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»Betreten wir das ehemalige Wohnzimmer einer Derwischin. Da stehen sie, die Pilgerinnen, mit ihren Körpern. Und bitten. Und hoffen.
Der Körper ist ein Gewinde - wer schraubt denn da, und woran? Ist es wahr, dass >nobody ever regretted a workoutchange in the presence of comfort
Der Körper ist ein Wunder - und prüft solche; ist ein Pater am Tatort einer Marienerscheinung, über das Röntgenbild eines nunmehr verschwundenen Tumors gebeugt.
Der Körper ist eine Wunde - sie öffnet und verschließt sich; er ist Schilfrohr, das von der Flut gebeugt und durchdrungen und gedemütigt wird, und sich doch, lässt die Überschwemmung nach, wieder heiter aufrichtet. So überliefert es uns die von Striemen gezeichnete Elisabeth von Thüringen. Sie ist nicht die einzige dissidente Heilige, die hier besungen wird.
WUNDER ist ein Versuch über das Abweichlerische und das Bruchstückhafte, über Krankheit und Trost, über Rituale und übers Glauben - an das große Dings, an mich, an uns.« (Enis Maci) » die frauen, von denen ich erzähle, die mir erzählen: sie durchqueren meinen körper, der ein nadelöhr ist, und eine nadel, und ja, sogar ein himmelreich.«
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Oktober 1963: Die 23-jährige Annie entdeckt, dass sie schwanger ist. Die Studentin aus bescheidenen Verhältnissen weiß: Wenn sie ein uneheliches Kind zur Welt bringt, wird sie alles verlieren. Das hart erkämpfte Universitätsstudium, die Hoffnung, dem engen, prekären Milieu der Eltern zu entkommen. Sie ist entschlossen, die Schwangerschaft zu beenden, aber im Frankreich der 1960er Jahre ist Abtreiben illegal, und so beginnt für die junge Frau ein Spießrutenlauf, der sie von der Praxis eines überheblichen Arztes, ins Hinterzimmer einer zweifelhaften Engelmacherin führt und schließlich in der Notaufnahme endet. Voller Scham versucht Annie, die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen, und begegnet dabei überall erschreckender Gleichgültigkeit.
Wie ist es, wenn man als Frau abtreiben will und es nicht darf? Mit schonungsloser Offenheit erzählt Annie Ernaux von ihrem eigenen Schwangerschaftsabbruch. Und von den Demütigungen, Verletzungen und Stigmatisierungen, die sie dabei erleiden musste - und die bis heute nachhallen.
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Legacy Russell beschreibt wie Ethnizität, Klasse, Gender und Sexualität Identitätsbildungen affizieren. Der Glitch als technische Fehlfunktion, Bruchstelle im Interface, Unbehagen an und in der Maschine, wird zum Ausgangspunkt um singuläre Identitäten in kollektive Vernetzungsformen umzugestalten.
»A timely rethinking of cyberfeminism from an intersectional perspective - a deeply personal investigation of blackness and queerness in and through technology. This erudite, vividly-rendered text weaves astute discussions of contemporary artistic practices with personal narrative, capital-T Theory, and virtuosic riffs on twenty-first-century slanguage.« Mark Tribe
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Als Ipek für ein verlängertes Wochenende ihren Vater besucht, weiß sie, dass er auf dem Bahnhofsplatz im Auto auf sie warten und sie nicht am Zug empfangen wird. Im Elternhaus angekommen sitzt sie in ihrem früheren Kinderzimmer, hört ihn im Garten, im Haus, beim Teekochen. Die Nähe, die Kind und Vater verbunden hat, ist ihnen mit jedem Jahr ein wenig mehr abhandengekommen, und mit der Nähe die gemeinsame Sprache. Ipek ist Journalistin, sie hat das Fragenstellen gelernt, aber gegenüber dem Schweigen zwischen ihr und dem Vater ist sie ohnmächtig.
Dilek Güngör beschreibt die Annäherung einer Tochter an ihren Vater, der als sogenannter Gastarbeiter in den 70er Jahren aus der Türkei nach Deutschland kam. Sie erzählt von dem Versuch, die Sprachlosigkeit mit Gesten und Handgriffen in der Küche, mit stummem Beieinandersitzen zu überwinden. Ein humorvoller wie rührender Roman über eine Vater-Tochter-Beziehung, mit der sich viele werden identifizieren können.
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