Georg Dengler droht an seinem bisher größten Fall, dem neunten in Wolfgang Schorlaus Bestseller-Krimiserie, zu scheitern: Wer hat die EU-Beamtin Anna Hartmann entführt? Was hatte sie mit der sogenannten Griechenlandrettung zu tun? Und vor allem: Wo sind die Milliarden europäischer Steuergelder wirklich gelandet?
Endlich, die mageren Jahre sind vorbei! So jedenfalls scheint es dem Stuttgarter Privatermittler Georg Dengler. Zum ersten Mal ergattert er einen wirklich gut bezahlten Auftrag: Das Berliner Auswärtige Amt will, dass er nach der Mitarbeiterin Anna Hartmann sucht. Ein Handyvideo legt nahe, dass sie entführt wurde. Mithilfe seiner technisch versierten Freundin Olga gelingt es Dengler, vier verdächtige Männer zu identifizieren. Bevor er sie befragen kann, werden sie allesamt ermordet. Gibt es einen Verräter im Auswärtigen Amt? Oder gibt Denglers neue Mitarbeiterin Petra Wolff Informationen an die Killer weiter? Denglers Ermittlungen enden in einer Sackgasse.
Die Entführte war als Beamtin an die Troika ausgeliehen worden, die Griechenland die Bedingungen der Eurogruppe diktiert hat. Liegt hier der Schlüssel für den Fall? Dengler nimmt einen neuen Anlauf und stößt auf das größte Geheimnis der sogenannten Griechenlandrettung: Auf welchen Konten sind die vielen Milliarden europäischer Steuergelder letztlich gelandet? Als Dengler die Namen der Personen und Institutionen ermittelt, die diese gewaltigen Summen kassiert haben, gerät er selbst ins Visier ...
Die demokratischen Institutionen der USA haben nicht die Kraft, einen "selbstverliebten Größenwahnsinnigen" wie Donald Trump zu zähmen oder abzusetzen. Recht hat bei ihm der Stärkere. "Politik" ist für diesen "Frankenstein des Neoliberalismus" ein Schimpfwort. Die Kanzlerin erklärte, nun müssten wir unser Schicksal selbst in die Hand nehmen. Was das praktisch bedeutet, sagt sie nicht. Hier knüpft der Autor an. Demokratische Politik ist kein "Game", wie die Medien oft meinen, auch kein "Deal", sondern ein hohes Gut. Erhard Eppler, Politiker und politischer Denker mit mehr als 60 Jahren Erfahrung, will uns wachrütteln mit einem Plädoyer für die Würde der Politik, die durch nichts zu ersetzen ist. Verachtung zerstört den gesellschaftlichen Frieden und Zusammenhalt. Wir brauchen dagegen politischen Mut und Willen, einen Schub hin zur Politisierung und einen demokratischen Aufbruch. "Die Bundesrepublik ist in eine Verantwortung hineingewachsen, die sie nicht gewollt hat. Sie muss dieser Verantwortung gerecht werden. Unsere Gesellschaft muss politisch wach werden."
Als der Idealist Hartmut gründler 1975 in das Haus der Familie Kelsterberg zieht, bricht auch für den achtjährigen Hanno eine neue Zeitrechnung an. Statt mit seinen Freunden Fußball zu spielen, wird er von seiner Mutter eingespannt, um Hartmuts Kampf für eine bessere Welt zu unterstützen - bis hin zu dessen Selbstverbrennung. als Erwachsener will er endlich verstehen, wie dieses Feuer seine Familie zerstören konnte.
Für Ihren Mut berühmt und berüchtigt – diese Worte waren auf einem Plakat zu lesen, das bei der Feier anlässlich ihres 80. Geburtstags am 2. Februar in der Bartholomäuskirche in Boppard aufgehängt war. Auch Bischof Stephan Ackermann und die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer gehörten zu den Gratulanten der vielfach ausgezeichneten Ordensfrau und Gründerin der internationalen Menschenrechts- und Hilfsorganisation SOLWODI – Solidarity with women in distress (Solidarität mit Frauen in Not).
Seit der Gründung der Organisation 1985 in Kenia kämpft Lea Ackermann gegen den Mythos freiwilliger Prostitution und für eine Gesellschaft, die den Kauf sexueller Dienstleistungen ächtet und unter Strafe stellt.
Von Michael Albus ließ sie sich herausfordern, sehr persönlich zu erzählen – wie sie wurde, was sie ist; woher die Kraft kommt, etwas zu bewegen; was sie wütend macht; warum sie trotzdem fröhlich bleiben kann; woran sie glaubt und worauf sie hofft. Offene Worte einer mutigen Frau.
Wenn man von Moskau aus acht Stunden in Richtung Osten fliegt, ist man immer noch in Russland. Hier, in Wladiwostok, wo Berlin eine halbe Erdumrundung entfernt ist, beginnen Katerina Poladjan und Henning Fritsch eine Abenteuerreise, die sie bis zur chinesischen Grenze führt, ins große unbekannte Land zwischen Baikalsee und Pazifik. Sie erleben das extreme Klima, lassen sich überwältigen von der Endlosigkeit der verschneiten Steppe vor den Zugfenstern der Transsibirischen Eisenbahn, tauchen ein in eine wundersame Welt hinter dem Ural, seit Jahrhunderten ein Ort der Verbannung und der Sehnsucht. «Hinter Sibirien» ist ein ungewöhnliches Reisebuch und ein ebenso persönliches: Die gebürtige Russin Katerina Poladjan entdeckt mit ihrem deutschen Ehemann Henning Fritsch Russisch- Fernost, begegnet einer redseligen Mammutwärterin, schweigsamen Fellmützenträgern und imposanten Etagendamen, feiert den Tag der Frau mit blauem Bier und russischer Karaoke und erfüllt sich am Ende einen Traum: einmal auf dem Eis des gefrorenen Baikalsees stehen, unter sich das tiefste Binnengewässer der Erde. – Von ihren Erlebnissen im fernen und fremden Sibirien erzählen Katerina Poladjan und Henning Fritsch mit Humor und Feingefühl.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Mediothek und der SchönBuchHandlung.