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Jorgos Flambouraris empfiehlt :
In der Nacht vom 22. auf den 23. April 1945 wurde der Geograph, Diplomat und Schriftsteller Albrecht Haushofer von SS-Männern erschossen - nachdem er monatelang als Gefangener der Gestapo im Gefängnis Berlin-Moabit eingesessen hatte. Sein ebenfalls gefangener Bruder Heinz fand bei dem Toten eine Sammlung von achtzig Sonetten, die zu den bedeutendsten und wirkungsmächtigsten Zeugnissen literarischen Widerstands gegen Nazi-Deutschland gehören.
zum Produkt € 18,00*
»Einen Tag vor ihrem Tod rief Simone mich noch einmal an. Das weiß ich genau, denn ich hatte keine Zeit.« Berlin, Mitte der achtziger Jahre. Zwei junge Frauen feiern, tanzen, reisen, verlieben sich - und werden im Osten der Stadt erwachsen. Dann fällt die Mauer, und das Leben der Freundinnen verändert sich in rasender Geschwindigkeit. Simone reist durch die Welt, Anja bekommt ein Kind, heiratet, beginnt zu arbeiten. Sie treiben auseinander und verlieren sich doch nicht. Bis zu dem Tag, an dem Simone für immer geht und Anja zurückbleibt.
Wer war Simone? Und warum hat sie sich das Leben genommen? Auf der Suche nach Antworten unternimmt die Autorin eine Reise zurück in das Leben der Freundin und in ihr eigenes. Sie spricht mit Angehörigen, Freunden und Experten, liest Briefe, Tagebücher und Dokumente - und fasst die Ergebnisse ihrer Spurensuche zu einem so bewegenden wie aufschlussreichen Buch zusammen.
»Es ist sehr berührend und wunderbar erzählt, erinnert mich ein wenig an Joan Didions Das Jahr magischen Denkens , ein weiteres Buch, das mich sehr beeindruckt hat.« Steffen Mau »Ich hoffe sehr, dass Anja Reichs Buch von vielen gelesen wird. Denn es tut gut, wie dieses Buch nicht in Schwarz-Weiß, sondern komplex Lebensumstände, Geschichten und unsere Welt erzählt.« Corinna Harfouch
zum Produkt € 23,00*
Ein britischer Kampfpilot und ein deutscher SS-Sturmmann liegen sich als Feinde schwerstverwundet auf dem Schlachtfeld gegenüber. In ihrer letzten Stunde beginnen sich die beiden jungen Männer gedanklich zu umkreisen. Doch die Unmenschlichkeit des Krieges lässt keine Versöhnung zu. Ein Dialog bleibt bis zuletzt unmöglich.
Maria Lazars (1895-1948) kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs entstandene Antikriegsnovelle "Zwei Soldaten", eine unter die Haut gehende Melange aus epischem Kammerspiel und tiefenpsychologischer Erzählung, ist so aktuell wie nie zuvor und wird im Verlag Das vergessene Buch nun erstmals aus dem Nachlass herausgegeben.
"Maria Lazar kann wirklich erzählen!"
- DENIS SCHECK, SWR LESENSWERT QUARTETT
"Ihr Werk harrt weitgehend noch der Entdeckung..."
- MARGARETE AFFENZELLER, DER STANDARD
zum Produkt € 20,00*
Ismaïl, eine Koryphäe der Neurochirurgie in Rabat, verlässt seine schöne, warmherzige Frau Médée, eine Bildhauerin, Mutter ihrer drei Kinder, nach über dreißig Jahren, um zu Meriem zu gehen, die ihn vor der Grenzkontrolle eines internationalen Flughafens erwartet. Brutal, ohne jede Erklärung, in der Hoffnung, damit den Knoten von Begehren, Verrat und Gewalt, der sie alle zu ersticken droht, so ehrenhaft wie möglich zu zerschlagen.
Als Gefangener eines grenzenlosen Begehrens zu der jungen Geliebten, auch sie Neurochirurgin, ist er nun verdammt, alle Höllenkreise der Vergangenheit zu durchlaufen: den Verlust eines erfüllten Familienlebens, die Traumata seiner Kindheit, das Verschwinden des Vaters, eines Oppositionellen, die Krankheit des Bruders, das Webgeflecht der mütterlichen Hoffnung. Gerichthalten über sich als Mann, der zu größter Feigheit und noch größerer Liebe fähig ist. In einer atemberaubend schönen Sprache lässt sich Yasmin Chami ein in die Körper der Männer und der Frauen, zeichnet ein dramatisches Bild von Marokko in den letzten 60 Jahren, geprägt von Repression und Gewalt. Doch mit zärtlichem Blick auf ihre Figuren und die Schönheit der Landschaften. Das Schicksal eines Landes, von den Frauen auf Händen getragen, während die Männer sich in Utopien ergehen, im ewigen Wettlauf um die Macht.
zum Produkt € 22,80*
Auch wenn sich Fabien und Sylvie dies nicht eingestanden hätten, wussten beide, dass ihre Ehe nicht mehr funktionierte. Doch als Sylvie bei einem Autounfall ums Leben kommt, muss Fabien zur Kenntnis nehmen, dass neben seiner Frau auch ihr Liebhaber zu Tode gekommen ist. Im Leichenschauhaus kommt es zu einer flüchtigen Begegnung mit zwei Frauen, von denen eine Martine, die Witwe des verstorbenen Liebhabers seiner Frau, ist und die andere ihre beste Freundin Madeleine.
In Fabien beginnt der Gedanke an Rache zu keimen. Er verfolgt die Witwe auf der Straße, beobachtet sie im Café und bricht wiederholt in ihre Wohnung ein, wobei er dabei immer irgendein Möbelstück verstellt. Bei einem dieser Besuche entdeckt er die Unterlagen für einen Aufenthalt am Meer und bucht dieselbe Reise. Er muss es schaffen, Martine allein zu erwischen, um sie zu verführen und sich so für seine Schmach zu rächen. Auf der Insel kommen sich die beiden rasch näher. Nur Madeleine ist ein permanenter Störfaktor. Fabien weiß, dass er sie loswerden muss, koste es, was es wolle.
Aus diesem Spannungsfeld entwickelt Pascal Garnier ein dunkles Spektakel, bei dem plötzlich gar nicht mehr klar ist, wer hier eigentlich wen auf seiner Zielscheibe hat.
zum Produkt € 20,00*
Kalina Serce, jüngster Spross einer Frauendynastie, Erforscherin einer düsteren Familiengeschichte, betritt eine Villa, die lange Zeit unbewohnt war. Sie tastet nach dem Ebonit-Schalter aus der Vorkriegszeit, um Licht zu machen - eine Ankunft im Unvertrauten.
Mit diesem Haus, der früheren Pension Glück im schlesischen Langwaltersdorf, hat es seine eigene Bewandtnis. Hier traf sich Kalinas Urgroßmutter Berta mit ihrem Geliebten. Berta träumt von einer Flucht mit ihm nach Prag, die der Vater verhindert. Der Hass auf ihn wird so groß, dass sie zu einer ungeheuren Tat schreitet.
Joanna Bators neuer Roman erzählt von weiblichen Lebensentwürfen. Und wie sie scheitern. Im drängenden, sarkastischen, an Elfriede Jelinek erinnernden Ton entfaltet sich das Drama der zornigen Frauen, die ihr Geheimnis durch die Generationen weitergegeben haben. Krieg, Gewalt und privates Unglück haben die Angst und Bitternis hervorgebracht, aus deren Bannkreis erst die Jüngste, Kalina, heraustritt, indem sie davon erzählt. Mit Macht fordert sie das Glück ein, das den Frauen ihrer Familie versagt war.
zum Produkt € 34,00*
Wer bin ich, wenn meine Erlebnisse mich zu einem anderen gemacht haben?
Hans, ein anerkannter Chirurg, kehrt von den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs nach Hause zurück - oder vielmehr zurück in das, was als sein »Zuhause« gilt. Denn das Erlebte hat seine Gewissheiten zerschlagen, nur eine unauslöschliche Fremdheit ist zurückgeblieben. Seine Frau Grete und seine Freunde erkennen ihn, auch seine Arbeit erledigt er zuverlässig, nur sein Hund wittert Verdacht. Ist er durch den Krieg zu einem anderen geworden? Oder ist er eigentlich ein anderer, der sich in Hans' Leben eingeschlichen hat?
In einem atemlosen Selbstgespräch, das die Selbstzweifel des Protagonisten Hans zum Vorschein bringt und existenzielle Fragen stellt, lässt Peter Flamm die Lektüre dieses schmalen, kraftvollen Romans »Ich?«, der 1926 als sein Romandebüt bei S. Fischer erschienen ist, zu einem mitreißenden Erlebnis werden.
»Ein Buch, von dem in jedem Sinne das Wort gilt: magisch hinreißend.«
Das Tage-Buch, 1926
»Schriftsteller oder nicht, jeder ist verdammt - oder gesegnet -, die spukhaften Blasen, die aus den dunkel brodelnden Wassern seines Unbewussten steigen, zu bekämpfen.«
Peter Flamm
zum Produkt € 22,00*
Lässt sich eine Affäre geometrisch darstellen? Oder eine Familie zeichnen? Können Baumringe davon erzählen, dass Mütter verschwinden? »Leere Menge« ist die Geschichte von Verónica, einer jungen Frau, die in Mexiko-Stadt lebt. Nach ihrer Trennung von Tordo kehrt sie in die Wohnung ihrer argentinischen Mutter zurück. Dort erkundet sie die Leere, die ihre Mutter hinterließ, nachdem diese vor Jahren plötzlich verschwunden war. Zwischen verstaubten Möbeln und Pflanzenskeletten spürt sie der Einsamkeit und Ungewissheit nach, die diese Verluste mit sich bringen. Wenn Worte dafür nicht ausreichen, weichen sie Zeichnungen, Abstraktionen, Schemata. Mit Strichen und Buchstaben konstruiert die mexikanische Autorin Verónica Gerber Bicecci eine intime Geschichte rund um die Themen Exil, Verlust, Liebe und die Suche nach familiären Wurzeln.
zum Produkt € 24,00*
»Kein Ruhetag« - so steht es auf der Tafel am Eingang. Ilijas Eltern betreiben eine Gastwirtschaft in Bayern. Er hilft schon als Kind in der Küche, wächst mit Pommes und Fritteusen auf. Wenn das Restaurant nicht mehr läuft, eröffnen die Eltern woanders ein neues.
Weil sein Vater gerne Tennis spielt, ermöglicht er seinem Sohn Tennisstunden. Im Verein findet Ilija neue Freunde und will wie sie aufs Gymnasium. Sein Leben entkoppelt sich zunehmend von dem seiner Eltern, besonders als sein Vater nach Kroatien zurückgeht. Doch etwas begleitet ihn durch die Jahre: »Es riecht nach Pommes, Ilija kommt!« Der Satz eines Mitschülers, der ihn bis heute nicht mehr loslässt, wird zum Ausgangspunkt einer Selbstbefragung: Verrät der Geruch die eigene soziale Herkunft?
Ilija Matusko verknüpft in seinem Debüt persönliche Erinnerungen mit soziologischen Beobachtungen. In zehn essayistischen Kapiteln erzählt er die Geschichte eines Bildungsaufsteigers - mit wachem Blick für die feinen Unterschiede, mit Witz und literarischer Schlagkraft.
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DAS GROßE ABENTEUER DER KANINCHEN
In einer apokalyptischen Vision sieht Hazels jüngerer Bruder Fiver die Zerstörung ihrer Heimat voraus. Sie wissen: Einzig die Flucht kann ihre Kolonie vor dem Untergang retten. Doch kaum jemand will auf sie hören. Und so macht sich nur eine kleine Schar Kaninchen auf, ein neues Zuhause zu finden. Unterwegs durchleben sie zahllose Abenteuer, Meuterei, Verrat und Heldentum, Schlachten mit hohem Blutzoll, bis sie schließlich ins Land der Freiheit und des Friedens einziehen.
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