Annika L. Schüttler aus Groß-Umstadt stellt ihren Roman vor.
»Sie hatten beobachtet, was geschehen war. Hatten die Schreie vernommen, das Blut und das Feuer gerochen. Und dann hatten sie die Stille weinen gehört.« Als der König von Lhargos stirbt, erfährt seine Tochter Salais ein furchtbares Geheimnis: Seit Jahrhunderten ist es nicht ihre Familie, die diese Welt regiert, sondern die Talisk, die den Thron vor langer Zeit geraubt haben. Auch Salais muss sich ihrem Willen beugen, wenn sie weiterleben will. Gemeinsam mit ihrem Gefährten Dallas haben sie nur eine einzige Hoffnung: den Widerstand, der sich gegen die Talisk formiert hat. Schnell wird klar, dass diese Hoffnung nicht ausreicht, denn die Gefahr greift um sich und jedes Zögern kostet Leben. Weit von Lhargos entfernt ahnt Maira nicht, dass auch die Welt, die sie kennt, kurz vor dem Untergang steht. Erst als ein blutroter Mond aufgeht und ein geheimnisvoller Fremder ihr Briefe schreibt, wird die Gefahr offensichtlich. Vertrauen und Verrat liegen dicht beieinander und es ist längst nicht mehr nur ihr eigenes Schicksal, das Maira in den Händen hält...
Eine etwas andere Stadtführung!
Wir begeben uns mit Michael Kibler auf die Spuren seiner Kriminalromane und erfahren ganz nebenbei Wissenswertes über Darmstadts Geschichte.
Christian Meier aus Groß-Umstadt stellt seinen Roman K. I. vor.
Nach dem Untergang der vier Tech-Riesen ist die Welt in zwei digitale Sphären gespalten. Im Westen herrscht nur noch ein einziger Cloud-Konzern namens Gaia. Während sich die meisten Deutschen in Gaias digitaler Obhut wohlfühlen, stirbt in einer Frankfurter Klinik ein Patient trotz guter Prognosen. Nur ein Zufall? Die Ärztin Jette Blomberg schöpft einen schlimmen Verdacht. Auch auf der anderen Seite der digitalen Mauer, in China, kommt es zu rätselhaften Todesfällen. Zusammen mit Patrick Reinerts und seiner Prognose-KI Laplace kommt Jette auf die Spur einer Macht, die alle Fäden zieht. Bald wird beiden klar: Die Welt steht vor einer digitalen Apokalypse.
Der einzige ermittelnde Winzer Deutschlands wieder auf Mörderjagd. Ein Jahr geht zur Neige, wie es noch keines gegeben hat: Der Frost im Frühjahr hat fast alle Reben zerstört, und kurz vor der Weinlese vernichtet ein Hagelschauer die wenigen reifen Trauben. Die Winzer fürchten um ihre Existenz. Als in einem verfallenen Gewölbe eine Leiche entdeckt wird und wenig später mehrere Frauen aus dem Dorf vermisst werden, dämmert den Ersten, dass die Jagd nach den Schuldigen für Hagel und Frost längst begonnen hat.
Andreas Wagner ist Winzer, Historiker und Autor. Nach dem Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Bohemistik in Leipzig und an der Karlsuniversität in Prag hat er 2003 zusammen mit seinen beiden Brüdern das Familienweingut seiner Vorfahren in der Nähe von Mainz übernommen.
Von Reihenmittelhäusern, obskuren Literatur-Soireen und diesem Gefühl namens Liebe ...
Katja ist Anfang dreißig und arbeitet beim »Sonntags-Blitz«, der Gratis-Zeitung ihres Heimatorts, bei der sie nach dem Praktikum irgendwie hängen geblieben ist. Während ihr Freund Jonas das Projekt Eigenheim vorantreibt, überkommt Katja beim Brunch mit werdenden Müttern und Pärchenausflügen zur »langen Nacht der Musterhäuser« zunehmend ein Gefühl der Beklemmung. Sie flüchtet sich in einen schrägen Zirkel kleinstädtischer Möchtegernliteraten und -künstler und begegnet auf einer der alkoholgeschwängerten Abendveranstaltungen dem Krimiautor Robert Klotzky, dem mit »Die Geschändeten von Heusenstamm« ein Überraschungserfolg gelang - und der auch bei Katja einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Susanne Hasenstab, geboren 1984, studierte Romanistik und Skandinavistik in Frankfurt/Main und Lausanne. Sie arbeitet als freie Autorin und Kolumnistin für unterschiedliche Printmedien und beim Radio. Zusammen mit ihrem Bühnenpartner Emil Emaille tritt sie mit kabarettistischen Leseprogrammen auf. In ihrer Freizeit macht sie gern Yoga, reist und belauscht andere Leute, um Inspirationen für ihr Bühnenprogramm zu sammeln. »Irgendwo zwischen Liebe und Musterhaus« ist ihr erster Roman bei Limes.
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Büro für Chancengleichheit des Landkreises Darmstadt-Dieburg statt.
Was, wenn der Bräutigam auf seiner Hochzeitsfeier plötzlich tot umfällt? Alte Feinde? Gier? Eifersucht? Seien Sie dabei und trauen Sie sich!
Das Theater Bareins wird uns wieder mit einem spannenden Fall unterhalten, den es während eines leckeren 3-Gänge-Menüs zu klären gilt.
Ein besonders schwieriger Fall für die Darmstädter Kommissare Steffen Horndeich und Leah Gabriely!
Ein Mann wird per Kopfschuss hingerichtet. Das Motiv liegt für die Kommissare Steffen Horndeich und Leah Gabriely auf der Hand: ein Rachemord im Drogenmilieu. Wenige Tage später wird jedoch eine junge Unternehmergattin mit derselben Waffe erschossen. Die Ermittlungen in Darmstadt laufen auf Hochtouren. Zahlreiche Indizien weisen plötzlich auf Horndeichs ehemalige Kollegin Margot Hesgart als Täterin hin. Und Margot hat kein Alibi. Nach einem weiteren Mord kommen sogar Steffen Horndeich Zweifel an der Unschuld seiner ehemaligen Kollegin und langjährigen Freundin. Doch was sollte ihr Motiv gewesen sein?
Michael Kibler, geboren 1963 in Heilbronn, ist heute leidenschaftlicher Darmstädter. Nach Studium und Promotion arbeitet er als Texter und Schriftsteller. Seit 2005 veröffentlicht er erfolgreiche Kriminalromane um die Darmstädter Ermittler Steffen Horndeich und Margot Hesgart. Mit »Sterbenszeit« erschien 2014 außerdem sein erster Krimi um den BKA-Hauptkommissar Lorenz Rasper.
Mit einem Mörder über Irlands grüne Hügel ...
Thomas Treffinger ist Busfahrer. Aus Leidenschaft. Christkindlmarkt, König der Löwen, Pfälzer Weinfeste - hat er alles gemacht. Und jetzt? Bietet sein Chef plötzlich Auslandsreisen an. Die erste soll nach Irland führen, zu den Höhepunkten der Grünen Insel - Burgen, Klöster, historische Pubs. Mit dabei: Reiseleiterin Mara, fünfzig Senioren und Treffingers Tante Emmy, die Stammkundin bei Schuler Reisen ist. Aber bereits am zweiten Tag stolpern sie über einen Toten. Dann gibt es eine zweite Leiche. Und bald eine dritte. Ganz allmählich keimt in Treffinger ein Verdacht: Könnte es sein, dass er einen Mörder durch Irland fährt?
Stefan Nink fliegt, fährt und läuft für Magazine, Radiostationen und Verlage über den Planeten. Seine Reportagen wurden vielfach ausgezeichnet und übersetzt. Er hat über dreißig Reisebücher veröffentlicht.
Foto: © Stefan Nink