Alice Brauner, Laura Rosen (Gesang), Boris Rosenthal (Klavier)
Das Leben des legendären Filmproduzenten Artur »Atze« Brauner und seiner Frau Maria ist eine Geschichte vom Überleben im Krieg, von einer großen Liebe und dem Traum, Hollywood nach Berlin zu holen.
Stettin 1945: Zurückgekehrt aus den Weiten Russlands und Usbekistans, wo seine Familie den Krieg und die Verfolgung durch die Nazis überlebt hat, schmiedet Artur Brauner Zukunftspläne. Auf dem Bahnhof begegnet er einer jungen Frau: Maria. Diese ist auf dem Weg nach Warschau, in der Hoffnung, dort noch Überlebende ihrer Familie zu finden.
Jetzt erzählt ihre Tochter Alice Brauner die Geschichte ihrer außergewöhnlichen Eltern und spannt den Bogen dabei von der Kindheit in Polen über die Wirren des Krieges und den Neuanfang ausgerechnet in Deutschland bis hin zur jüngeren Vergangenheit. Eine Geschichte über die Macht der Liebe, großes Kino und darüber, wie Träume wahr werden – trotz allem. Berührend, voller Magie und Lebensfreude.
Musikalisch begleitet wird Alice Brauner von Laura Rosen und dem Musiker Boris Rosenthal aus Berlin.
Eintritt: € 15,00
Karten nur im Vorverkauf: seitenweise.Die Buchhandlung., Ludwigstr. 21, 97688 Bad Kissingen
Tel. 0971 46 46
Veranstalter: seitenweise.die Buchhandlung
Einen lebendigen Einblick in die bewegte Geschichte der jüdischen Operette und der mit ihnen verbundenen Künstler eröffnet der Operettenexperte Stefan Frey . Der Theaterwissenschaftler ist auch bekannt als Moderator des beliebten Operetten-Boulevards auf BR-Klassik.
Wie kaum eine andere musikalische Gattung wurde die Operette von jüdischen Komponisten, Librettisten, Sängern und Theaterdirektoren geprägt.
Mehr über Leben, Werk und ihrem weiteren Schicksal erfahren Sie in dieser Veranstaltung.
Foto Stefan Frey: Markus Konvalin
Seine Verse kennt man bis heute: Robert Gilbert war einer der begehrtesten Liedtexter der Weimarer Republik. Er arbeitete mit Komponisten wie Friedrich Hollaender und Hanns Eisler zusammen, wurde von den Comedian Harmonists, Heinz Rühmann, Marlene Dietrich und vielen anderen interpretiert. Zugleich verfasste er hellsichtige politische Lyrik und Arbeiterkampflieder - sein »Stempellied« wurde durch Ernst Busch zum sozialistischen Klassiker. Da Gilbert Jude war und mit der KPD sympathisierte, musste er 1933 aus Deutschland emigrieren. Nach dem Krieg kehrte er zurück, machte Kabarett mit Erich Kästner und war über lange Zeit der gefragteste Musicalübersetzer im deutschsprachigen Raum.
Christian Walther schildert die Heimischwerdung eines kritischen Intellektuellen in der Welt des Populären. Zugleich nimmt er uns mit auf eine Zeitreise vom Berlin der Zwanzigerjahre über das Exil in Wien, Paris und New York bis zurück in die Unterhaltungswelt im geteilten Deutschland.
Photo: Arne Sattler
"Humorvoll und provokativ werden urbayerische Phänomene auf ihre globalen Einflüsse zurückgeführt – anarchisch und subversiv zeigt sich bayerisches Brauchtum im Weltzusammenhang."
Wir freuen uns sehr, dass die Jury unser neues Buch von Klaus Reichold mit dieser Begründung zu einem der zehn besten Independent-Bücher Bayerns erklärt hat.
Der Ausspruch "Mia san mia" ist schon immer ein ausgemachter Schmarrn. Denn kein Mensch weiß, wer die Bayern wirklich sind und woher sie kommen. Aus Bayern jedenfalls nicht. Selbst die Landespatronin, die Muttergottes, ist eine "Zuagroaste" aus Galiläa.
Vielleicht geht es Ihnen beim Lesen ja ähnlich wie der Jury?
Auf jeden Fall wünschen wir viel Spaß und Erkenntnis!
Foto: Thomas Endl
Die Geschichte der Grafen von Brühl und ihres Schwanenporzellans.
Christine von Brühl, Nachfahrin des Politikers Heinrich Graf von Brühl (1700–1763), begibt sich auf die Spuren ihrer Familie, die sie immer wieder in die Dresdner Porzellansammlung führen – denn ihre Geschichte ist aufs Engste mit dem Brühlschen Schwanenservice verbunden. Es stammt aus der Manufaktur Meissen und war das erste Porzellan von derart gestalterischer Pracht. Seine Fragilität ist von höchster Symbolkraft: Nach Kriegen und Flucht ist ein Großteil der ursprünglich 3000 wertvollen Exponate verloren. Wenige Hundert aber konnten gerettet werden. Eine Erkundungsreise über die Zerbrechlichkeit von Ruhm und Besitz, den Zauber des »Weißen Goldes« und die Kraft von Erinnerung.
»Die Geschichte des Meissener Schwanenservice zeigt, wie meine Familie dank der Wiedervereinigung ihren Frieden mit der Vergangenheit machen konnte.« CHRISTINE VON BRÜHL
Was hält uns zusammen?
Was muss die Gesellschaft, was muss und was sollte der Einzelne tolerieren und wo liegen die Grenzen der Toleranz?
Die Lebensentwürfe, Wertvorstellungen, religiösen und kulturellen Hintergründe der Menschen werden immer vielfältiger – für manche eine Bereicherung, für nicht wenige eine Last. Wie viel Andersartigkeit muss man erdulden? Wie viel kann man erdulden? Wie viel Kritik aushalten? Welche gemeinsamen Regeln müssen bei aller Verschiedenheit gelten?
Diese Veranstaltung wird musikalisch umrahmt von Jörg Wöltche & Gästen.
"Seitenweise. Die Buchhandlung." und die Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH bieten am Samstag, 17. Juli, eine ganz besondere Veranstaltung an:
Um 13:30 Uhr findet eine musikalische Lese-Veranstaltung mit Andreas Hüging im Kurgarten statt. ROKI, das Roboterkind, ist mit seinem aktuellen Abenteuer zurück in Bad Kissingen. Familien mit Lust auf einen unterhaltsamen Nachmittag können Einlassbändchen zu 4€ je "Familienbank" bei "seitenweise. Die Buchhandlung." ab
Donnerstag, 1. Juli, erwerben. Alle Einnahmen gehen als Sachspende an die Tafel!!!
Heide Sommer, teilweise in Bad Kissingen aufgewachsen,begann 1963 als Sekretärin im Politik-Ressort bei der Zeit. Dort lernte sie ihren Mann, den späteren Zeit-Chefredakteur Theo Sommer kennen, mit dem sie zwei Söhne hat. 1966 wurde sie Sekretärin von Carl Zuckmayer in der Schweiz. 1967 kehrte sie nach Hamburg zurück und landete nach kleineren Zwischenstationen beim Spiegel als Sekretärin von Joachim Fest, Günter Gaus und Rudolf Augstein. Anschließend arbeitete sie von 2001 bis 2015 für Fritz J. Raddatz und gleichzeitig von 2006 bis 2009 für das Ehepaar Loki und Helmut Schmidt. Heide Sommer lebt in Wacken und ist auch als Übersetzerin tätig.
Photo: Paula Markert
Das Erbe einer Familiendynastie. Das Schicksal dreier Generationen. Eine ergreifende Liebesgeschichte.
Hamburg, 1896: Um vom Bankier Ferdinand Claasen einen Kredit zu erhalten, willigt der ehrgeizige Kaufmann Paul Friedrich Magnussen ein, dessen älteste Tochter Amalia zu heiraten. Amalia ist eine kluge Frau und mit ihrer Hilfe gelingt es Paul, seinen Kaffeehandel zu einem florierenden Unternehmen auszubauen. Doch Amalia ahnt nicht, dass er sich eigentlich von Anfang an zu ihrer schönen Schwester Helene hingezogen fühlte …
Über ein Jahrhundert später entdeckt Melina Peters in der Hinterlassenschaft ihrer Großmutter Hinweise auf eine Verbindung zu der Kaffeehändler-Dynastie. Sie bewirbt sich bei P.F. Magnussen und wird die Assistentin des faszinierenden Leonard Magnussen. Von da an taucht sie immer tiefer in die privaten Schicksale ein, die hinter der offiziellen Familiengeschichte im Verborgenen liegen. Sie ahnt nicht, wie sehr diese mit ihrem eigenen Leben verknüpft sind …
Freuen Sie sich auf eine Lesung im Café, über Kaffee bei Kaffee und Gebäck.
Rom. Der weltberühmte Pianist Emile Gallois wird nach einem triumphalen Konzert erschossen aufgefunden. Commissario di Bernardo, der bereits erfolgreich einen Fall in der Musikwelt gelöst hat, wird an den Tatort gerufen. Gemeinsam mit seinem jungen Kollegen Ispettore Del Pino befragt er Freunde und Bekannte und stößt schon bald aus einem Sumpf aus Intrigen und Affären. Scheinbar führte Emile Gallois ein wildes Doppelleben, und die Ehe mit seiner Frau war nur noch Schein. Als aber eine zweite Leiche gefunden wird, stellt sich der Fall noch einmal ganz anders dar ......
Lesung mit Musik, dazu ein Getränk von der Abendkarte.