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Fünfkampf zu Ehren des Göttervaters: der Ursprung der Olympischen Spiele
Höher, schneller, weiter: Bereits 776 v. Chr. trugen junge Männer in Olympia Wettkämpfe aus, um die Schnellsten und Stärksten unter ihnen zu finden. Bis 393 n. Chr. fanden die Olympischen Spiele alle 50 Monde im Heiligtum von Zeus auf der Peloponnes statt. Zuschauer und Teilnehmer nahmen weite Reisen auf sich, um die Wettkämpfe zu besuchen und so den griechischen Göttern ihre Verehrung zu bezeugen.
Umberto Pappalardo, Professor für Klassische und Pompejianische Archäologie, nimmt den Leser mit auf einen sportlichen Streifzug durch das antike Griechenland:
Der Ursprung der olympischen Sportarten: Kreta und Mykene als Austragungsort frühzeitlicher Spiele
Die Verknüpfung von Religion und Sport: die Rolle der griechischen Mythologie für die olympischen Disziplinen
Gesunder Geist in gesundem Körper: sportliche Ertüchtigung in der Erziehung der griechischen Jugend
Laufen, Springen, Werfen und Kämpfe: der Trainingsalltag olympischer Athleten
mit umfangreichem Bildmaterial zu archäologischen Funden und antiken Kunstwerken
Umberto Pappalardo ist Professor für Klassische Archäologie an der Universität Suor Orsola Benincasa in Neapel. Er leitete die Ausgrabungen von Herculaneum und war Inspektor der Ausgrabungen in Pompeji. Seine Lehrtätigkeit brachte ihn an Universitäten in Tübingen, Fribourg, Tokio und Buenos Aires. Zu seinen zahlreichen Publikationen gehören u. a. "Die Pracht römischer Mosaiken" (2018) und zum Ursprung der Olympischen Spiele in "Zu Ehren des Zeus" (2020).