Nach »Kaffee und Zigaretten« der neue Erzählband von Ferdinand von Schirach.
Ferdinand von Schirach erzählt von milden Frühsommermorgen, verregneten Nachmittagen und schwarzen Nächten. Seine Geschichten spielen in Berlin, Pamplona, Oslo, Tokio, Zürich, New York, Marrakesch, Taipeh und Wien. Es sind kurze Geschichten über die Dinge, die unser Leben verändern, über Zufälle, falsche Entscheidungen und die Flüchtigkeit des Glücks. Schirach erzählt von der Einsamkeit der Menschen, von der Kunst, der Literatur, dem Film und immer auch von der Liebe.
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Der neue Roman vom Autor von "Léone und Louise" - die faszinierende Geschichte einer Emanzipation
Alte Gewissheiten gelten nicht mehr, neue sind noch nicht zu haben. In New York wird die Brooklyn Bridge eröffnet, Edisons Glühbirnen erleuchten die Stadt. Mittendrin Susanna, eine Malerin aus Basel, die mit ihrer Mutter nach Amerika ausgewandert ist. Während Maschinen die Welt erobern, kämpfen im Westen die Ureinwohner ums Überleben. Falsche Propheten versprechen das Paradies, die Kavallerie steht mit entsicherten Gewehren bereit. Mit ihrem Sohn reist Susanna ins Dakota-Territorium. Sie will zu Sitting Bull, um ihn zu warnen. Ein Portrait, das sie von ihm malt, hängt heute im State Museum North Dakotas. Das ergreifende Abenteuer einer eigenwilligen und wagemutigen Frau, voller Schönheit und Mitgefühl erzählt.
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An einem stürmischen Tag des Jahres 1920 kommt sie zur Welt, jüngste Schwester von fünf übermütigen Brüdern, Violeta del Valle. Die Auswirkungen des Krieges sind noch immer spürbar, da verwüstet die Spanische Grippe bereits ihre südamerikanische Heimat. Zum Glück hat der Vater vorgesorgt, die Familie kommt durch, doch schon droht das nächste Unheil, die Weltwirtschaftskrise wird das vornehme Stadtleben, in dem Violeta aufwächst, für immer beenden, die del Valles ziehen sich ins wild-schöne Hinterland zurück. Dort wird Violeta volljährig, und schon steht der erste Verehrer vor der Tür ...
Violeta erzählt uns selbst ihr Leben, am Ende ihrer Tage schreibt sie ihrem geliebten Enkel einen langen Brief - sie schreibt von ihren halsbrecherischen Affären, den Jahren der Armut, von schrecklichen Verlusten und tiefempfundener Freude, von historischen Vorkommnissen, die ihr Leben geprägt haben: von dem Kampf für die Rechte der Frauen, dem Aufstieg und Fall von Tyrannen und von zwei schrecklichen Pandemien. Violeta ist die inspirierende Geschichte einer eigensinnigen, leidenschaftlichen, humorvollen Frau, deren Leben ein ganzes Jahrhundert umspannt. Einer Frau, die Aufruhr und Umwälzungen ihrer Zeit nicht nur bezeugt, sondern am eigenen Leib erfährt und erleidet. Und die sich gegen alle Rückschläge ihre Hingabe bewahrt, ihre innige Liebe zu den Menschen und zur Welt.
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Der spanische Bestsellerautor Fernando Aramburu legt einen großen humanistischen Roman über einen Mann namens Toni vor. Toni ist ein Antiheld, der das Leben nicht liebt. Nur seinen Hund. Er fasst einen Entschluss: Er will allem ein Ende setzen. In genau 365 Tagen. Am 31. Juli beginnt das letzte Jahr, und dieser Roman hat 365 Kapitel, eins für jeden Tag. Die ersten Monate sind für Toni geprägt von Erinnerungen an seine Familie in der wechselhaften spanischen Geschichte, Beobachtungen seiner Landsleute und Erlebnissen, die ihn in seiner Weltsicht bestärken. Doch dann kommt es zu einer unerwarteten Begegnung mit einer Frau, deren Hund auch Toni heißt. Ein Zeichen! Und mit einem Mal gerät Tonis Plan ins Wanken.
Voller Herzenswärme, traurig, lustig, zutiefst berührend: ein meisterhaftes Werk. Die Chronik eines Countdowns, die auf fantastische Weise von der Hoffnung auf ein glückliches Leben erzählt. Für die spanische Kritik ist es schon jetzt ein Klassiker des 21. Jahrhunderts.
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Klara lebt trotz ihrer Erblindung mit 90 Jahren selbständig und inzwischen allein in ihrem eigenen Haus. Ihre Kinder kümmern sich um sie, aber nach Klaras Geschmack betreuen ihre Kinder sie schon zu fürsorglich.
Immer häufiger holen Klara ihre gut verdrängten Erinnerungen ein, so als seien die Ereignisse gerade geschehen und als ob es Zeit wird ihre persönliche Geschichte und die Beweggründe ihres Handelns ihren Nachkommen zu erzählen. Sie beginnt diese per Kassettenrecorder aufzuzeichnen und sie ahnt bald schon, dass zwei Kassetten nicht reichen werden....
Klara wird in der Zeit der Weimarer Republik mitten in der Weltwirtschaftskrise Erzieherin und Lehrerin in einem Kinderkurheim in Ostdeutschland. Sie liebt ihren Beruf und hat besonders die kleine Tolla in ihr Herz geschlossen, die erst nur ein paar Wochen bleiben sollte und nun als Waise dauerhaft bei ihnen lebt.
Die Veränderungen, die mit der Machtübernahme der Nazis beginnen will Klara am Anfang nicht wahr haben, auch nicht die kritischen Äußerungen Ihrer Freundin und Kollegin. Sie sieht nur, dass sie wieder Unterstützung erhalten und ihr Heim bestehen bleiben kann, dessen Leitung sie inzwischen übernommen hat. Aus dem Kinderheim wird nach und nach das Vorzeige-Frauenbildungsheim. Es wird immer wieder von den politischen Machthabern besucht. So lässt Klara die Mädchen zu diesen Anlässen mit kariertem Dirndl ausstaffieren und macht gute Miene zu diesen Besuchen und auf der anderer Seite bangt sie um Tolla, die jüdische Eltern hatte und die sie inzwischen als ihre Tochter ausgibt...
Wie es Tolla und Klara schließlich ergeht, erfahren wir leider noch nicht. Denn zwei weitere Bände werden folgen, auf die ich schon sehr gespannt bin.
Alexa Hennig von Lange hat einen spannenden dramatischen Roman geschrieben und lässt Geschichte lebendig werden. Ihre Protagonistin überwindet erst als alte Frau, wie viele dieser Generation, ihre lebenslange Unfähigkeit über diese Zeit zu erzählen.
Vorbild zu diesem Roman ist Alexa Hennig von Langes Großmutter, die ebenfalls als Erzieherin und Lehrerin in einem Kinderheim und späterem Frauenbildungsheim arbeitete und auf 130 Kassetten ihre Lebenserinnerungen aufgezeichnet hat.
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Julia Wolf, Jahrgang 1982, erzählt ein berührendes Porträt dreier Frauengenerationen seit dem zweiten Weltkrieg.
Zuerst lernen wir Annie, Else und Hannelore kennen. Die drei sitzen vor dem Fernseher in der Seniorenresidenz und schauen sich Germanys Next Topmodel an. Sie wirken ganz entspannt, aber der angekündigte Besuch einer Enkelin, die ein Interview mit ihnen führen möchte, reißt Erinnerungen an ihre Flucht aus Ostpreußen auf.
Es ist spät geworden und es gibt zwar ihren „Prinzen“, den Pfleger der Nachtschicht, der sie zu Bett bringt. Aber dort erwarten sie die Geister, Erinnerungen und Albträume der Vergangenheit, über die inzwischen über Generationen geschwiegen wurde.
Dann sind wir gemeinsam mit Gerlinde, Gudrun und der Pflegekraft Ola unterwegs, die nach Hause gebracht werden soll, nach Polen. Gerlinde fährt und Gudrun schickt ihrer Nichte Tini, Gerlindes Tochter, eine Sprachnachricht um ihr mitzuteilen, dass ihre Großmutter gestorben und inzwischen auch beerdigt worden ist.
Tini hat sich von ihrer Familie losgesagt und vermeidet jeden Kontakt. Tante Gudrun aber kann gar nicht mehr mit den Sprachnachrichten aufhören und erzählt Tini aus ihrem Leben, düstere Geschichten aus der Vergangenheit und kann nicht verstehen warum hat Tini ihren Doktor in Literaturwissenschaften abgebrochen hat und warum sie in Kambodscha ist, obwohl man doch dort gar kein Geld verdienen kann.
Im dritten Teil begegnen wir drei jungen Frauen, um die dreißig Jahre alt, die sich nach langer Zeit wieder treffen und aus ihrem Leben erzählen. Jenny ist schwanger, Thao macht Karriere und Undine weiß zurzeit nicht so richtig wohin die Reise geht, nachdem sie ihren Job verloren hat. Sind sie immer noch beste Freundinnen? Oder verlaufen ihre Leben so unterschiedlich, dass sie sich nichts mehr zu sagen haben? Mit dabei ist Kay, auf die Jenny über das Wochenende aufpassen soll, Charlotte, ihre Mutter, ist schwer krank und Simon, ihr Vater kümmert sich um seine Frau.
So ruhig wie gedacht wird das Wochenende dann doch nicht, denn die Frauen beschließen auf eine Demo zu gehen um dort für die Rechte von Geflüchteten zu demonstrieren.
Julia Wolf lädt uns mit „Alte Mädchen“ geradezu dazu ein, auf die Spuren der eigenen (Familien-)Geschichte zu gehen und die spannenden Antworten auf die Fragen: „Woher kommen wir? Welche „Päckchen“ tragen wir? Wohin gehen wir?“ zu suchen.
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Nach "Ein Gentleman in Moskau" der neue Roman von Bestsellerautor Amor Towles: "Eine ausgelassene Road Novel quer durch Amerika." Time
Im Juni 1954 wird der achtzehnjährige Emmett aus dem Gefängnis entlassen. Zuhause in Nebraska wartet sein kleiner Bruder Billy auf ihn. Nach dem Tod des Vaters möchten sie einen Neuanfang in Kalifornien wagen, wo sie ihre verschwundene Mutter vermuten. Alles ist bereit für die Fahrt mit dem 48er Studebaker, doch plötzlich tauchen zwei Freunde aus dem Gefängnis auf. Sie haben allerdings ein anderes Ziel, New York City. So beginnt eine Reise mit den witzigsten und unglaublichsten Begegnungen - Clowns, Landstreicher, arbeitslose Schauspieler, Bettler und besonders gefährliche Pastoren. ,Lincoln Highway' erzählt die ergreifende Odyssee von vier vaterlosen Jungen entlang der ersten Autobahn Amerikas.
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Der dritte Roman von Bestsellerautorin Dörte Hansen.
Woher kommt unsere Liebe zum Meer und die ewige Sehnsucht nach einer Insel?
Die Fähre braucht vom Festland eine Stunde auf die kleine Nordseeinsel, manchmal länger, je nach Wellengang. Hier lebt in einem der zwei Dörfer seit fast 300 Jahren die Familie Sander. Drei Kinder hat Hanne großgezogen, ihr Mann hat die Familie und die Seefahrt aufgegeben. Nun hat ihr Ältester sein Kapitänspatent verloren, ist gequält von Ahnungen und Flutstatistiken und wartet auf den schwersten aller Stürme. Tochter Eske, die im Seniorenheim Seeleute und Witwen pflegt, fürchtet die Touristenströme mehr als das Wasser, weil mit ihnen die Inselkultur längst zur Folklore verkommt. Nur Henrik, der Jüngste, ist mit sich im Reinen. Er ist der erste Mann in der Familie, den es nie auf ein Schiff gezogen hat, nur immer an den Strand, wo er Treibgut sammelt. Im Laufe eines Jahres verändert sich das Leben der Familie Sander von Grund auf, erst kaum spürbar, dann mit voller Wucht.
Klug und mit großer Wärme erzählt Dörte Hansen vom Wandel einer Inselwelt, von alten Gesetzen, die ihre Gültigkeit verlieren, und von Aufbruch und Befreiung.
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Nachdem die fünfzehnjährige Kim einen katastrophalen Unfall verschuldet hat, wird sie zu ihrem Vater abgeschoben, den sie bisher nur von einem unscharfen Foto kannte. Anstatt also nach Florida zu fliegen, muss sie die großen Ferien am Rhein-Herne-Kanal bei einem Fremden absitzen. Dieser erweist sich nicht nur als ziemlich seltsam, sondern auch als der erfolgloseste Vertreter der Welt. Nach einem schwierigen Start versuchen Vater und Tochter, das Beste aus ihrer Zwangsgemeinschaft zu machen - und erleben den Sommer ihres Lebens. Ein Buch über das Erwachsenwerden und das Altern, über die Geheimnisse in unseren Familien, über Schuld und Verantwortung und das orange-gelbe Flimmern an Sommerabenden.
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Zwei Tage und zwei Nächte ohne Schlaf. So lautet die ärztliche Anweisung, für die Antonio und sein Vater nach Marseille gereist sind. Bekommt Antonio keinen epileptischen Anfall, ist er geheilt, darf einfach wieder Teenager sein. Nun liegen achtundvierzig Stunden vor ihnen.
Vater und Sohn, die sich fremd geworden sind, wagen in den Gassen der Stadt vorsichtige Unterhaltungen. Darüber, wie es früher war. Wie es jetzt ist. Wie man sich verliebt. Wie man Musik wirklich hört. Sie finden sich in schummrigen Jazzbars wieder, in freundlichen Küchen, an flimmernden Stränden. Und irgendwann, zwischen Kaffee, Wein und der nächsten Dämmerung, beginnen sie, einander zu verstehen.
Eine leise, bewegende Begegnung zwischen Vater und Sohn, die uns lehrt, dass es für wahre Nähe nie zu spät ist.
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