Nachdem sein Buch über die mörderischen Geschehnisse auf der Familienfeier seiner Familie in einem Skiresort in den Snowy Mountains ihn zum Bestsellerautor gemacht hat, ist Ernest Cunningham im Stress. Um neue Inspiration zu schöpfen und dem Alltag zu entfliehen, folgt er der Einladung zum 50. australischen Krimiautoren-Festival. Doch als während der tagelangen Zugreise im von Darwin nach Adelaide weltberühmten Luxuszug „The Ghan“ mitten im australischen Outback mehrere Mitglieder der illustren Zuggesellschaft unter mysteriösen Umständen sterben, ist erneut Ernests kriminalistischer Spürsinn gefragt. Gemeinsam mit den anderen Krimiautoren muss es ihm gelingen bis zum Ende der Reise das Rätsel um die geheimnisvolle Mordserie zu lösen, bevor es noch mehr Opfer gibt.
„Jeder im Zug ist verdächtig“ ist ein cleverer Locked-Room-Krimi und eine besondere Hommage an die klassische Kriminalliteratur á la Agatha Christie. Trotz kleiner Anknüpfungen muss man den ersten Teil der Reihe nicht gelesen haben, um dieses Buch zu genießen. Doch wer das erste Buch mit seinen skurrilen Charakteren und seinem ironischen Humor mochte, wir dieses lieben.
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Motte, die eigentlich Schmetterling heißt, verkörpert das Gegenteil ihrer Mutter: Sie trägt am liebsten schwarze und bequeme Kleidung. Sie isst gerne und liebt ihr neues Hobby Metallfischen, besonders die rostigen Gegenstände, welche sie dabei aus dem Kanal fischt. Als sie jedoch ein echtes U-Boot im Kanal entdeckt, liegt es plötzlich an ihr, die ganze Stadt zu retten, welche unter dem Millionär Bolwerd leidet. Doch ist Motte mutig genug, sich den Herausforderungen zu stellen, die damit verbunden sind?
„Motte und die Metallfischer“ ist ein außergewöhnliches Abenteuer in städtischem Setting. Es besticht durch einzigartige Charaktere und beleuchtet Themen wie Freundschaft, Familie und Identität auf berührende Art und Weise. Passend zu Mottes Schätzen sind die zahlreichen Illustrationen in der Farbe von Rost gehalten. Das Must-Read für alle ab 10 Jahren!
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Verschiedene Generationen am gleichen Ort, dem berühmten Römischen Garten in Hamburg:
Margrit ist 102 Jahre alt, lebt in einer Seniorenresidenz und lässt sich täglich von ihrem Fahrer Arthur, 24 Jahre jung, hinauf zum Römischen Garten bringen. Luzie, ihre 18jährige Enkelin, wohnt heimlich am Elbufer in einer Hütte des DLRG. Ein Zufluchtsort für sie. Dort trifft sie auf Arthur, der in einer kleineren Hütte lebt. Die Erlebnislinien der Drei laufen in 12 aufeinanderfolgenden Tagen ineinander. Margrits Mutter Johanne ermöglichte ihr eine Ausbildung zur Gesangslehrerin und Atemtherapeutin. Aus einer kurzen Ehe entstammt Margrits einziger Sohn Frieder. Später pflegte Margrit eine Liebschaft mit Cornelius. Und jetzt im Seniorenstift mag sie Gregor. Ganz besonders bewegt sie aber die Beziehung ihrer Mutter Johanne zur Obergärtnerin des Römischen Gartens Else Hoffa. Diese wurde von der Familie von Warburg sehr geschätzt, von den Nazis als Halbjüdin doch zur Ausreise genötigt. Luzie hat die Schule nach einem erschütternden Erlebnis abgebrochen. Margrit wird es mit der Geduld einer Atemtherapeutin nach und nach gelingen, Luzie zu beschützen und öffnen. Arthur vermisst seinen Zwillingsbruder Theo. Seit einem Konflikt fühlt er sich schuldig, doch das behält er für sich. Die Wendung kommt mit Luzie. Die Geschichten ergeben ein großes Geflecht zwischen alten und jungen Menschen und einen sensiblen Blick auf Vergangenheit und Zukunft. Margrit bietet ihr ganzes Können auf, um die Erschütterungen durch bewusstes Atmen in Entspannung und Ruhe zu bringen. Die Stille und das Atmen, Sprechen und Sprache, das Altern und die Liebe fließen ineinander. Sehr komplex erzählt und eine tiefgehende ergreifende Lektüre.
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Als Elijah nach einigen Jahren in seinen Heimatort zurückkehrt, hat sich viel verändert: Sein Traum, ein erfolgreicher Schriftsteller zu werden, hat sich nicht erfüllt. Sein Vater ist gestorben und von seiner Jugendliebe Nakita hat er schon seit Jahren nichts mehr gehört. Dennoch versucht er einen Neuanfang. Doch als die Ärztin Erin tot aufgefunden wird, weisen alle Indizien auf Elijah hin…
Sarah Crouch gelingt es, in ihrem Debüt gleichzeitig einen Krimi und eine Liebesgeschichte zu schreiben. Atmosphärisch und fesselnd erzählt sie auf diversen Zeitebenen die Geschichte eines gescheiterten Schriftstellers, wie wir sie noch nicht gelesen haben. Für alle Fans von „Der Gesang der Flusskrebse“!
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Helene Bracht studierte Pädagogik und Psychologie und hat eine psychologische Praxis in Berlin. In ihrem literarischen Essay schlüpft sie ihrem eigenen Alter entsprechend in die Rolle einer 70Jährigen Urlauberin. Sie genießt es, das Getümmel zu beobachten und selbst nicht bemerkt zu werden. Sie schaut aufs Meer und schreibt:
Lene erlebte zwischen ihrem 5. bis 8. Lebensjahr Dinge, die sie ‚vergaß‘ und die dann irgendwann wieder hochgekrochen kamen. Der kriegsbeschädigte Vater fordert eheliche Pflichten ein, die Mutter fügt sich. Lene ist gehorsam. Der Untermieter Herr Strecker ist alleinlebender Autor, wird zu Lenes Nachhilfelehrer und belebender Teilnehmer am Familienleben. „Alles ganz normal“. Er fährt mit in den Urlaub ins Hunsrück. Lene geht mit ihm in den Wald. Sie besteigen einen Hochsitz. Lene versteht nicht, was Hr. Strecker mit ihr tut. Es wird sich über drei Jahre im Verborgenen abspielen, bis die Mutter es realisiert, schockiert ist und Herr Strecker rausgeworfen wird.
Diese Geschichte ist der umfassende Bericht über sexuellen Missbrauch eines Kindes. Helene Bracht versteht es gut, schonungslos die Vorgänge zu schildern, ohne die Lesenden zu überfordern. Sie findet die richtige Sprache. Das Kind passt sich an und verstummt. Später entdeckt Lene die Wirksamkeit von Sprache. Die Stumme wird zur Quasselstrippe. Als Erwachsene sammelt Lene aktiv und variantenreich Erfahrungen mit Männern und Frauen. Das Handeln erklärt sie sich selbst und damit den Lesenden.
Analog bezieht die Autorin Fakten aus der Psychologie und der Soziologie ein, Textstellen verschiedener Autoren und eigene Einschätzungen ergänzen ihren akademischen Blick. Die Dimension des Themas ist gewaltig. Hier ist es subjektives Erleben, kluge Analyse und Versöhnung. Ein geschickter Zugang.
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Verbrechen in jeglicher Form üben seit jeher eine besondere Faszination auf uns Menschen aus. Diese Faszination spiegelt sich nicht zuletzt in den verschiedenen Genres wider, die sich in Literatur, Film und Popkultur entwickelt haben. Besonders das Subgenre True-Crime erfreut sich einer wachsenden Fangemeinde. Doch für die wirklich wahren Verbrechen muss man nur einen Blick in die Natur werfen.
Von Mord und Vergiftung über Täuschung und Betrug bis hin zu Raub und der Erschleichung von Dienstleistungen – all dies findet sich auch in der Tier- und Pflanzenwelt. Mit welch außergewöhnlichem Einfallsreichtum verschiedene Lebewesen vorgehen, um ihr eigenes Überleben und das ihrer Art zu sichern, schildert Farina Graßmann in diesem spannenden und unterhaltsamen Sachbuch auf eindrucksvolle Weise.
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Als der Wald erwachte
Als es Frühling wird ist die sogenannte Spinatfrau besonders schlecht gelaunt und lässt dies an den anderen Waldbewohnern aus. Daher sind diese zunächst gar nicht allzu traurig, als die Spinatfrau von einem ebenso traurigen Jungen entführt wird. Doch die alte Eiche erinnert sich an die Zeit, in der die Spinatfrau glücklich war und beginnt deren Geschichte zu erzählen.
„Als der Wald erwachte“ ist eine warmherzige Geschichte über Trauer, Mitgefühl, Freundschaft und Zusammenhalt. Sie verweist auf die schönen Momente des Lebens und verzaubert sowohl große als auch kleine Leser mithilfe der grandiosen Illustrationen von Emilia Dziubak. Alle ab 4 Jahren sollten damit den Frühling willkommen heißen!
zum Produkt € 15,00*
Tommie Görz, erfolgreicher Krimiautor, veröffentlicht seinen zweiten Roman abseits eines Kriminalfalls. In dem fiktiven Ort Austhal in Franken hat Max seinen engsten Freund Georg, den Schorsch, verloren. In der Chronologie weniger Tage und in karger Atmosphäre ist der ganze Kosmos aus Erleben und Erinnern von Max zu erfahren. Es geht um Abschied.
Schorsch holte beim Max stets seine Äpfel, den Martini und den Rheinischen Krummstiel. Max wird dem Schorsch je einen dieser Äpfel in die Hände legen. Schorsch hatte die Meicherd zur Frau, Max war zu spät und ist allein geblieben. Er kann gut für sich selbst sorgen mit Kräutern, Gemüse und Obst von seinem Grund. Die alten Männer des Ortes kommen zur Totenwacht bei der Meicherd zusammen. Für jeden dieser Typen ist das Leben seit der Nachkriegszeit mit der Bürde alter Regeln und Sitten Halt und Fluch zugleich. Die Frauen haben weniger zu sagen, die Kinder fügen sich und erleben auch Gewalt. Einigkeit herrscht gegenüber dem Fremden: Neubürger in der Neubausiedlung, ein junger Lehrer mit seiner flippigen Rockband, die Ankündigung von Flüchtlingen vom Balkan oder Afrika, das rothaarige Kind, all das passt nicht dazu, und trotzdem bleibt nichts wie es ist. Max bleibt bei sich und wird einem beim Lesen lieb, so sehr ist sein Wesen zentral. Tommie Görz erzählt in gekonntem Wortreichtum von Freundschaft, Verlust und Lebenssinn.
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Die "blaue Stunde" ist jene magische Zeit des Tages, in der die Schatten aus dem Meer emporsteigen, das Licht in ein geheimnisvolles Dämmerlicht übergeht und die Welt in eine unscharfe Traumlandschaft verwandelt. Es ist die Zeit, in der die Grenzen zwischen Realität und Einbildung verschwimmen.
Fünf Jahre nach dem mysteriösen Tod der gefeierten Künstlerin Vanessa Chapman wird ihr künstlerisches Erbe, bestehend aus faszinierenden Keramiken und eindrucksvollen Malereien, von der Fairburn-Stiftung verwaltet und weltweit hoch gehandelt. Doch während einer Ausstellung im renommierten Tate Modern in London macht ein forensischer Anthropologe eine schockierende Entdeckung: In einer der Skulpturen ist eine menschliche Rippe eingearbeitet. Das Ausstellungsstück wird sofort aus der Sammlung entfernt und einer gründlichen Untersuchung unterzogen.
James Becker, der engagierte Kurator, der das Werk der Künstlerin mit Hingabe pflegt und verwaltet, begibt sich auf die abgelegene schottische Gezeiteninsel Eris Island. Dort, wo Chapman ihr Leben und Schaffen verbrachte, will er dem düsteren Geheimnis der Skulptur auf den Grund gehen. Doch auch die einzige Bewohnerin der Insel, Grace Haswell, die im ehemaligen Haus der Künstlerin lebt und über das Werk ihrer „besten“ Freundin wacht, stellt James Becker vor ein Rätsel. Warum hält sie einen Teil des Vermächtnisses zurück und was geschah wirklich vor 20 Jahren auf dieser Insel?
In ihrem neuen Roman wandelt die Bestsellerautorin von „Girl on the Train“ auf den Spuren von Daphne Maurier und zeigt eindrucksvoll, dass etwas scheinbar Harmloses sich als gefährlich entpuppen – oder dass etwas Gefährliches doch ganz harmlos sein kann.
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Ransmayr stellt in seinem neuen Buch 70 kurze Geschichten jeweils zu einem schwarzweißen Foto. Beides ergänzt einander. Es sind zufällige auf seinen Reisen archivierte Augenblicke und Begebenheiten. Darin, dies spannend zu gestalten, liegt sein großes Können. Ransmayr lässt einen in Szenerien eintauchen und Kleines zu Großem werden. Wir Leser* sind Mitreisende. Angelegt ist es in einen Rollenwechsel: der Autor benennt sich in „Lorcan“ um. So möchte er sich selber verstehen und fühlen. Es ist ein Ideenwesen zu einem neuen Buchprojekt über die Weite unseres Universums. Jetzt und hier können wir sein vorliegendes Buch genießen, auf das Zukünftige dürfen wir gespannt sein.
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