Griechenland und seine Weiß-Roseweine: Eine besondere Geschichte und Verbindung! Griechenland
bereichert das internationale Weinangebot mit vollkommen eigenständigen Rebsorten. … man muss die Namen nicht aussprechen
können, es reicht, diese besonderen Weißweine zu geniessen.
Wir laden Sie zu einem Verkostungsabend mit sechs spannenden griechischen Weiß-Roseweine, die
Charakter und ein eigenständiges Profil besitzen. Diese reichen von fruchtig über komplex bis fein
und elegant – und machen einfach Spaß sowie neugierig auf noch mehr!
Erleben Sie am Fr. 07.Juni (Start um 20.00 Uhr bis ca. 22.30 Uhr) einen geselligen und
informativen Verkostungsabend mit griechischem Weingenuss vom Feinsten und mehr …
außergewöhnliche Weine, einen unterhaltsamen Abend mit griechischen Leckereien und griechischer
Musik. Durch den Abend führt Sie der Inhaber der City Buchhandlung in Dormagen, Jorgos
Flambouraris. Er führt seit 1996 das Geschäft in der Kölner Straße 110 mit großer Begeisterung für
Literatur sowie Expertise in griechischer Wein- und Feinkostkulinarik. Aktiv begleitet wird Jorgos bei
der griechischen Weinprobe durch den mygreekwine-Inhaber und Weinkenner Petros Velitsianos. Er
ist ausgewiesener Weinkenner seines Landes und führt Sie durch diese außergewöhnliche
griechische Weinreise, bei der Sie die faszinierenden und sehr unterschiedlichen Weinwelten der
griechischen Weiß-Roseweine kennenlernen.
Tierra Negra stellt am 3. Mai 2024 die neue CD "Ritmo del Mar" in der City
Buchhandlung in Dormagen vor!
Am Freitag, den 03.05.2024 präsentieren Tierra Negra ihre langersehnte neue CD erstmalig in
der City Buchhandlung in Dormagen.
"Ritmo del Mar" heißt der mittlerweile siebzehnte Tonträger von Tierra Negra. Die CD enthält
14 neue Kompositionen aus der Feder der beiden Gitarristen Raughi Ebert und Leo
Henrichs, die sie aus ihrer jüngsten kreativen Schaffensphase im Süden mitgebracht haben.
Im Mittelpunkt des Abends steht wie immer der Klang und der Rhythmus der Gitarren, sowie
das faszinierende Zusammenspiel der beiden Ausnahmegitarristen.
Natürlich dürfen an diesem Abend auch die beliebten Hits von Tierra Negra nicht fehlen,
sodass sich das Dormagener Publikum auf ein spannendes und abwechslungsreiches
Konzert freuen kann.
Seit als siebenundzwanzig Jahren sind Raughi Ebert und Leo Henrichs poetische Wandler in
musikalischen Traumwelten. Auf ihren Gitarren erzählen sie mitreißende Tongeschichten
voller Emotion, Leidenschaft und Lebensfreude. Das Publikum erlebt zwischen hypnotischen
Balladen und einem loderndem Rhythmusgewitter das gesamte Klangspektrum von Musik.
Live und in höchster künstlerischer Präzision dargebracht – handgemacht und ehrlich,
packend und emotional.
Traumkino für die Ohren
Ein akustisches Feuerwerk mit Lydia und Frank Pané, die eigene Interpretationen von Gitarrenklassikern und originales Solomaterial spielen, das von Akustikgitarrenstücken bis hin zu donnernden Rockhymnen reicht!
Ich begann meine musikalische Entwicklung als 7-Jähriger mit Klavierspielen und hielt das etwa weitere 7 Jahre lang durch. Ich kam dann zu dem Punkt, dass es mir ein wenig langweilig wurde, immer nur klassische Musikstücke, eingeengt von strengen Regeln, zu spielen und als rebellischer Teenager ist man ohnehin nicht bereit, Regeln zu befolgen, so dass ich dieses Instrument aufgab und als 14-Jähriger meine ersten Schritte auf der Gitarre machte.
Nach mehreren Schulbands entwickelte sich 1995 mit Mantragora die erste ernsthafte Formation. Danach folgten einige Stationen, bis 1998 die Formation Red To Grey (R2G) gegründet wurde.
Im Jahr 2002 verließ ich R2G und trat der Power Metal Band Valley's Eve bei. Im selben Jahr gründete ich auch die Deep Purple / Rainbow-Coverband Burn.
Anfang 2007 erschien schließlich mein erstes Soloalbum namens "Liquid Emotions" und ein weiteres Album ("Naked"), das zusammen mit meiner Band aufgenommen wurde, wurde 2010 veröffentlicht.
2013 trat ich Purpendicular bei, einer der erfolgreichsten
Deep Purple Tribute Bands.
2015 war ein arbeitsreiches und aufregendes Jahr für mich, ich wurde Mitglied der legendären deutschen Rockband Bonfire und meine zweite Solo-Instrumental-CD "Six String Tales" erschien weltweit auf Borila Records / H'Art Musikvertrieb.
Ein Jahr später entschloss ich mich, die vom klassischen Rock beeinflusste Band Sainted Sinners und 2018 eine weitere, mehr Progressivrock orientierte Band, namens Dark Blue Inc. zu gründen.
Wenn Zeit und Umstände es erlauben, macht es mir Spaß, mit einem weiteren Projekt von mir, Lydia & Frank Pané's Six String Tales, die Musik meiner Gitarrenhelden aufführen zu können.
Im Jahr 2022 habe ich zusammen mit meiner Frau Lydia die Black Sabbath Tribute Band LADY EVYL gegründet.
Lydia Pané hat eine kraftvolle, sehr vielseitige und gefühlvolle Stimme, die perfekt zum melodischen Hardrock-Stil von Darkness Light passt. Lydia ist bekannt für ihre großartige Arbeit als Sängerin für AXEperience, Sainted Sinners (mit David Reece, ex. Accept), Dark Blue Inc
Es geht um die Vertreibung kleinasiatischer Griechen aus ihrer mehr als zweitausend Jahre alten Heimat. Es geht um die Ansiedlung der unerwünschten Flüchtlinge in der alten Heimat, von Menschen, die anders aussehen und sprachen, die anders aßen, sangen und wenn sie Griechisch sprachen, dann so anders und mit einem merkwürdigen Zungenschlag, der so an das Altgriechisch der Antike erinnerte. Es ist die Geschichte einer Assimilation unerwünschter Menschen in einen Staat,der nach einem verlorenen Krieg am Rand der finanziellen Existenz stand und außer schlimmern Lagern den von Heimweh gepeinigten Landsleuten nichts bieten konnte. Es ist die Geschichte von fleißigen Menschen, die sich nicht aufgaben und sich in der ungewohnten "Heimat" ein neues Leben und Auskommen schafften mit einem Zusammenhalt und Elan, der seinesgleichen suchte. Und es ist die Geschichte einer erneuten wirtschaftlichen Entwurzelung, die Tausende junger Griechen noch einmal in die Fremde trieb.
Es ist die deutsch-griechische Geschichte einer Familie, die am Schwarzen Meer vor dem kleinasiatischen Krieg beginnt und 1962 im Ruhrpott endet.
Autorenportrait
Maria Laftsidis-Krüger erblickte 1964 mitten im Ruhrpott das Licht der Welt. Der Vater, ein stolzer Makedone aus einem kleinen Dorf zwischen Kavalla und Drama; die Mutter, eine waschechte Ruhrpöttlerin. So wuchs Maria zwischen zwei Kulturen und zwei Welten immer wieder pendelnd zwischen dem Ruhrpott und Nordgriechenland auf. Heute sagt sie, Halbgriechin zu sein, ist eine Bereicherung. Seit 1982 ist sie bei einer Großbank als Bankkauffrau angestellt. Die Leidenschaft zu ihrem Vaterland in Form von einer Radiosendung rund um griechische Musik, viele Urlaube und vielen Fotos aus Nordgriechenland und nicht zuletzt ihre griechischen Kochseminare im Ruhrpott sind der Ausgleich zu diesem eher bodenständigem Job. Die Liebe zum Kochen lernte sie von ihrem Vater Jannis, der sie auch dazu anspornte, an diversen Kochshows im TV teilzunehmen. Nach dem Sieg beim "Wunderbaren Wohnlokal" 2011 begann Maria, ihre Leidenschaft für die griechische Küche an Teilnehmern ihrer Kochseminare weiterzugeben. In jüngster Zeit erstellte sie in Kooperation mit Dimitris Pergialis eine kleine Kochbuchserie mit diversen griechischen Themen. Im Jahre 2018 stellte sie ihren halbbiographischen Roman rund um ihre pontischen Wurzeln fertig, der in Trapezounta vor der Kleinasiatischen Katastrophe beginnt und im Ruhrpott mit dem Ankommen der ersten Gastarbeiter aus Griechenland endet. Zunächst als Erinnerung an ihren Vater und Großvater gedacht, entschloss sie sich auf Anraten von Freunden zur Veröffentlichung.
Seit 2002 sind die drei Profi-Musiker, die allein in puncto Pilzkopf-Haarpracht nicht mit der Original-Besetzung mithalten können, mit den großen Hits der Beatles landauf und landab unterwegs. Sage und schreibe 27 Nummer-1-Hits hatten die Original-Liverpooler einst in den englischen und amerikanischen Charts. Jeden Einzelnen davon hat "Meet the Beatles" im Repertoire.
Alle Numme-1-Hits im Gepäck
"Wir spielen sie. Alle", verspricht die Band auf ihrer Homepage. "Von Love me do bis Long and winding road." Mit authentischen Darbietungen, viel Herzblut und Humor präsentiert sich die Gruppe als "Band, die glückliche Zuhörer schafft". In der Besetzung H.P. Barrenstein (Gitarre und Gesang), Stefan Wiesbrock (Gitarre und Gesang) und Harald Eller (Bass) weckt die Band mit unvergessenen und immer wieder gern gehörten Ohrwürmern wie "Eight days a week", "Nowhere man", "Michelle", "Back in der U.S.S.R" und allen anderen Dauerbrennern der Pilzköpfe, die mit ihrer Musik die Musikwelt auf den Kopf stellten, Lust zum Mitsingen.
Eine humorvolle Moderation und reichlich Hintergrundinformationen zu den einzelnen Songs, den Beatles und ihrer Zeit gibt’s gratis mit dazu. Als einzige Fab Four (Beatles)-Band hat "Meet the Beatles" auch die Mundharmonika der frühen Jahre im Gepäck.
Feeling und Ton der Zeit
Nicht nur stimmlich, auch am Instrument zeigt sich Leadsänger H.P. Barrenstein dabei als Virtuose. Ihr Hauptaugenmerk legt die Band jedoch auf den mehrstimmigen Harmoniegesang. In Dreier-, teils in originaler Viererbesetzung – dann mit Schlagzeugverstärkung – verneigt sich "Meet the Beatles" vor der britischen Beat- und Rockband der 60er-Jahre. Den Ton und das Feeling der Zeit trifft die Coverband mit sicherem Gespür.
Während H.P. Barrenstein mit Stimme und fundiertem Backgroundwissen punktet, wirft Stefan Wiesbrock als Gitarrist und Singer-Songwriter mehr als 40 Jahre Bühnenerfahrung in die Waagschale. Live zu performen ist sein Metier. Sowohl solo als auch mit Bands wie "Meet the Beatles", "FingerFood", "Strinx" und – neu – der Irish Folk Band "Irish Stew" ist der Schwelmer, der sich zudem als Veranstalter und musikalischer Leiter einen Namen gemacht hat, auf Tour.
Langjährige Weggefährten
Sein langjähriger musikalischer Weggefährte Harald Eller ist seit 2006 Bassist der Beatles-Coverband. Auch er blickt auf eine langjährige und vielseitige Konzerttätigkeit im In- und Ausland zurück. Unter anderem war er als Bassist mit der Kultband "Grobschnitt" und Künstlern wie Wolfgang Schmidtke, Markus Stockhausen oder Roger Cicero unterwegs. Von 1975 bis 1983 absolvierte Eller, der an der Musikschule Volmetal die Fächer Kontrabass, Gitarre, E-Gitarre und E-Bass unterrichtet, ein klassisches Gitarrenstudium in Wuppertal. An zahlreichen Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen hat er mitgewirkt.
Tierra Negra stellt am 5. April 2024 die neue CD "Ritmo del Mar" in der City
Buchhandlung in Dormagen vor!
Am Freitag, den 5.4.2024 präsentieren Tierra Negra ihre langersehnte neue CD erstmalig in
der City Buchhandlung in Dormagen.
"Ritmo del Mar" heißt der mittlerweile siebzehnte Tonträger von Tierra Negra. Die CD enthält
14 neue Kompositionen aus der Feder der beiden Gitarristen Raughi Ebert und Leo
Henrichs, die sie aus ihrer jüngsten kreativen Schaffensphase im Süden mitgebracht haben.
Im Mittelpunkt des Abends steht wie immer der Klang und der Rhythmus der Gitarren, sowie
das faszinierende Zusammenspiel der beiden Ausnahmegitarristen.
Natürlich dürfen an diesem Abend auch die beliebten Hits von Tierra Negra nicht fehlen,
sodass sich das Dormagener Publikum auf ein spannendes und abwechslungsreiches
Konzert freuen kann.
Seit als siebenundzwanzig Jahren sind Raughi Ebert und Leo Henrichs poetische Wandler in
musikalischen Traumwelten. Auf ihren Gitarren erzählen sie mitreißende Tongeschichten
voller Emotion, Leidenschaft und Lebensfreude. Das Publikum erlebt zwischen hypnotischen
Balladen und einem loderndem Rhythmusgewitter das gesamte Klangspektrum von Musik.
Live und in höchster künstlerischer Präzision dargebracht – handgemacht und ehrlich,
packend und emotional.
Traumkino für die Ohren
Songs aus den 40/50/60ern bis heute
Mit ihrer Gitarre bringt sie ihre Emotionen zum Klingen.
Teneja – seit 2006 lebt die gebürtige Slowenin von Ihrer Leidenschaft als "Voice meets Guitar" (Gitarre trifft Gesang) und tourt immer mehr durch ganz Deutschland.
Das Besondere - Ihr Repertoire an Songs (von Billy Idol, Led Zeppelin, Pink Floyd, Adele bis hin zu Simon&Garfunkel etc.) perfektioniert und beherrscht Sie ihre beiden Instrumente (Westerngitarre und Stimme) und begeistert (oder verzaubert) ihr Publikum mit - ob Blues, Pop, Rock, Soul Folk oder Reggae! Wollte man ihre Stimme beschreiben, so müsste man viele Parallelen bemühen:
Wandlungsfähig wie Alanis Morissette, kratzig wie Janis Joplin, leidenschaftlich wie Joss Stone, hell und klar wie Eva Cassidy, ausdrucksvoll und melodisch wie Tracy Chapman.
Sie spielt es nicht nur, sie taucht darin ein. So ist ihr Gitarrenspiel mehr als eine Untermalung ihrer professionell geschulten Stimme und bringt die Cover in einem neuen Gewand und eigener Interpretation und Feeling für dich und dein(e)Gäste/Publikum.
Seit über 12 Jahren sind "Teneja meets Frank erfolgreich auf Deutschlands Bühnen
unterwegs!
Individuelle Interpretationen mit Songs aus den 40ern bis heute mit 2 Akustikgitarren (z.T.
mit Basssounds!) und 2 Gesängen "Supertramp", "Chuck Berry", "Hans Albers", "Buena
Vista Social Club", "Midnight Oil", "Beatles", "Metallica", "Crowded House" ist eine riesen
Bandbreite von "Teneja meets Frank" live zu erleben. Ob auf dem Remscheider Weinfest,
Kneipentouren, Stadtfeste spielen sich die 2 Musiker, mit ihren tollen Repertoire ihre ganz
individuellen Acoustic-Interpretationen sich in eure Herzen.
Im letzten Jahrzehnt dominierte Guy Verlinde die belgische Bluesszene und tourte mit seiner Band "The Mighty Gators" ununterbrochen durch Europa. Er nahm in 11 Jahren 12 Alben auf und spielte in verschiedenen renommierten Clubs und auf internationalen Festivals, wo er mit Größen wie BB King, John Fogerty, Tony Joe White, Santana, John Hiatt, Canned Heat, Jeff Beck ... auftrat . In den letzten Jahren tourte er in kleiner Besetzung mit den akustischen Hörsongs seines Albums "All Is Forgiven" und zeigte, dass er neben dem Blues auch im Americana- und Singer-Songwriter-Genre zu Hause ist.
Das Album "Standing In The Light Of A Brand-new Day" ist ein neuer Schritt in seiner musikalischen und lyrischen Entwicklung, doch seine Liebe zur akustischen Musik bleibt unverändert. Guy wird von René Stock (Kontrabass) und Tom Eylenbosch (Klavier und Banjo) unterstützt, zwei vielseitigen Musikern, die Meister darin sind, mit Klang zu kolorieren.
Bei diesem Konzert stehen die Songs seines neuesten Albums im Mittelpunkt. Wir kennen Guy Verlinde als den energiegeladenen Darsteller, doch er zeigt sich immer lieber von seiner zurückhaltendsten Seite. Es wird ein Konzert voller Geschichten über Liebe, Verlust, Hoffnung, Auferstehung ... aber vor allem über die positive Kraft der Musik. Ein Konzert, das man sich nicht entgehen lassen sollte, mit verträumten, narrativen Hörliedern, die einen in die Kehle packen.
MUSIKER
- Guy Verlinde: Gesang, Gitarre, Banjo
- René Stock: Kontrabass
- Tom Eylenbosch: Klavier und Banjo
Tommy Scro ist weltweit als dynamischer Sänger, Frontmann und Komponist anerkannt. Geboren und aufgewachsen in Brooklyn, New York, haben Tommys Stimme und Gitarrenspiel im Laufe der Jahre mehrere der heißesten Rock'n'Roll-Acts Amerikas vorangetrieben.
Tommy zählt Paul Rogers, Mark Farner, Stevie Ray Vaughan, Eddie Van Halen, Eric Clapton und Robben Ford zu seinen wichtigsten Einflüssen.
Seine Konzerte enthalten die charakteristischen Merkmale von Blues-basiertem Rock, gefühlvollen Riffs und Gitarrensoli.
Ein verschwundenes Kind, ein ins Koma gespritzter Arzt, ein Sack voller Leichenteile, ein Ehemann, der seine Partnerinnen gleich in Serie vergiftet – In den Fällen, die in Saal 210, dem Schwurgerichtssaal des Kölner Landgerichts verhandelt wurden, geht es um Mord, Totschlag und die Frage nach dem »Warum«.
Es sind Fälle, die fassungslos machen und Fragen aufwerfen, die oft keine Antwort erhalten. Wer hat versagt? Warum musste das geschehen? Warum haben Behörden – wenn überhaupt – zu spät reagiert? Nicht nur die Tat steht im Mittelpunkt. Die Aufgabe des Gerichts, die Hintergründe menschlicher Gewalt zu beleuchten und der Versuch, sie einzuordnen, ist das eigentlich faszinierende Thema dieser Fallsammlungen.
Autorin
Hariett Drack
Hariett Drack arbeitete vier Jahrzehnte als Polizei- und Gerichtsreporterin für den Kölner Stadt-Anzeiger und ist freie Autorin für ZEIT Verbrechen u.a. Über menschliche Abgründe zu berichten, aber auch die oftmals skurrilen Geschichten vor dem Amtsgericht – all das hat auch nach Jahrzehnten nicht den Reiz verloren, darüber zu schreiben.
Was uns Verbrechen lehren — über die Gesellschaft, das Justizsystem und uns selbst | 20.09.2023
Text: Günter Keil
Packend, psychologisch und vielschichtig. So müssen sie sein, die Fälle, für die sich Hariett Drack und Cleo Konrad interessieren und über die sie schreiben. Simple Serienmörderszenarien kommen nicht in Frage. Die Verbrechen, mit denen sie sich intensiv beschäftigen, haben auch immer eine gesellschaftliche Komponente. Egal, ob es sich um reale Fälle handelt wie bei Gerichtsreporterin Hariett Drack oder um Fiktion mit True-Crime-Bezug wie bei Autorin Cleo Konrad: Entscheidend ist, dass die geschilderten menschlichen Abgründe untersucht und von verschiedenen Seiten beleuchtet werden. Und selbstverständlich spannend zu lesen sind. Es handelt sich um Fälle, die fassungslos machen und Fragen aufwerfen. Auf die es manchmal keine Antworten gibt.
Polizei- und Gerichtsreporterin sowie freie Autorin
»So furchtbar es ist, wenn etwa wieder einmal ein Mann seine Frau wegen vermuteter Untreue erschlägt — die normalen, typischen Verbrechen langweilen mich. Ungewöhnliche, schwere Taten und außergewöhnliche Umstände ziehen mich dagegen seit jeher in den Bann«, sagt Hariett Drack, die vier Jahrzehnte als Polizei- und Gerichtsreporterin höchst erfolgreich für den Kölner Stadt-Anzeiger gearbeitet hat und als freie Autorin für ZEIT Verbrechen tätig ist. Sie ist überzeugt, dass die Leser:innen aus ihren Gerichtsgeschichten im Vergleich zu herkömmlichen Berichten einen größeren Mehrwert ziehen: »Ich informiere und unterhalte nicht nur, sondern versuche durch Detailwissen aufzuklären, den Blick zu schärfen und den Lesenden bestenfalls Strategien an die Hand zu geben, wie man sich in bestimmten Situationen adäquater verhalten könnte."
Reale Fälle aus Köln
In ihrem Buch SAAL 210. WENN MENSCHEN MORDEN versammelt Drack insgesamt 22 reale Fälle, die am Schwur- und Amtsgericht Köln verhandelt wurden. Die Palette der dokumentierten Grausamkeiten ist groß: ein verhungerndes Mädchen, ein Sack voll abgetrennter Leichenteile, eine Mutter, die ihr Baby tötet, ein psychisch kranker Mann, der sein Umfeld terrorisiert, ein verschwundenes Kind. Drack widmet sich diesen Verbrechen mit faszinierender Klarheit. In kurzen, prägnanten Sätzen schildert sie die Taten, die Umstände und die Aufarbeitung vor Gericht. »Ich möchte allen Seiten gerecht werden — Opfern, Tätern, Angehörigen und Zeugen — und ich bin vor allem von den psychologisch-psychiatrischen Aspekten fasziniert«, betont die erfahrene Reporterin, die im Buch regelmäßig aus Gutachten zitiert.
Einzigartige Einblicke in den Prozess
»Die Ratte« lautet das Kapitel, in dem Hariett Drack von Martin B. berichtet. »Ein irrer Fall, und einer, der aus allem heraussticht, was ich in den vergangenen Jahren vor Gericht mitverfolgt habe«, sagt die Autorin kopfschüttelnd. Der Angeklagte gab jahrelang erfolgreich den liebevollen Lebenspartner und den fürsorglichen Familienvater für die noch ungeborene Tochter. In Wirklichkeit soll er jedoch längst geplant haben, seine schwangere Freundin zu töten. So wie schon zuvorseine zweite Ehefrau und die Großmutter der Lebenspartnerin. Besonders perfide: Der gelernte Krankenpfleger soll die Frauen mit Thallium vergiftet haben, das auch als Rattengift eingesetzt wird. Hariett Drack war als einzige Reporterin an allen 33 Verhandlungstagen zugegen, was ihr ermöglichte, den gesamten Hintergrund der Taten und den Einsturz der Fassade von Martin B. mitzuerleben. Und letztlich darüber zu schreiben. Ihre Leser:innen bekommen somit einzigartige Einblicke in den verworrenen Prozess. Der Täter wurde letztlich wegen zweifachen Mordes verurteilt. Die vorsitzende Richterin sprach im Urteil unter anderem über die »sadistische, perverse und grausame Seite« des Angeklagten.
Podcasterin mit Geheimnissen
Auch in Cleo Konrads Thriller TÖDLICHER PODCASTversucht ein Mensch, sich hinter einer sorgfältig errichteten Fassade zu verstecken — und scheitert. Malu M. heißt die Figur, eine berühmte Podcasterin, deren Produktion »Verbrechen Berlin« echte Gewalttaten aufgreift. Während Malu M. souverän ihren Podcast moderiert und offensichtlichSpaß daran hat, damit in der Öffentlichkeit zu stehen, hält sie ihr Privatleben bewusst im Verborgenen. Doch ihre Reinigungskraft Nina, die von Malu M. fürs Bügeln, Wäsche waschen und Putzen engagiert wurde, wundert sich über Widersprüche und rätselhafte Vorkommnisse in dem auf Hochglanz polierten Haus. In Nina reift nach und nach der Verdacht, dass sich hinter der makellosen Fassade des Podcast-Stars dunkle Abgründe auftun. Warum etwa schirmt Malu ihre Familie hermetisch von der Außenwelt ab? Was versucht sie zu verbergen? Als im Netz ein neuer anonymer True-Crime-Podcast veröffentlicht wird, beginnt Nina zu ahnen, wie entsetzlich Malus Geheimnisse wirklich sind — und wie tief sie selbst schon darin verstrickt ist.
Figurengetriebener Thriller
»Ich finde vor allem das Zusammenspiel der beiden Frauen und ihre Gegensätze spannend«, meint Cleo Konrad. »Nina ist offen und neugierig, sie interessiert sich für andere Menschen und deren Schicksale. Malu hingegen verhält sich extrem verschlossen, wirkt schroff und arrogant und legt größten Wert auf Anonymität und Privatsphäre.« Letzteres wird im Verlauf des fesselnden Plots immer schwieriger für Malu M., denn ihre Reinigungskraft bekommt viel mehr mit, als sie soll. Nina fragt sich, ob hinter der Distanz vielleicht ein Trauma steckt. Und tatsächlich: Cleo Konrad forscht in der Vergangenheit ihrer beiden Protagonistinnen, wo sie auf folgenschwere Erlebnisse stößt. Ihren figurengetriebenen Thriller hat die Nürnberger Autorin ganz bewusst aus den Perspektiven der beiden Frauen entwickelt: »Viel mehr als ein üblicher Ermittlerinnen- oder Polizeikrimi hat mich die Sicht einer Reinigungskraft fasziniert; einer Frau, die viel sieht, aber oft selbst nicht gesehen wird.« Nina selbst meint im Thriller: »Malu ist so berühmt, wie ich unsichtbar bin. Und mein Leben ist auch nicht gerade der Stoff für einen Podcast.« Wie sich jedoch zeigt, täuscht sich Nina gewaltig in Bezug auf die Spannung, die ihr Alltag entwickeln kann.
Realität und Fiktion
True Crime, das bedeutet auch: Die Realität kann durchaus brutaler und härter sein als die Fiktion. Polizist:innen, Anwält:innen und Richter:innen bestätigen regelmäßig, dass die Tiefe der menschlichen Abgründe unendlich ist. Was sich Autor:innen wie Cleo Konrad ausdenken, spielt sich demnach oft in einem erträglicheren Rahmen ab als das, was Hariett Drack vor Gericht miterlebt. Darüber zu berichten, hat für die Kölnerin allerdings keinen therapeutischen Zweck: »Ich muss beim Schreiben nichts von dem verarbeiten, worüber im Gerichtssaal verhandelt wird. Die Ursachen von Verbrechen zu ergründen, hat mich schon immer interessiert; das empfinde ich nicht als schlimm, sondern als etwas Spannendes. Ich bin ein sehr neugieriger Mensch und bin sowohl dankbar als auch glücklich, diese Tätigkeit ausüben zu können. Denn im kriminellen Bereich lerne ich jeden Tag etwas Neues.« Der Lerneffekt überträgt sich nun auch auf die Lesenden: Wer in den Fällen in Hariett Dracks Buch stöbert, erfährt, wie Täter:innen ticken und warum dennoch nicht immer all ihre Motive aufgedeckt werden können. Brutale Verbrechen begehen leider auch Menschen, die eine behütete Kindheit hatten. Und die Verurteilten kommen aus allen Bildungs- und Gesellschaftsschichten.
Schmaler Grad zwischen unbescholtenen Bürger:innen und verurteilten Verbrecher:innen
Echte Verbrechen hinterlassen nicht selten große Fragezeichen. Und ein mulmiges Gefühl, eine Ahnung von Ohnmacht oder Ratlosigkeit. Was, wenn eine Tat nur aus Willkür geschah oder der Zeitpunkt zufällig gewählt wurde? Kann ich dann vielleicht auch zum Opfer werden, oder gar zur Verursacherin? Cleo Konrad weiß ebenso wie Hariett Drack, wie schmal der Grat zwischen unbescholtenen Bürger:innen und verurteilten Verbrecher:innen gelegentlich ist. Dennoch beruhigt es die Autorin, dass sie in ihren Geschichten die losen Enden verknüpfen und Erklärungen liefern kann. »IN TÖDLICHER PODCAST lasse ich dennoch ein bisschen offen, weil das auch grundsätzlich zum Stil der True-Crime-Podcast-Communities gehört. Auch bei vielen realen Verbrechen gibt es am Ende Dinge, die nicht erklärt werden können«, sagt Konrad und bestätigt, dass es bisweilen hart war, in die Abgründe von Podcasterin Malu M. und Reinigungskraft Nina einzutauchen: »Ich habe mich über meine beiden Figuren intensiv mit den Ängsten auseinandergesetzt, die wir wohl alle haben. Da ich schon mehrere Spannungsromane geschrieben habe, weiß ich, wie das funktioniert und hatte die Geschichte meistens im Griff. Aber manchmal lief es auch umgekehrt, und der Plot schaffte es bis in meine Träume.«
So schließt sich gewissermaßen der True-Crime-Kreis: Die Fiktion landet im Unterbewusstsein, und die Grenzbereiche zwischen Erdachtem und Erlebtem verschwimmen. Das mag fast ein wenig an Yin und Yang erinnern und die Anziehungskraft von (scheinbaren) Gegensätzen. Im Thriller zieht die Figur Malu M. eine klarere Linie: »Ich bin dieErzählerin. Ich halte die Fäden in der Hand. Deshalb muss ich in der Lage sein, die Abgründe nicht an mich heranzulassen.« Doch spätestens, als sich Malus eigenes Leben in einen True-Crime-Fall verwandelt, wird ihr klar, dass sie sich etwas vorgemacht hat.
Ein umfassendes Bild von Verbrechen und ihrer Aufarbeitung
Neben den erwähnten schweren Verbrechen und ungewöhnlichen Gewalttaten notiert Hariett Drack in SAAL 210. WENN MENSCHEN MORDEN auch kurze Texte, die sie unter dem Begriff »Üble Missetaten vor dem Amtsgericht« zusammenfasst. Darunter findet sich der Bericht über einen Einbrecher, der nach erfolgreichem Beutezug in einem Einfamilienhaus nicht etwa schnell den Tatort verließ, sondern von einem frisch gebackenen Kuchen in der Küche kostete. Die Folge: Er hinterließ auf der Glasur einen Fingerabdruck und konnte später allein wegen seines Appetits geschnappt werden. Hariett Drack schildert jedoch auch Fälle, bei denen einem das Lachen vergeht. Etwa dann, wenn ein Schlägertyp freigesprochen wird, weil keine Zeugin vor Gericht erscheint, seine Tat indessen unstrittig ist. Oder wenn ein Kind sterben muss, weil ein wichtiger Vermerk nicht ans Jugendamt weitergegeben wurde. Der Grund: Der zuständige Polizeibeamte war im Urlaub. »Mir ist es wichtig, auch auf diese dunklen Punkte aufmerksam zu machen und ein umfassendes Bild von Verbrechen und ihrer Aufarbeitung zu zeigen. Denn Tatsache ist: Menschen gucken weg, wenn Dinge passieren. Aus Desinteresse oder Faulheit entstehen fatale Entwicklungen. Fehler können Morde und falsche Freisprüche zur Folge haben. Das alles dokumentiere ich genauso wie gelungene Ermittlungen und erfolgreiche Prozesse.« Ihr Buch spiegelt also die ganze Bandbreite ihrer Erfahrungen und wirkt dabei dennoch erstaunlichreduziert, aufs Wesentliche fokussiert.
Die Frage nach dem Warum
Cleo Konrad hat einen ähnlichen Anspruch wie Hariett Drack. Mit ihrer Fiktion will sie nicht nur packend unterhalten, sondern auch zeigen, was es über unsere Gesellschaft aussagt, dass bestimmte Verbrechen geschehen. »Warum passiert etwas, warum lassen wir das zu, wie hat die Gesellschaft Opfer und Täter geprägt, und wie geht der Rechtsstaat damit um? Das sind Fragen, die mich beim Schreiben immer auch beschäftigen. Als Soziologin frage ich mich darüber hinaus: Was macht es mit uns, mit Verbrechen konfrontiert zu werden?« Man spürt ihrem Thriller TÖDLICHER PODCAST an, dass sie tatsächlich die Psyche ihrer Figuren und die Umstände derer Traumata ausloten möchte — ohne auch nur einen Moment lang die Spannung aus dem Auge zu verlieren. Podcasterin Manu M. und ihre Reinigungskraft Nina umkreisen und duellieren sich jedenfalls bis zum überraschenden Finale.
Viel zu lernen
Hariett Drack hat im Laufe ihrer vier Jahrzehnte als Gerichtsreporterin viel gelernt, wie sie selbst sagt. Über das Verbrechen, die Gesellschaft, das Justizsystem. Über sich selbst. Ein Entwicklungsprozess, für den nicht jede:r wie sie die Prozesse live mitverfolgen muss — es kann schon etwas verändern, darüber zu lesen. »Wenn man meine True-Crime-Geschichten liest, ist man in der Lage über den Tellerrand zu gucken und zum Beispiel zu helfen. Mein Motto lautet: Es ist die Realität, und sie ist furchtbar, aber lernt daraus.«