Wichtig! Leider fällt die Veranstaltung aufgrund der aktuellen Lage aus.
Wir bitten um Ihr Verständnis!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr BuchHerold-Team
Wichtig: Wir bitten um Voranmeldung in der Stadtbibliothek (036601 57775 oder bibliothek@hermsdorf-thueringen.de), da nur eine begrenzte Anzahl von Teilnehmern die Veranstaltung besuchen dürfen.
Aus großer Nähe, relevant, poetisch, humorvoll und eindringlich erzählt Jens Mühling von einem Meer zwischen den Trennlinien Europas, von seinen Ufer- und Wasserbewohnern, seinen Strömungen und Migrationswegen, seiner Vergangenheit und Zukunft - und führt uns vor Augen, dass alle Grenzen letztlich fließende sind. « Ich habe das Schwarze Meer von allen Seiten gesehen, und von keiner Seite war es schwarz. Es war silbrig, als ich im Frühling die noch menschenleeren Strände der russischen Kaukasusküste entlangfuhr. Es wurde blau, als ich im Mai Georgien erreichte. In der Türkei schien es dem Grün der Teeplantagen und Haselnussfelder an seinen Ufern ähnlicher zu werden, und grün blieb es, bis ich im Spätsommer den Bosporus erreichte. Die ersten Herbststürme färbten es braun, als über der Küste Bulgariens die Vögel südwärts und die Touristen heimwärts zogen. Im rumänischen Donaudelta schien der Himmel so tief über dem Meer zu hängen, dass sein bleierner Ton auf das Wasser abfärbte. Als ich die Ukraine erreichte, schoben die Wellen schmutzgraue Eisschollen über die Strände. Erst auf der Krim hellte die Wintersonne das Meer wieder auf, und hier nahm es den Ton an, den es in meiner Erinnerung immer haben wird: ein trübes, milchiges Grün, wie ein Sud aus Algen und Sonnencreme. »
Wichtig: Wir bitten um Voranmeldung in der Stadtbibliothek (036601 57775 oder bibliothek@hermsdorf-thueringen.de), da nur eine begrenzte Anzahl von Teilnehmern die Veranstaltung besuchen dürfen.
10 Dörfer. 4 Jahreszeiten. 2 Reisende. Die Filmemacherin Yvonne Andrä und der Autor Stefan Petermann haben sich ein Jahr Zeit genommen für eine Reise durch Thüringen. Standen in den Vorgärten und Wohnzimmern der Dorfbewohner. Liefen die einzige Straße des Ortes hoch und runter. Waren bei Feuerwehrfesten dabei. Wanderten über die Weiden. Hörten zu, notierten und fotografierten. Und staunten, welch Vielfalt im Kleinen liegt und wie unterschiedlich die besuchten Gemeinschaften sein können. Entstanden sind Porträts der letzten Kleinstgemeinden Thüringens. Alle Orte eint, dass sie (noch!) selbstverwaltet sind und weniger als hundert Bewohner haben. Im Mittelpunkt stehen die Leben der Menschen und Themen wie Tradition, Landflucht, Natur, DDR-Geschichte, aber auch die Frage: Was heißt es, heute auf dem Land zu wohnen? Yvonne Andrä und Stefan Petermann fanden und beschreiben dabei weder ein Landlustidyll noch eine Provinzhölle. Sie schauen ganz genau hin und zeichnen, oft mit einem Augenzwinkern und immer sehr einfühlsam, Bilder der letzten noch selbstverwalteten kleinen Gemeinden.
Wichtig: Aufgrund begrenzter Platzkarten bitten wir um vorherige Anmeldung in der Buchhandlung.
Sie erreichen uns unter: 036601 83615 oder 017621511827.
Thüringens finstere Geheimnisse Im Thüringer Wald wird ein Erfurter Investor Opfer eines Heckenschützen. Als sich herausstellt, dass die tödliche Kugel aus dem Blei eines gestohlenen Kirchenkreuzes gegossen wurde, ist der junge Historiker Jonas Wiesenburg gefragt. Denn die Indizien erinnern an die jahrhundertealte Legende der sogenannten Freikugeln, die bei Vollmond im Pakt mit dem Teufel gegossen werden und ihr Ziel niemals verfehlen. Doch die Zeit drängt: Der Täter schlägt erneut zu, und es wird schnell klar, dass niemand vor ihm sicher ist ...
Stell dir vor, du willst deinen Vater suchen und begegnest dabei deiner großen Liebe ... Hals über Kopf, voller Wut und Enttäuschung bricht Jacob in den Norden Kanadas auf, in die unendliche Wildnis von Eis und Schnee. Dort will er seinen Vater finden und das Geheimnis seiner Herkunft lüften. Dass aus Schmerz jedoch Liebe werden kann, zeigt ihm die unnahbare Kimi, die ihrerseits an einem schweren Schicksalsschlag zu zerbrechen droht. Alles, was Jacob über seinen Vater weiß, hat ihm seine Mutter erzählt. Dass sie ihn sein Leben lang belogen hat, erfährt er ausgerechnet von seinem Stiefvater, den er hasst. Was bleibt Jacob also übrig, als in die kanadische Wildnis zu reisen, ans andere Ende der Welt, um die wahre Geschichte seines Vaters und damit auch seine eigene zu erfahren? Denn wie willst du entscheiden, wer du bist, wenn du nicht weißt, wo du herkommst? Als er lebensgefährlich von einem Bären verletzt wird, ahnt der Junge mit dem Wolfsherzen noch nicht, dass er dort, in der eiskalten Einsamkeit der wilden, ungezähmten Natur, der Liebe seines Lebens begegnen wird ... Bildgewaltig, fesselnd und magisch - Survival-Abenteuer und epische Liebesgeschichte gleichermaßen: das neue Meisterwerk der preisgekrönten Autorin!
Für Kinder ab 14 Jahre.
Die Veranstaltung wird verschoben. Wann genau der neue Termin sein wird, wissen wir momentan noch nicht.
Wir bitten um Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Buchhandlung Hermsdorf.
Film & Gespräch mit Michael Rauhut und Tom Franke: "Nach drüben – Oststars wechseln die Seiten"
Flucht und Ausreise spiegelten die politischen Verhältnisse der DDR, eine besondere Signalwirkung besaß der Weggang prominenter Künstler, denn sie waren Identifikationsfiguren. Ihr Seitenwechsel fand im Westen ein starkes mediales Echo und avancierte zum Politikum. Die Dokumentation konzentriert sich auf den Bereich Rock- und Popmusik und rückt beispielhaft die Biografien von drei Künstlern in den Mittelpunkt: Sängerin Veronika Fischer (1951) pendelte zunächst mit einem Dauervisum zwischen den beiden Teilen Deutschlands und entschied sich 1981 für den Weggang in den Westen. Der Schauspieler und Sänger Reiner Schöne (1942) flüchtete 1968 nach West-Berlin und begann später in den USA eine internationale Filmkarriere. Rockmusiker Dietrich Kessler (*1946) stellte mit seiner von den DDR-Medien kaltgestellten Band "Magdeburg" 1981 einen kollektiven Ausreiseantrag, wurde als Bandleader wurde inhaftiert und 1984 schließlich von der Bundesrepublik freigekauft.
Manuela Lenzen beim Hermsdorfer Gespräch!
Künstliche Intelligenz (KI) steht für Maschinen, die können, was der Mensch kann: hören und sehen, sprechen, lernen, Probleme lösen. In manchem sind sie inzwischen nicht nur schneller, sondern auch besser als der Mensch. Wie funktionieren diese klugen Maschinen? Bedrohen sie uns, machen sie uns gar überflüssig?
Der Kirgise Tschingis Aitmatow (1928, Scheker-2008, Nürnberg) ist ein Schriftsteller von Weltgeltung, der auf einzigartige Weise in seinem Leben mehrere Epochen der Menschheitsgeschichte verband und seiner Zeit weit voraus war. In seinen Werken begegnen uns Menschen, die täglich ihrer Arbeit nachgehen und dabei gleichsam die ganze Welt auf den Schultern tragen, wie auch Tiere, die beseelte Wesen sind. Auf poetische Weise erzählt Aitmatow von einer fernen Welt. Dabei entfaltet sich das Drama eines Lebens, das früh von Gewalt und tragischem Verlust geprägt war. Irmtraud Gutschke beschäftigt sich schon seit den 1970er Jahren mit Leben und Werk Aitmatows. Sie nimmt die Leser mit auf eine Gedankenreise, auf der sie im Fremden Eigenes, Verlorenes, Vergessenes entdecken. Von einer kirgisischen Jurte aus bis in den Kosmos - was für Dimensionen eröffnen sich da!
Kitzelnde Gräser, leuchtende Blumen, summende Insekten: So fühlt sich eine Sommerwiese an. Jan Haft nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise in ein wahres Naturparadies, in dem Hunderte bunter Pflanzen und bizarrer Tiere leben, deren Naturgeschichte oft noch gar nicht richtig erforscht ist. Nirgendwo sonst leben mehr Insektenarten, nirgendwo sonst herrscht eine solche Farbenpracht. Und gleichzeitig ist kein heimischer Lebensraum so sehr bedroht: Etwa ein Drittel unseres Landes war einst von blühenden Wiesen bedeckt. Heute sind es noch klägliche zwei Prozent. Das mit zahlreichen Fotos bebilderte Buch weckt Begeisterung für diesen artenreichen, lebendigen Lebensraum und ist zugleich ein Aufruf zur Rettung der letzten Blumenwiesen.
Das Buch wird nach höchsten ökologischen Standards (Cradle to Cradle) hergestellt und nicht in Folie eingeschweißt.