Veranstaltungsarchiv

 

Internationaler Literaturpreis 2019 – die Shortlist

06.05.2019 18:00 Uhr

Internationaler Literaturpreis 2019 – die Shortlist
Preis: Der Eintritt ist frei.

Ein einzigartiger Preis in der deutschen Literaturlandschaft: Jährlich zeichnet der Internationale Literaturpreis ein herausragendes Werk internationaler Gegenwartsliteratur und seine Erstübersetzung ins Deutsche aus. In diesem Jahr werden die sechs Bücher, die es auf die Shortlist 2019 schaffen, zum ersten Mal live enthüllt und vorgestellt.

Maria-Christina Piwowarski und Ludwig Lohmann sprechen mit den Jurymitgliedern Robin Detje, Tobias Lehmkuhl und Daniela Seel über die Nominierten und ihre Texte, geben Einblick in die Arbeit einer Preisjury und zeigen, warum internationale Literatur aus Berlin nicht wegzudenken ist.

Die Preisverleihung findet am 18. Juni ab 19:30 Uhr auf der Dachterrasse des HKW statt.

Der Internationale Literaturpreis wird verliehen vom Haus der Kulturen der Welt und der Stiftung Elementarteilchen.

Foto © Matt Stuart / MAPS


 

Buchpremiere! Svenja Gräfen liest „Freiraum“

25.04.2019 20:00 Uhr

Buchpremiere! Svenja Gräfen liest „Freiraum“
Preis: 5 €

Mit ihrem neuen Buch »Freiraum« zeichnet die Schriftstellerin und feministische Aktivistin Svenja Gräfen ein differenziertes Bild unserer Gegenwart.

Eigentlich führen Vela und Maren eine glückliche Beziehung, sie hegen einen gemeinsamen Kinderwunsch. Aber all ihre Träume zerbröseln zunehmend an den Anforderungen der Großstadt. Maren will ausbrechen und ein alternatives Leben führen; am Rande der Stadt, in einem Haus mit vielen anderen, ohne Mieterhöhungen und permanente Konkurrenz. Hier kreist alles um Theo. So wie er versuchen Vela und Maren, ihren Platz zwischen Hoffnung und Zukunftsangst zu finden - aber Vela spürt immer mehr, dass in dieser Gemeinschaft etwas nicht stimmt.

Über die Autorin: Svenja Gräfen, geboren 1990, ist Schriftstellerin und feministische Aktivistin. Sie steht mit Texten auf der Bühne, hält Vorträge und leitet Workshops. 2018 wurde sie zum Klagenfurter Literaturkurs eingeladen und war Alfred-Döblin-Stipendiatin der Akademie der Künste Berlin. 2019 ist sie Stipendiatin im Stuttgarter Schriftstellerhaus. Sie lebt in Leipzig. »Freiraum« ist nach »Das Rauschen in unseren Köpfen« ihr zweiter Roman."

LIBERTINE lädt ein zu einem Abend mit Svenja Gräfen: Die Autorin liest aus ihrem Buch und diskutiert anschließend im Gespräch mit Juliane Rump ihr neues Werk.

Foto Svenja Gräfen (c) Constantin Timm


 

Endlich! Der elfte ocelot, - Lesekreis!

09.04.2019 20:30 Uhr

Endlich! Der elfte ocelot, - Lesekreis!
Preis: Der Eintritt ist frei!

Endlich ist es wieder so weit!

Wir möchten uns mit Euch treffen und über Literatur diskutieren. Jede/r darf, keine/r muss etwas sagen.

In dieser Runde unseres Lesekreises nehmen wir uns zwei Bücher mit Erzählungen vor:

"Das große Experiment" von Jeffrey Eugenides, original oder in der Übersetzung von Gregor Hens (Rowohlt)

und

"Der Trost runder Dinge" von Clemens J. Setz (Suhrkamp)

Wir sind gespannt auf Eure Meinungen!


 

Indiebookday-Festival 2019 im ocelot,

30.03.2019 10:30 Uhr - 22:30 Uhr

Indiebookday-Festival 2019 im ocelot,

Am 30. März findet endlich wieder der Indiebookday statt. Wie jedes Jahr zelebrieren wir den Feiertag der unabhängigen Verlage mit viel Tamtam und ausreichend Brimborium.
Ihr liebt besondere Bücher abseits des Mainstreams genauso sehr wie wir? Dann feiert diesen Tag mit uns im ocelot,.
Lasst euch von der Vielzahl der Verlage überraschen, die diesen Tag mit uns begehen und sich und ihre Bücher präsentieren. Und, ganz neu in diesem Jahr: Am Vormittag stellen einige unabhängige Kinderbuchverlage ihre Schätze vor.

Diese Verlage kommen uns zum Indiebookday 2019 besuchen:
Ladislaus Bean Verlag
Kullerkupp Kinderbuch Verlag
Birge Tetzner
Alexander Verlag Berlin
Launenweber Verlag
Round to Square
Verlag Schöffling & Co
Sukultur
Edition assemblage
Reprodukt
Guggolz Verlag
MaroVerlag
Hochroth Verlag
Elif Verlag
Mikrotext
+++ ultraspezieller special Guest!

Der Eintritt ist frei!

Der Indiebookday ist eine Initiative des Mairisch Verlages. Mehr Informationen gibt es hier:
https://www.indiebookday.de

Der Indiebookday auf Facebook:
https://www.facebook.com/events/246558749585908/


 

[NEUER TERMIN!] Armin Mueller-Stahl: "Der wien Vogel fliegen kann" Buchpremiere und Vernissage

17.03.2019 11:00 Uhr - 14:00 Uhr

[NEUER TERMIN!] Armin Mueller-Stahl: "Der wien Vogel fliegen kann" Buchpremiere und Vernissage
Preis: Der Eintritt kostet 5 €.

Achtung! Die Buchpremiere und Vernissage finden als MATINÉE BEREITS UM 11 UHR VORMITTAGS statt!

Armin Mueller-Stahl (*1930), deutscher Schauspieler von Weltrang, ist längst auch als versierter Dichter und Maler bekannt. Mit dem großformatigen Band Der wien Vogel fliegen kann erscheint nach Die Blaue Kuh nun ein weiteres politisches Gedicht, das der Künstler mit expressiven Malereien zu einer kraftvollen Gesamtkomposition vereint.

Der erste Teil des anspielungsreichen Gedichts stammt aus dem Jahre 1968. Als Metapher für ein Leben hinter der Mauer brachte es den Künstler zu DDR-Zeiten in Schwierigkeiten mit dem Ministerium für Staatssicherheit. Der zweite Teil, der von der deutschen Geschichte einen Bogen zu Diktaturen auf der ganzen Welt spannt, entstand erst im Jahr 2016 und wird im vorliegenden Band erstmals publiziert. Zusammen mit den teils figurativen, teils abstrakten Arbeiten, um die Mueller-Stahl jede Zeile erweitert, verdichten sich Wort und Bild zu einem ganz persönlichen Kommentar zur aktuellen Weltlage.

Im Gespräch mit Hatje Cantz-Verlegerin Nicola von Velsen präsentiert Armin Mueller-Stahl sein neuestes Buch, gibt Einblicke in sein bewegtes Leben und trägt das Gedicht Der wien Vogel fliegen kann live vor.


Foto Armin Mueller-Stahl (c) Ekkehard Nupnau


 

Buchpremiere! Julia Rothenburg liest "hell/dunkel"

14.03.2019 20:00 Uhr

Buchpremiere! Julia Rothenburg liest "hell/dunkel"
Preis: 5 €

Auf einmal sitzt er auf dem Sofa, in einer Rauchwolke, wie eine Fata Morgana. Valerie hat nicht mit ihm gerechnet, aber er ist es: Robert. Er dreiundzwanzig, sie neunzehn, sie hell, er dunkel – keiner hat sie je für Geschwister gehalten. Halbgeschwister, daher vielleicht. Mit der Rückkehr der Krankheit ihrer Mutter ist auch er zurückgekehrt, und er verspricht zu bleiben. Gemeinsam stehen Robert und Valerie nun vor Fragen, auf die es keine einfachen Antworten gibt: Wie umgehen mit einem Abschied? Valerie und Robert suchen Halt aneinander. Sie hoffen darauf, dass, indem sie die Distanz zueinander verringern, sie auch sich selbst und dem unfassbaren Geschehen um sich herum näherkommen. Doch die Nähe zwischen ihnen hat viele Gesichter: zart und schmerzlich, wild und tröstlich – und nicht zuletzt: gefährlich.

Direkt, ungezähmt, aufrichtig und berührend schreibt Julia Rothenburg über den Abschied von einem nahen Menschen. Sie zeigt die Trauer als ein zutiefst widersprüchliches, durch und durch lebendiges Gefühl und verleiht den Innenwelten ihrer Figuren, die sich über ein tragisches Ereignis wieder näherkommen – zu nah –, eine entwaffnende Intensität. Julia Rothenburgs literarisches Talent ist beachtlich, ihre Empathie und ihr Gespür für Zwischentöne, ihre scharfgestochene Sprache machen »hell/dunkel« zu einer besonderen Leseerfahrung von einer betörenden Kraft, die von Seite zu Seite trägt.

Julia Rothenburg, 1990 in Berlin geboren, studierte Soziologie und Politikwissenschaft und war Stipendiatin der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung. Ihr literarisches Debüt, »Koslik ist krank« (erschienen 2017 in der Frankfurter Verlagsanstalt), wurde mit dem Retzhof-Preis für junge Literatur und dem Landesstipendium für Literatur des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Sie lebt in Berlin und wenn sie nicht schreibt, arbeitet sie in der weltschönsten Buchhandlung dort.

Moderation: Maria-Christina Piwowarski

Foto Julia Rothenburg (c) privat.


 

poetisiert euch! 5 x Frühjahrspremiere im Verlagshaus Berlin

09.03.2019 20:00 Uhr

Preis: 5 €

poetisiert euch!
5 x Frühjahrspremiere im Verlagshaus Berlin
Lesung mit Odile Kennel, Sandra Gugić, Alexander Graeff, Anna Hetzer und Carl-Christian Elze.
Moderation: Andrea Schmidt, Jo Frank & Dominik Ziller

Am 9. März 2019 um 20 Uhr feiert das Verlagshaus Berlin bei uns die Frühjahrspremiere von fünf neuen Lyrikbänden:

Ein Gang durch eine Stadt bei Schnee, einen Laib Brot am Leib; nach wenigen Schritten schon bröckelt der sichere Rahmen der Sprache. Odile Kennels Sprache lässt sich in "Hors Texte" nicht bändigen, wird zum begehrenden Körper, der sich das Gegenüber einverleibt: Das Du / weiß um seine Stellung. Das Ich fächert sich auf, fällt in die Spalte / zwischen zwei Körpern, zwei / Wörtern, die Körper sind. Vielsprachig, sprachverspielt, humorvoll sind Kennels Texte. Als wären Sprachspiel und Humor ein rettendes Netz, wenn alle Gewissheiten sich verflüchtigt haben. Der Band wurde illustriert von Martina Liebig.

In ihrem Lyrikdebüt "protokolle der gegenwart" greift Sandra Gugić in die Struktur der Sprache ein, transformiert Syntax, seziert Syntagma, schneidet Wortmaterial zusammen, verwebt darin Diskurse der Gegenwart: Flucht, Gender, Heimat, Computerspiele, Nahrungsmittelverpackungen. protokolle der gegenwart ist ein mitreißender Sprachstrom, in dem Gugić in eine Karte der Gegenwart entwirft, von schreien zu schreiben. Mit Illustrationen von Oliver Hummel.

Alexander Graeff fragt in seinem Lyrikdebut "Die Reduktion der Pfirsichsaucen" im köstlichen Ereignishorizont, wie man in einer voreingestellten Welt zu einer eigenen Stimme findet. Die eigene Sprache ist dabei immer Rhythmus, immer körperlich. Sie ist der Raum, in dem wir spüren, dass es eine Welt schon vor uns gab. Und in der uns nichts anderes übrig bleibt, als die Sprache der Älteren zu dekonstruieren: Vätergeschlechter waren immer / rostiger als der Zikadenklang der Brüder. Mit Illustrationen von Mario Hamborg.

Geschichten, Orte, Sprachen, Waren erschließt sich Anna Hetzer in ihrem Band "KIPPBILDER." In ihren Gedichten werden sie doppelbödig, zu Kippbildern ihrer selbst, kippen zwischen Konkretem und Abstraktem: Standbilder wackeln, wenn ihre Historie befragt wird, Nationalismus tritt an die Oberfläche, wenn Akzente von Herkunft erzählen. Im Prisma ihrer Texte zerfällt »große Geschichte« in konkrete Bilder, die sich mit jeder Zeile neu zusammensetzen. Mit Zeichnungen von Andrea Schmidt.


In seinem neuen Lyrikband "langsames ermatten im labyrinth" widmet Carl-Christian Elze sich Venedig: einem Hologramm, einer Vision von Tintoretto, einem Organversagen — nicht der literarisch besungenen Serenissima, und sicher keiner Stadt. Das ist nicht das Venedig der Postkarten, es ist ein Labyrinth der Ratten, Fliegen, Tauben — aber auch der Päpste, Dogen, Gondeln und Engel. Die Anmut Letzterer geht gänzlich in Elzes Verse über. Das Körperliche ist in Elzes Gedichten gleichzeitig der Ausgangspunkt und das Ziel aller Metaphysik. Mit Illustrationen von Lilli Gärtner.

Zusammen stehen die fünf neuen Bände für das Ethos des Verlagshaus: Autor_innen, die mit ihren Gedichten – diesen Universen auf kleinstem Raum – Position beziehen: sie fordern Gehör und zeigen, dass Lyrik Räume im Diskurs beansprucht, Diskurse mitgestaltet, aber auch eröffnen kann. Sie fordern uns auf, neue Universen zu ergründen und rufen uns zu: poetisiert euch!

Die Bücher selbst spiegeln das Zusammenspiel von Text mit Illustrationen ausgezeichneter Künstler_innen, innovativer Typografie und ausgewählten Papiere. Die Bücher aus dem Verlagshaus Berlin sind Kostbarkeiten, die aus Überzeugung und Leidenschaft entstehen.

poetisiert euch! 5 x Frühjahrspremiere im Verlagshaus Berlin

 

Buchpremiere! Felix Bork präsentiert "Oh, eine Pflanze!"

28.02.2019 20:00 Uhr

Preis: Der Eintritt ist frei!

Keiner versteht es so gut wie Felix Bork, Schönes, Witziges und Albernes aufs Wunderbarste zusammenzubringen. Ob betörende Bilder einheimischer Pflanzen, todkomische Comic-Strips, die zeigen, warum sich Mistel eindeutig vom Wort Mist ableitet, oder die seltsamsten Kastanientiere: Nach Oh, ein Tier! legt Felix Bork ein neues Meisterwerk des Humors vor.

Eine Zierde für jedes Regal und jeden Tisch, ein Schatz für alle Freunde von Design und Illustration.

Felix Bork ist endlich dreißig Jahre alt. Er kommt aus Berlin, hat in Halle an der Saale studiert und 2017 OH, EIN TIER! veröffentlicht, das von der Stiftung Buchkunst als eines der schönsten Bücher des Jahres ausgezeichnet wurde. 2018 berichtete er in UND WAS ISST DU DANN? von seinen Unverträglichkeiten. Jetzt aber darf er wieder über die wirklich schönen Dinge sprechen.

Moderation: Dominique Pleimling (Eichborn)

Foto Felix Bork (c) Jan Philip Welchering

Buchpremiere! Felix Bork präsentiert "Oh, eine Pflanze!"

 

Buchpremiere! Tabea Hertzog liest aus „Wenn man den Himmel umdreht, ist er ein Meer"

23.02.2019 20:00 Uhr

Buchpremiere! Tabea Hertzog liest aus „Wenn man den Himmel umdreht, ist er ein Meer"
Preis: Der Eintritt ist frei!

Eine junge Frau erhält eine Diagnose, die alles verändert: Chronische Niereninsuffizienz. Alle Zukunftspläne sind plötzlich hinfällig. Dann verschlechtern sich die Nierenwerte, sodass sie dreimal pro Woche zur Dialyse muss. Bald wird klar: Ein neues Organ muss her. Krankheit und Spendersuche werfen sie auf ihre Familie und Vergangenheit zurück. Bei der Mutter aufgewachsen hat sie zum Vater erst seit Kurzem vorsichtigen Kontakt. Im Krankenhaus treffen alle erstmals wieder aufeinander. Während die Mutter sich entzieht, ist der Vater sofort zur Spende bereit.
Tabea Hertzogs Beobachtungen sind voller Empathie und Tragik, Lakonie und Humor. Verschiedene Erzählformen – lakonische Stationsdialoge, Kindheitserinnerungen, ein schonungsloser Brief an die Mutter, Textnachrichten an die Freunde und immer wieder genaue Beobachtungen aus der Welt der Kranken und der der Gesunden – fügen sich zu einem beeindruckendem literarischen Debüt.

Tabea Hertzog, geboren 1986, studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Psychologie in Berlin sowie Literarisches Schreiben in Hildesheim. 2013 war sie für den Retzhofer Dramapreis nominiert, 2015 Stipendiatin der NES Artist Residency in Island. 2016 nahm sie an der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto Stiftung teil. Sie lebt in Berlin und arbeitet als Fotografin.

Moderation: Shelly Kupferberg

Foto Tabea Hertzog (c) Madlen Krippendorf


 

Buchpremiere: Clemens J. Setz liest "Der Trost runder Dinge"

19.02.2019 20:00 Uhr

Buchpremiere: Clemens J. Setz liest "Der Trost runder Dinge"
Preis: 7 €

Ein elsässischer Soldat im Ersten Weltkrieg entdeckt am Nachthimmel das Sternbild des Großen Burschen, das so schauderhaft ist, dass er niemandem davon erzählen kann. Ein junger Mann, der sich in die blinde Anja verliebt hat, muss feststellen, dass ihr Apartment von oben bis unten mit Beschimpfungen bekritzelt ist. Marcel, sechzehn Jahre alt, hinterlässt auf der Toilettenwand eines Erotiklokals seine Handynummer und den Namen Suzy. Jean-Henri Fabre, eigentlich Insektenforscher, erhält 1914 den Nobelpreis für Literatur – eine Katastrophe für den Einundneunzigjährigen.
Das ganz und gar Unerwartete bricht in das Leben von Clemens Setz’ Figuren ein. Ihr Schöpfer erzählt davon einfühlsam, fast zärtlich. Durch Falltüren gestattet er uns Blicke auf rätselhafte Erscheinungen und in geheimnisvolle Abgründe des Alltags, man stößt auf Wiedergänger und auf Sätze, die einen mit der Zunge schnalzen lassen. Der Trost runder Dinge ist ein Buch voller Irrlichter und doppelter Böden – radikal erzählt und aufregend bis ins Detail.

Clemens J. Setz wurde 1982 in Graz geboren, wo er Mathematik sowie Germanistik studierte und heute als Übersetzer und freier Schriftsteller lebt. 2011 wurde er für seinen Erzählband Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Sein Roman Indigo stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2012 und wurde mit dem Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2013 ausgezeichnet. 2014 erschien sein erster Gedichtband Die Vogelstraußtrompete. Für seinen Roman Die Stunde zwischen Frau und Gitarre erhielt Setz den Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2015.

Moderation: Gesa Steinbrink

Foto Clemens J. Setz (c) Max Zerrahn / Suhrkamp Verlag

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