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Was wir mit Begeisterung gelesen haben:
Die russische Lyrikerin Maria Stepanova legt mit „der absprung“ ihren ersten Prosaerzähltext vor. Sie hat Russland 2022 nach dessen Überfall auf die Ukraine verlassen und lebt zur Zeit im Berliner Exil. Im Gespräch mit der ZEIT hat sie berichtet, dass sie nach Kriegsbeginn ein Jahr lang nicht schreiben konnte, Prosa habe sie gerettet, weil sie es ihr ermöglichte, fremde Geschichten zu erzählen.
Sie erzählt von der Schriftstellerin M., die im europäischen Exil in der Stadt B. lebt und zu einem Literaturfestival in einem unbenannten Nachbarland aufbricht, wo sie lesen soll. Auf ihrer Reise geht vieles schief, ihr Zug fällt aus, sie strandet in einem Grenzort, verliert ihr Ladegerät, der Kontakt zum Veranstalter bricht ab – und sie ist erleichtert, streift durch die fremde Stadt, heuert in einem Zirkus als Aushilfe an, nennt sich A. und plant den Absprung in ein anderes Leben.
Eine Erzählung über „fluchtartiges Verschwinden, die Möglichkeit einer radikalen Änderung des Schicksals – oder über die Unmöglichkeit“ (Stepanova). Eine „Allegorie oder sogar Fabel. Die Geschichte von M. könnte auch die Geschichte vieler anderer Menschenaus verschiedenen Ländern sein. Die Katastrophe Russlands ist nicht einmalig“.
Ein Roman über das Exil, die Fremdheit des Exilanten und die zwiespältigen Erwartungen und Reaktionen, denen russische Exilanten ausgesetzt sind. Eine Meditiation über die Verwilderung der Sprache durch das „Untier“, das sich „vom Leiden und der Angst der Menschen ernährt“. Stepanova erzählt poetisch, dicht, auch sehr ironisch und zugleich spannend von dem versuchten Absprung ihrer Protagonistin, die ihr „gleich ist und doch ist sie es nicht.“
zum Produkt € 23,00*
"Liebe Charly, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, so viele Gedanken stürmen auf mich ein und so vieles ist passiert..." [S. 20]
In der Brieferzählung "Mitte" berichtet Fritze seinen engsten Vertrauten Charlotte Ritter und Hannelore Schneider aus seinem neuen Leben als Friedrich Hutzke. Die Handlung setzt unmittelbar nach den dramatischen Ereignissen in "Olympia" an. Fritze, noch immer im Untergrund, ist gerade dabei sich ein neues Leben aufzubauen, als er den Weg eines Mannes kreuzt, der im Zusammenhang mit einem ungeklärten Todesfall aus seiner Zeit als Ehrendienstler der HJ bei den Olympischen Spielen steht. Er beschließt auf eigene Faust zu ermitteln.
Stimmungsvoll und graphisch einzigartig von Kat Menschik in Szene gesetzt, besticht "Mitte" zum einen durch hochwertige Ausstattung und Verarbeitung. Zu anderen erwartet den Leser inhaltlich ein kurzweiliger Krimi, in dem Fritze versucht, Antworten auf ungeklärte Ereignisse aus dem Band "Olympia" zu finden. Die Kenntnis der vollständigen Gereon Rath-Krimis ist aus meiner Sicht unbedingt notwendig, um alle Referenzen und Anspielungen in "Mitte" zu verstehen.
Ein wunderbares Geschenk für Liebhaber bibliophiler Ausgaben und ein Muss für jeden, der wieder in den düsteren Kosmos der Gereon Rath-Krimis abtauchen möchte!
zum Produkt € 20,00*
Der findige Großvater mit seiner Firma, ein lebenshungriger Sohn und ein Enkel, der Stammhalter, der entführt werden muss: Zwischen diesen Generationen entspinnt sich die wahre Geschichte vom Niedergang einer Familie im 20. Jahrhundert, nicht durch den Krieg, der gut für die Geschäfte ist, sondern weil jeder für den anderen «nur das Beste» will. Alexander Münninghoff hat aus den vielschichtigen Beziehungen einer Familie, aus der versunkenen Welt zwischen Riga und Den Haag, einen zauberhaften, bewegenden Roman geschaffen.
Der niederländische Kaufmann Joannes Münninghoff führt im baltischen Riga an der Seite seiner schönen russischen Gattin Erica ein mondänes Leben. Allmählich bahnt sich ein Drama an, das mit dem Krieg seinen Lauf nimmt: Sein Sohn Frans geht zur Waffen-SS, der alte Herr setzt sich nach Den Haag ab. Weil Frans nicht zum Erben taugt, gerät der Enkel als Stammhalter ins Visier, doch seine Mutter flieht mit ihm nach Deutschland ...
Alexander Münninghoff hat mit dieser wahren Geschichte eine große Familiensaga geschrieben. Mit wunderbarer Leichtigkeit lässt er seine Figuren lebendig werden, beschreibt mit wenigen Strichen unvergessliche Szenen, immer so, dass ein leises Donnergrollen im Hintergrund hörbar ist. Es kündigt nicht die eine große Katastrophe an, sondern die fast unmerkliche Auflösung von Beziehungen, Hoffnungen und Leidenschaften.
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