Unsere Empfehlungen

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Sybille Ladewig

Sybille Ladewig

Der Fall Albert Camus

gebunden

Einer der wichtigsten Textes des französischen Existenzialismus und der letzte vollendete Roman des Nobelpreisträgers Albert Camus in neuer Übersetzung: «Der vielleicht schönste und am wenigsten verstandene seiner Romane»

Jean-Paul Sartre

Amsterdam. Der selbsternannte Bußrichter Jean-Baptiste Clamence erzählt einem stummen Zuhörer im Dauer-Monolog von seiner Zeit als Anwalt in Paris.
Dort habe er stets den Armen und Bedürftigen geholfen - in
Wahrheit aber nur aus Opportunismus und der moralischen Überlegenheit wegen gehandelt.

Nach einem Vorfall stellt der Anwalt seine gesamte Lebenseinstellung in Frage und gewährt tiefe Einblicke in menschliche Abgründe.

Die 110 Seiten dieses Romans sind anspruchsvoll geschrieben und daher durchaus etwas Arbeit, versprechen aber spannende Denkanstöße und Aha -Momente.

Eine kleine Herausforderung im besten Sinne.

zum Produkt € 24,00*

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Sybille Ladewig

Sybille Ladewig

Was bleiben wird Gregor Gysi, Friedrich Schorlemmer

kartoniert

Was von den Träumen blieb

Gregor Gysi, Rechtsanwalt und Politiker sowie Friedrich Schorlemmer, Theologe und Oppositioneller, befinden sich in einem sehr persönlichen Gespräch mit dem Journalisten Hans-Dieter Schütt über die untergegangene DDR. Darin macht jeder auf seine individuelle Weise deutlich, wie er dieses Land erlebte und vor allem, wie es ihn so wie
17 Millionen andere auch geprägt hat.


Dies wiederum stand in engem Zusammenhang mit der jeweiligen politischen Gesinnung von Gysi und Schorlemmer.
Während dieser der DDR und ihrer Führung als Pfarrer immer kritisch gegenüber stand, gehörte Gysi eher zu den systemnahen Persönlichkeiten der DDR, der allerdings stets von der politischen Obrigkeit aufmerksam beäugt wurde.

So sprechen sie sowohl über das, was aus ihrer Sicht bewahrenswert ist, aber auch über jene Aspekte, welche das gesellschaftliche Projekt DDR letztendlich zum Scheitern gebracht haben.

zum Produkt € 9,99*

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Sybille Ladewig

Sybille Ladewig

Das Glück des Wolfes Paolo Cognetti

gebunden

Vom Suchen der Stille und dem Finden der Liebe

Fontana Fredda ist ein kleines Dorf, romantisch gelegen in den italienischen Alpen.

In einer Gaststätte für die Ski-Touristen treffen sich Fausto und Silvia. Beide arbeiten dort einige Monate. Er sucht die Stille fernab der Stadt, sie ihren Platz im Leben und findet ihn vorübergehend als
Kellnerin in dem Lokal.

Sie verlieben sich locker ineinander, fortan kreuzen sich ihre Wege immer wieder. Nach dem Winter kocht Fausto für die Holzfäller im Wald, Silvia findet Arbeit weiter oben am Gletscher. Doch in „Das Glück des Wolfes“ spielen die Protagonisten nicht die Hauptrolle. Im
Mittelpunkt steht die atemberaubende Welt des Hochgebirges, die Paolo Cognetti bildgewaltig und fast schon poetisch beschreibt.

Wir erleben den unaufhaltsamen Gang der Jahreszeiten in der
Bergwelt mit. Friedvoll nehmen die Dinge ihren Lauf, das Leben geht immer weiter.

Sicherlich kann man in „Das Glück des Wolfes“ die ganz großen Fragen des Lebens suchen.
Oder man lehnt sich einfach zurück und genießt diese wundervolle, angenehme Art der Melancholie, die der Roman ausstrahlt.

Ideal zum Runterkommen, Entspannen und dafür, zumindest für ein paar Stunden die innere Mitte zu finden.
Nach einem Wochenende ist „Das Glück des Wolfes“ dann auch schon weg gelesen.

zum Produkt € 22,00*

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Wolfgang Tober

Wolfgang Tober

Die goldene Stadt Sabrina Janesch

gebunden

Autorin Sabrina Janesch, eigentlich studierte Kulturjournalistin, hat sich für dieses Buch intensiv als Historikerin betätigt,
ist auf drei Kontinenten herumgereist, um mehr über ihn herauszufinden, den (wahrscheinlich) wahren Entdecker der geheimnisvollen Inka-Stadt Machu Picchu: Den Deutschen Augusto Berns.

Am Rhein aufgewachsen, wollten seine Eltern dem sonderbaren Jungen seine Träumereien von dem Volk im Regenwald Südamerikas mittels harter Arbeit austreiben. Mit einer List gelingt es ihm als Jugendlichem, auf einem Schiff anzuheuern, über den Atlantik zu segeln und schließlich in Peru ein neues Leben als Entdecker zu beginnen.

Über Jahrzehnte bereitet er vor, sucht nach Machu Picchu, findet treue Freunde. Zugegeben, neben Neugier und Faszination sind es auch ein wenig Arroganz und Gier, die Berns antreiben.
Doch Sabrina Janesch zeichnet ein authentisches, sympathisches Bild von diesem Einzelgänger, der sich ständig gegen Widerstände durchsetzen muß.

Sie schrieb konsequent im Präteritum; das Buch liest sich wie das, was es ist: Eine Erfolgsbiographie, der Rückblick auf das verdienstvolle Leben eines bedeutenden Mannes.
Fast schon legendenhaft. Janesch schreibt extrem anschaulich und plastisch; noch nie hat jemand so bunte und exotische Bilder in meinem Kopf gemalt.

Weil sich dieses Kopfkino so sehr von dem abhebt, was sonst in Büchern zu lesen ist, ist "Die goldene Stadt" ein ganz besonderer Roman.
Wie eine fantastische Legende, nur dass sie wahr ist. Ganz nebenbei schafft die Autorin ausserdem Aufklärung über einen fast vergessenen Entdecker. Tauchen Sie ein in seine Welt!

zum Produkt € 22,95*

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