenn nicht, lass es sein. Mach´ etwas ander(e)s! Und was nicht kaputt ist, das reparier auch nicht!“

Ob es sich um den beruflichen Kontext handelt, um schwer zu verarbeitende Traumata, um unsere mehr oder weniger verbogene Sexualität. Er zeigt, wie man selbst mit hausgemachten Ritualen und anderen Maßnahmen davon kommen kann: Nichts vergessen, aber auch nicht mehr ferngesteuert durch alte („unvergessliche“?) Wunden in eine lösungsorientierte Zukunft steuern kann. Und das in bester systemisch-konstruktivistischer Manier: OHNE die rosarote Sonnenbrille aufzusetzen. Pragmatisch, sich selbst und andere anerkennend und wirksam.

Auch wenn der Stil an mancher Stelle für ein empfindlich europäisch sozialisiertes Gemüt doch noch etwas zu „amerikanisch“ daherkommt, empfiehlt sich die Lektüre für diejenigen unter uns, die wenigstens einmal versuchen möchten, lösungs- anstatt problemorientiert oder gar problemfixiert das eigene Leben zu gestalten, anstatt es von anderen gestalten zu lassen und dann unter der nicht passenden Verwirklichung unserer Träume zu leiden, bis es endlich ein Alptraum geworden ist.

Zum Thema Spiritualität hätte er die meiner Meinung nach etwas einseitige Orientierung auf vorhandene religiöse Angebote erweitern müssen auf die vielen weiteren, nicht kirchengebundenen Wege zur Spiritualität. Aber das kann man angesichts des Gesamtwerks verzeihen.

Von meinen persönlichen 5 Sternen deswegen 4 Sterne für diese gelungene Anleitung , es doch mal etwas anders zu probieren – zu eigenen Gunsten!

zum Produkt € 17,95*

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Gretel Sattler

Gretel Sattler

Eisenberg Andreas Föhr

kartoniert

Mein Krimi-Tipps für Sie!

Ich habe diese Krimis um Rachel Eisenberg von Andreas Föhr erst dieses Jahr entdeckt und gelesen und bin begeistert!
Der erste Fall „Eisenberg“ ist gerade als preiswertes Taschenbuch erschienen, der zweite Fall „Eifersucht“ ebenfalls gerade erschienen als Originalausgabe € 14,99.

Nicht immer sind die von den Verlagen zur Verfügung gestellten Kurzinhalte, die sogenannten „“Klappentexte“ wirklich aussagekräftig .Diesen finde ich so gut, dass ich ihn übernommen habe:
Der Klappentext zu Andreas Föhr„Eisenberg“
Die toughe Rechtsanwältin Rachel Eisenberg hat die Leser und die Bestsellerlisten im Sturm erobert. Spiegel-Bestsellerautor Andreas Föhr schreibt "mit einer obsessiven Kraft, die atemlos macht" (FÜR SIE). Neben seiner höchst erfolgreichen Serie rund um das Tegernseer Ermittler-Duo Wallner&Kreuthner legt der promovierte Jurist Andreas Föhr nun mit "Eisenberg" einen hoch spannenden Justiz-Krimi vor - und den Auftakt einer neuen Serie - , der ein begeistertes Presse- und Leser-Echo quer durch die Republik entfachte.
Jahrelang war der Bestsellerautor selbst als Anwalt tätig und hat mit der sympathischen Rechtsanwältin Rachel Eisenberg eine Figur geschaffen, die nicht nur sein juristisches Fachwissen teilt, sondern auch seinen Glauben daran, dass jeder, ob schuldig oder nicht, einen Verteidiger verdient, der ganz auf seiner Seite steht.

Dr. Rachel Eisenberg ist fassungslos: Als die Münchner Anwältin ihrem neuen Mandanten gegenübersitzt - einem Obdachlosen, der eines äußerst gewalttätigen Mordes verdächtigt wird -, muss sie feststellen, dass sie ihn kennt. Professor Heiko Gerlach war einst Rachels große Liebe. Die Anwältin kann und will nicht glauben, dass der Mann, mit dem sie zwei Jahre lang Tisch und Bett geteilt hat, zu einer solchen Tat fähig sein soll. Doch alle Beweise sprechen gegen Gerlach…..

Ein spannender Justiz-Krimi sowie München-Krimi mit raffiniertem Plot, unerwarteten Wendungen und einer starken Frauenfigur, manchmal arrogant, aber doch sympathisch und die manchmal eher ungewöhnliche Ermittlungsmethoden einsetzt.

„Eifersucht“ der zweite Fall für Rachel Eisenberg. Die gute solide Krimikost geht weiter!

Rachel Eisenberg sitzt im Biergarten und trifft dort zufällig auf eine alte Bekannte Judith Kellermann, die vor ihren Augen wegen Mordes verhaftet wird und Eisenberg so zufällig und eher ungewollt eine neue Mandantin bekommt. Kellermann soll ihren Lebensgefährten, Eike Sandner aus Eifersucht in die Luft gesprengt haben. Als Reste des verwendeten Sprengstoffs bei ihr gefunden werden, liefert Kellermann eine abenteuerliche Erklärung: Ein geheimnisvoller Ex-Soldat soll den Mord begangen und die Beweise manipuliert haben. Doch der Mann ist seit der Tat verschwunden. Niemand scheint ihn zu kennen. Existiert er nur in Kellermanns Phantasie? Falls nicht: Wer ist der Unbekannte und was treibt ihn an?

zum Produkt € 11,99*

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Gretel Sattler

Gretel Sattler

Ans Meer René Freund

gebunden

Anton ist Busfahrer und fährt mit seinem alten gelben Linienbus immer dieselbe Strecke und kennt seine Fahrgäste, die hauptsächlich aus Schülern bestehen, die den herzensguten Mann liebevoll „Bärli“ nennen. Busfahrer war schon immer Antons Traumberuf gewesen, aber im Moment zweifelt er an seine Berufswahl, denn andere Themen beschäftigen ihn sehr.
Bei einer Auseinandersetzung im Bus, hatte er einen Jungen, der frech und unverschämt war, aus dem Bus gesetzt und der Vater, Bürgermeister der Stadt, droht jetzt mit einer Anzeige, gerade hat er sich seiner Nachbarin Doris angenähert, da hört er einen hustenden Mann auf ihrem Balkon, seine überfürsorgliche Mutter nervt ständig und nun will heute ein Fahrgast auch noch ans Meer!
Carla, die krebskranke Frau im Rollstuhl, in Begleitung ihrer Tochter, steigt in den Bus eine und möchte noch einmal in ihrem Leben das Meer sehen, an den Ort, in dem sie aufgewachsen ist.
Warum den unbedingt heute? Warum er mit seinem Linienbus? Er ist doch verantwortlich für seine Fahrgäste und den Bus! Aber bewundert nicht seine angebetete Doris, Männer die etwas Mutiges machen? Und so fährt Anton doch ans Meer. Mit dabei eine verwirrte, alte Frau , ein kleines Mädchen, ein Kaninchen und zwei aufmüpfige Jugendliche und wir Leser…
So begleitet man die skurrile Reisegruppe von Österreich afu dem Weg nach Italien und hofft, dass sie es bis ans Meer schaffen!
Es ist ein kleines, feines Buch. Es handelt von Liebe und was sie alles bewirken kann, Hoffnung, Krankheit und die Frage, was im Leben wirklich zählt.
Eine wunderbare schöne Geschichte.

zum Produkt € 16,00*

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Gretel Sattler

Gretel Sattler

Wir Helden vom Pastorenweg

kartoniert

Unser großes Leseförderprojekt!

„Wir Helden vom Pastorenweg. Heldengeschichten“:
Die Schüler von der Grundschule am Pastorenweg schreiben Heldengeschichten.
Kooperationspartner war die Grundschule am Pastorenweg, Bremen

Was bedeutet es, ein Held zu sein? Wer ist für mich ein Held und warum? Sind wir nicht alle irgendwie Helden? Das fragten sich im Winter 2016 die Schülerinnen und Schüler der Grundschule am Pastorenweg. Die ganze Schule beschäftigte sich mit dem Thema „Held sein“ in verschiedenen Lernzusammenhängen und auf unterschiedlichen Lernebenen. So wurden Teile des Deutsch-, des Kunst- und Musikunterrichts, aber auch der Bereich Sozialerziehung, Theater und Ethik thematisch angepasst.

Ziele dieses Projektes waren die Sprach- und Leseförderung gemeinsam mit der Schule. Die Kinder sollten in möglichst großer Zahl aktiviert werden..

Die Grundschule am Pastorenweg liegt im Stadtteil Gröpelingen in Bremen, ein Stadtteil, in dem Menschen aus vielen unterschiedlichen Kulturen zu Hause sind. 250 Kinder aus ca. 16 verschiedenen Nationalitäten werden gemeinsam an dieser Schule unterrichtet. Das stellt die Lehrer und Lehrerinnen vor besondere Herausforderungen. So ist 2015 das erste Mal in einer ersten Klasse kein deutschsprachiges Kind eingeschult worden.

Mit Corinna Kayser, Lehrerin an der Grundschule am Pastorenweg, fanden wir eine engagierte Lehrerin, die unsere Idee aufgriff und sie in der Schule präsentierte. Daraus entwickelte sich ein fächerübergreifendes Schulprojekt samt Lehrermaterialien, die Entwicklung der Texte für die Homepage und schließlich für das Buch. Corinna Kayser unterstützte die Arbeit an den Texten, die Grafikdesignerin Tatjana Blaar, ehrenamtliche Helferin an der Schule, erstellte das druckfertige Buch, dass über bod veröffentlicht wurde.

Alle Schülerinnen und Schüler schrieben Geschichten oder fertigten Illustrationen an. 35 Geschichten und 32 Illustrationen wurden für das Buch ausgewählt und alle Geschichten auf der Homepage der Schule veröffentlicht.

zum Produkt € 9,99*

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Detlef Scheer

Detlef Scheer

Stell dir vor, du wachst auf Michael Curse Kurth

kartoniert

Wie kommt ein erfolgreicher Rapper dazu, sich mit Buddhismus und Meditation zu beschäftigen? Weil er nicht nur Musiker, sondern auch noch Psychologe mit Systemischer Coaching-Ausbildung ist?

Oder einfach nur, weil er neugierig war und ist, wie man aus einem Käfig voller Ansprüche und gefangen zwischen der Kontrolle des eigenen Smartphones und damit auch kontrolliert und oft terrorisiert durch dasselbe in unheiliger Allianz mit dem eigenen Perfektionismus ausbrechen kann, zu mehr Ruhe und Lebensglück finden und trotzdem erfolgreich bleiben kann?

Vermutlich spielte das eine dem anderen in die Hände, wie man in seinem gleichzeitig unspektakulären und faszinierenden Buch über den eigenen Weg in die Achtsamkeit nachlesen kann.

Unspektakulär deswegen, weil er die uns allen bekannte und vertraute Alltagssprache nicht verlässt und weil er auf eine mehr als sympathische Art und Weise klar macht, was uns auch der Dalai Lama seit einiger Zeit öfter mal sagen möchte: Wir brauchen keine Weihrauchstäbchen oder teuer und umständlich wie ein tibetanischer Tempel eingerichtete Wohnzimmer, um zur Ruhe und zu uns selbst zu kommen. Wir brauchen keine Krämpfe im stundenlangen Schneidersitz oder wochenlange Meditations-Tanzausbildungen, vor allem nicht, wenn sie uns vielleicht einfach lächerlich vorkommen!

Wir brauchen nur uns selbst und ein paar gute Ideen, vielleicht am Anfang ein bisschen Anleitung, aber vor allem Commitment, um dieses neudeutsche Wort auch hier zu bemühen, mit uns selbst. D.h. wir sollten uns selber ernst nehmen und mit uns selbst einen Vertrag machen, den wir dann auch einhalten können. Es geht um die Art und Weise, wie wir schnell und sicher zu uns selbst finden, ohne uns nur durch eine weitere Baustelle noch mehr zu überfordern, als wir ohnehin schon sind. Wie wir mehr Selbst-Bewusstsein entwickeln, mehr Selbst-Sicherheit, schließlich mehr Zufriedenheit und Glück finden können.

Die schlecht Nachricht mal wieder auch in diesem Werk: Es wir niemand für uns tun! Da können wir lange warten und müssen leider weiter auf die anderen zeigen: Die sind schuld! Ich würde ja gerne, aber ich kann ja nicht…

Und hier die gute Nachricht sehr eindringlich und für jeden verständlich: Wir können es und wir dürfen es selbst tun und niemand auf der Welt kann uns dran hindern! Weil wir den Vergleich nicht brauchen, der uns oft genug andere kritisieren lässt, während wir uns selbst dabei vergessen.

Man könnte auch mit unserem National – Udo sagen: „Eyh, Leute! Es geht doch nich´ ums Aussteigen! Eyh, es geht ums Einsteigen!“

Klasse! Alleine das Lesen ändert unmittelbar die eigene Perspektive auf das eigene Leben.

zum Produkt € 18,00*

empfohlen von:

Gretel Sattler

Gretel Sattler

Ostfriesenfluch Klaus-Peter Wolf

kartoniert

Gerade erschienen und schon auf den Bestseller-Listen!
Eine Frau, nackt, rennt um ihr Leben - und wird in einem Rapsfeld erschossen. So beginnt die Geschichte.
Es zeigt sich, dass sie schon vor Wochen entführt wurde und schnell wird klar, dass sie nicht die einzige war …... Aber wer ist der Täter und wo liegt das Motiv?
Der Täter stellt keine Lösegeldforderungen, sondern verschickt Pakete mit Kleidungsstücken an Bekannte seiner Geiseln. Die betroffenen Familienangehörigen stehen vor einem Rätsel. Sind die Frauen wirklich entführt worden, oder hatten sie die Nase voll und sind einfach abgehauen?
Geschickt wechselt der Autor die Perspektive. Mal erzählt er aus der Sicht der Opfer, mal aus der des Täters, oder aus der Sicht der Mordkommission, für den Leser von Wolfs Ostsfriesenkrimis „alte Bekannte“. Allen voran Ann Kathrin Klaasen, sie ahnt schon früh, dass es sich beim Täter um einen Psychopath handelt, der das Glück anderer zerstören will. Mit dabei Ihr Mann Frank Weller und Rupert, der Macho schlechthin, der kein Fettnäppchen auslässt, aber eigentlich mit seinen Vermutungen nicht ganz falsch liegt.
Eingestreut sind auch witzige Kleinigkeiten: so wird z. B. wird Kommissar Dupin in der Bretagne um Amtshilfe gebeten… (bekannt durch die Romane von Bannalec) oder Lieder von Bettina Göschl, die Ehefrau von Klaus-Peter Wolf, spielen eine wichtige Rolle.
Ein kurzweiliger Krimi mit Schauplätzen, die die Sehnsucht nach einem Nordseeurlaub wecken. Empfehlenswert auch das Hörbuch. Gelesen vom Autor!

zum Produkt € 12,00*

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