Was lesen wir gerne? Was hat uns so begeistert, dass wir es unbedingt weitersagen wollen? "Windstärke 17" von Caroline Wahl ist die Fortsetzung von 22 BAHNEN und absolut ebenbürtig. Zum Wiederentdecken: "Ein anderes Land" von James Baldwin und ganz neu, endlich ein neuer Richard Powers: Das große Spiel
Eine Insel. Vier Suchende. Verbunden durch das vielleicht letzte große Abenteuer der Menschheit. - Das bewegende Meisterwerk von Pulitzer-Preisträger und Autor des Weltbestsellers »Die Wurzeln des Lebens«
Auf Makatea, einst ein vergessener Fleck im endlos blauen Pazifik, soll die Gesellschaft der Zukunft entstehen. Über Umwege und Gezeiten finden auf der Insel vier Menschen zusammen, deren Schicksale nachhaltig mit dem des Planeten verknüpft sind: Evelyne Beaulieu, die in den Tiefen des Ozeans taucht, um das geheimnisvolle Spiel der Riesenmanta zu entziffern. Ina Aroita, die die paradiesischen Strände nach Materialien für ihre Skulpturen abwandert - doch schon lange schwemmt das Meer nur noch Plastikmüll an. Und der verträumte Büchernarr Rafi Young und der visionäre Computernerd Todd Keane, deren Freundschaft an dem kühnen Versuch zu zerbrechen droht, eine neue Welt zu erschaffen, um sich vor dem Untergang der jetzigen zu retten.
Virtuos komponiert der große Erzähler Richard Powers die dringenden Fragen unserer Zeit - über die Auswirkungen der Klimakrise und die Hoffnung Künstlicher Intelligenz - zu einem fesselnden und zutiefst bewegenden Epos.
Lob für Richard Powers:
»Wäre Powers ein amerikanischer Autor des 19. Jahrhunderts, welcher wäre er? Wahrscheinlich Herman Melville mit >Moby Dick<. Seine Leinwand ist so groß.« Margaret Atwood
»Powers hat außergewöhnliche schriftstellerische Fähigkeiten« The Guardian
»Powers komponiert einige der schönsten Sätze, die ich je gelesen habe. Ich habe Ehrfurcht vor seinem Talent« Oprah Winfrey
»Es ist unmöglich, die Bedeutung von Powers' Botschaft zu leugnen.« The Sunday Times
zum Produkt € 26,00*
Wenn sich Literaturgeschichte, Weltgeschichte und Gegenwart so verknüpfen wie bei Norman Ohler, dann ist dieses Genre besser als jeder Roman.
Der Erzähler reist mit seiner Tochter in das verschneite Davos. Aus dem »Familienurlaub« wird eine vergnügliche Reflexion über die Auswirkungen der Moderne, des Skifahrens und der Tuberkulosepandemie. Auch spürt er der Geschichte nach, wie aus dem bettelarmen Bergdorf das Symbol des globalen Reichtums wurde. Und wie in Thomas Manns ";Zauberberg"; stellen sich auch ihm inmitten der Schneemassen die wirklich schwierigen Fragen: Wie müssen sich unsere Lebensweisen ändern? Welche Welt vererben wir unseren Kindern?
zum Produkt € 25,00*
1971 in einem Dorf in Süddeutschland. Nach einer Schneiderlehre in der Stadt kehrt die 20-jährige Roberta auf den Hof ihrer Eltern zurück. Sie ist das einzige Kind und wird irgendwann einmal die Bäuerin sein. Hier auf dem Land sind Vergangenheitsbewältigung, Kriegsdienstverweigerung, Feminismus, Popkultur und Miniröcke nichts, womit man sich beschäftigt. Hier zählen Arbeit, Gehorsam und moralisches Verhalten. Roberta träumt davon, eigene Kleider zu entwerfen, aber sie weiß genau, dass das Träume bleiben werden. Zugleich liebt sie ihren Hof und die körperliche Arbeit in der Natur, wo sie sich ganz und gar spürt. Und sie liebt Wilhelm, den Pfarrerssohn.
Wilhelm ist nicht nur für Roberta der Grund, im Dorf zu bleiben. Auch seine Mutter Gertrud bleibt wegen ihres Sohnes. Im Gegensatz zu Roberta hasst sie das Landleben und wünscht sich nichts mehr, als weggehen zu können, hinaus in die Welt.
Beide Frauen werden schwanger und müssen eine Entscheidung treffen. Doch ein tragisches Unglück gibt ihrer beider Leben eine komplett neue Richtung.
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Sie wollen nach Spanien fahren. Wie jedes Jahr. Die langersehnten Sommerferien. Doch dann kommt alles anders. Ein entgegenkommendes Auto. Eine Tunnelwand. Der Unfall macht Michi und Xandra zu Vollwaisen. Sie haben keine Verwandten, die Jugendfürsorge ist überfordert, den Geschwistern droht die Unterbringung in verschiedenen Heimen. Michi ist zwar erst vierzehn, will die Sache aber selbst in die Hand nehmen, sich um seine kleine Schwester kümmern, ein gemeinsames Zuhause für sie beide finden. Seine größte Hoffnung: Aziz, Automechaniker und langjähriger Freund ihres Vaters. Und nicht nur Michi sucht Hilfe bei Aziz. Auch der King, in illegale Geschäfte verstrickt, und Loosi, der gegen den Alkohol kämpft und die Liebe sucht, hoffen auf seine Unterstützung. Und ein paar falsche Entscheidungen später zeigt sich: Ihre Schicksale sind unauflösbar miteinander verbunden.Virtuos verknüpft Felicitas Korn die Geschichten dreier Leben, die unterschiedlicher kaum sein könnten.
zum Produkt € 15,00*
Baldwins explizitester, leidenschaftlichster Roman
Warum hat Rufus Scott, ein begnadeter schwarzer Jazzer aus Harlem, sich das Leben genommen? Wegen seiner Amour fou mit der weißen Leona, die nicht sein durfte? Verzweifelt sucht Rufus' Schwester Ida nach einer Erklärung, findet aber nur Wahrheiten, die neue Wunden schlagen. Wie ihr Bruder war Ida lange bereit, sich selbst zu verleugnen, um ihren Traum, Sängerin zu werden, zu verwirklichen. Beide haben ihre Wut über die Diskriminierung durch die Weißen immer zu unterdrücken versucht. Bis jetzt. Baldwin verwickelt uns in ein gefährliches Spiel von Liebe und Hass - vor der Kulisse eines Amerikas, das sich selbst in Trümmer legt.
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Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2024
Über die Abgründe eines "urdeutschen" Idylls
Täglich treiben der 19-jährige Jannes und seine Familie die Schafe über die Flächen der Lüneburger Heide. Doch es herrscht eine gärende Unruhe in der Gegend, der Wolf ist zurück. Es mehren sich Schafsrisse und mit ihnen Konflikte im Dorf, die schnell politisch werden.
Kann Heimatschutz Gewalt rechtfertigen? Während sich die Situation zuspitzt und in Selbstjustiz der Bevölkerung zu eskalieren droht, flüchtet Jannes zu seinen Schafen in die Heide. Bis er dort immer wieder auf eine merkwürdige Frau trifft. Er beginnt, ihr zu folgen, und kommt Schritt für Schritt hinter die Geheimnisse dieser vermeintlichen Sehnsuchtslandschaft, stößt auf Brutalität, völkische Ideologie - und auf ein tiefes Schweigen. Markus Thielemann begibt sich mit seinem fesselnden Anti-Heimatroman tief hinein in die Abgründe eines "urdeutschen" Idylls.
- "Ihm kommt ein absurder Gedanke: Vielleicht ist es das Land, das ihm etwas sagen will, das ihm etwas antun will, vielleicht ist es die Heide." - Eine literarische Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen und politischen Klima in der westdeutschen Provinz - Über Heimat und Gewalt, Verdrängung und Schweigen, Tradition und Verantwortung - Für die Leser:innen von Lukas Rietzschel, Gaea Schoeters "Trophäe" und Alina Herbings "Niemand ist bei den Kälbern"
zum Produkt € 23,00*
»Es heißt, diese Reise habe ihren Preis. Einen Preis, der über die Kosten des Tickets hinausgeht.«
Es ist das Ende des 19. Jahrhunderts, und nichts fasziniert die Menschen so sehr wie die geheimnisvollen und angsteinflößenden Wunder des Ödlands. Nichts berührt diese riesige, verlassene Wildnis zwischen China und Russland außer dem Transsibirien-Express, der jeden befördert, der es wagt, das Ödland zu durchqueren. Es gibt jedoch Gerüchte, dass der Zug nicht mehr sicher ist. Wer sich nun auf diese Reise begibt, hat seine ganz eigenen, verborgenen Gründe dafür: eine trauernde Frau mit fremdem Namen, ein Kind, das im Zug geboren wurde, und ein in Ungnade gefallener Naturforscher. Doch mehr und mehr scheint es, als würden die Gefahren des Ödlands ihren Weg ins Innere finden.
Lassen Sie sich verzaubern und gehen Sie mit Sarah Brooks auf eine Reise, die sie so schnell nicht vergessen werden. Doch sehen Sie sich vor - das Ödland ist heimtückischer, als man meinen könnte.
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Gemeinschaft und Zugehörigkeit kennt William Waters nur vom Basketballplatz. Das ändert sich, als er am College die temperamentvolle Julia Padavano kennenlernt und sich in sie verliebt. Er, der eine unglückliche Kindheit erlebt hat, erfährt, was es heißt, eine Familie zu haben. Denn Julia und ihre drei Schwestern sind unzertrennlich und ihre Eltern immer präsent. William wird Teil des so herrlichen wie anstrengenden Chaos aus Liebe und Fürsorge. Zusammen überstehen die Schwestern den Tod des Vaters und den Weggang der Mutter. In allen Krisen geben sie einander Halt und erfreuen sich gemeinsam an Julias Glück mit William. Doch seine tiefe Einsamkeit wirft nicht nur Julias genau durchdachte Pläne für ihre gemeinsame Zukunft über den Haufen, sondern treibt auch die vier Schwestern auseinander - bis ein Schicksalsschlag ihren alten Zusammenhalt erfordert.
Selten ist so mitreißend, so intelligent und zärtlich über Familie und Liebe, Schmerz und Heilung geschrieben worden, wie es Ann Napolitano in >Hallo, du Schöne< gelungen ist.
»Glanzvoll. Napolitano widersteht dem Sentimentalen und gibt sich nie mit einfachen Antworten auf die emotionalen Schwierigkeiten ihrer Figuren zufrieden.«
THE NEW YORK TIMES BOOK REVIEW
zum Produkt € 25,00*
Ein wunderbares neues Erzählbuch von "Herkunft"-Autor Sasa Stanisic. In Anproberäumen werden künftige Leben angeschaut, wir begegnen Menschen auf Helgoland, in Wien und: in Bremen.
Kein Roman, keine abgeschlossenen Erzählungen, sondern hinreißende Episoden, die alle miteinander verbunden sind und, so der Wunsch des Autors, bitte nacheinander gelesen werden sollten
Was wäre, wenn man nicht diese eine Entscheidung getroffen hätte, sondern jene andere? Was wäre, hätte man der Erwartung getrotzt?
Und dann ist da trotzdem die Furcht, feige gewesen zu sein, zu lange gezögert und etwas verpasst zu haben, ein besseres Ich, ein größeres Glück, die lustigeren Haustiere und Partner.
SaSa StaniSic führt uns an Orte, an denen das auf einmal möglich ist: den schwierigeren Weg zu gehen, eine unübliche Wahl zu treffen oder die eine gute Lüge zu erfinden.
So wie die Reinigungskraft, die beschließt, mit einer Bürste aus Ziegenhaar in der Hand, endlich auch das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. So wie der Justiziar, der bereit ist zu betrügen, um endlich gegen seinen achtjährigen Sohn im Memory zu gewinnen. Und so wie der deutsch-bosnische Schriftsteller, der zum ersten Mal nach Helgoland reist, nur um dort festzustellen, dass er schon einmal auf Helgoland gewesen ist.
Am besten wäre ja, man könnte ein Leben probeweise erfahren, bevor man es wirklich lebt.
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Die faszinierende Geschichte der Everest-Bezwinger
Am späten Vormittag des 29. Mai 1953 schien die Sonne hell auf das Dach der Welt, eine leichte Brise wehte und zwei Männer waren zum ersten Mal dabei. Sie hießen Edmund Hillary und Tenzing Norgay und das Dach der Welt war der Mount Everest.
Dies ist die atemberaubende Geschichte von zwei sehr unterschiedlichen, aber gleichermaßen entschlossenen Männern, die gegen eisige Temperaturen, stürzende Eisfelsen, starke Winde und todesmutige Grate ankämpften, um den höchsten Berg der Welt zu besteigen. Das brillant illustrierte Buch erzählt die Geschichte der beiden ungleichen Helden und ihres spannenden Abenteuers, zeigt aber auch auf, wie Hunderte von Männern und Frauen den beiden geholfen haben, ihr Ziel zu erreichen.
Mit einem wunderschönen Vorwort des größten lebenden Entdeckers unserer Zeit, Sir Ranulph Fiennes, kombiniert dieses brillante Buch frische und zeitgemäße Illustrationen von Joe Todd-Stanton mit Alexandra Stewarts fesselndem Text und erscheint pünktlich zum 70. Jahrestag der Erstbesteigung des Everest.
zum Produkt € 24,00*