Unsere Empfehlungen

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Yonca Uzunemin

Yonca Uzunemin

Hey guten Morgen, wie geht es dir? Martina Hefter

gebunden

In Martina Hefters neuem Roman begegnen wir einer außergewöhnlichen Protagonistin.
Juno Isabella Flock tanzt, choreografiert, schreibt. Sie hört den Soundtrack von Lars von Triers ‚Melancholia‘ in Dauerschleife, dehnt sich dabei stundenlang. Sie fotografiert verstorbene Tiere auf der Straße, die den Anschein machen, seelenruhig zu schlafen. Sie hilft ihrem an Multipler Sklerose erkrankten Ehemann in die Schuhe, schiebt ihn, den preisgekrönten Autor, auf Bühnen und über Bahnhofsgleise. Liegt dieser in seinem Pflegebett, im Nebenzimmer, fährt Juno ihren Rechner hoch. Sie scrollt durch ihre Nachrichten und akzeptiert Chatanfragen. Es sind einige. Nahezu alle stammen von Love-Scammern.
Sie schreiben „Hi schöne Frau“ und „Hey guten Morgen, wie geht es dir?“. Juno beantwortet sie alle.
Sie schlüpft in Rollen, erfindet Biografien - manchmal ist sie schonungslos ehrlich. So auch im Gespräch mit Owen_Wilson223, der Juno, anders als vorherige Scammer, nicht sofort blockiert – auch dann nicht, als sie ihn mit seiner Betrugsmasche konfrontiert.
Owen_Wilson223 heißt in Wahrheit Benu, er lebt in Nigeria und findet, Juno sieht aus wie ein Kobold. Das weiß er, denn Benu und Juno chatten, telefonieren und facetimen von nun an jeden Tag. Über Monate hinweg.

„Hey guten Morgen, wie geht es ihr?“ erzählt so intim, dass man das Buch nur ganz behutsam durchblättern und mit größter Sorgfalt behandeln möchte.
Martina Hefter schreibt gleichermaßen eine vulnerable Liebesgeschichte eines Künstler*innenpaares, dessen Alltag durch eine schonungslose Krankheit bestimmt ist sowie eine unkonventionelle Boy-meets-girl-Erzählung und zeigt dabei die Gegensätzlichkeit zweier Leben und ihrer Alltage auf - eines in Leizpig und eines in Nigeria.

Voller Witz und Melancholie hat Martina Hefter einen göttlichen Roman geschrieben. Wir lieben ihn & empfehlen ihn euch wärmstens.

zum Produkt € 22,00*

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Carla Schäfer

Carla Schäfer

Ferymont Lorena Simmel

gebunden

Um sich ihr Studium in Berlin zu finanzieren, zieht die Protagonistin für eine Erntesaison zurück in ihren Heimatort Ferymont in der Schweiz. Dort arbeitet sie in landwirtschaftlichen Betrieben, pflückt Erdbeeren, sortiert Tabakblätter und lernt die Menschen kennen, die jedes Jahr aus Mittel- und Osteuropa kommen, um die landwirtschaftliche Produktion der Region zu stemmen. Sie knüpft Freundschaften - insbesondere mit Daria und Konrad, die von den Gegebenheiten vor Ort nicht unberührt bleiben.
Die präzisen und detaillierten Beschreibungen in Lorena Simmels Debütroman „Ferymont“ ziehen uns direkt mit rein in den Arbeitsalltag, in die sumpfige Landschaft, in stickige Gewächshäuser, Wohnzimmer, Hühnerställe und Tabakerntemaschinen und lassen dabei insbesondere die körperliche Erfahrung, die einem die Arbeit auf dem Feld abverlangt, spürbar werden. Simmels Sprache ist klar und unaufgeregt, leise und nicht kämpferisch und gerade darin liegt die große Stärke des Textes.
Für diesen besonderen Roman wird Lorena Simmel sehr verdient mit dem Robert-Walser-Preis ausgezeichnet. Erschienen ist er dieses Jahr im Verbrecher Verlag.

zum Produkt € 22,00*

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Yonca Uzunemin

Yonca Uzunemin

Das glückliche Paar Naoise Dolan

gebunden

Celine ist Pianistin.
Luke ist notorischer Lügner.

Naoise Dolan wirft uns, ihre Leser*innen, in ihrem zweiten Roman gleich in die Mitte des Geschehens und lässt uns dort ratlos und mit einer großen Portion Unbehagen im Gepäck zurück. Als wir die Geschichte nach sechs Kapiteln und fünf unterschiedlichen Perspektiven wieder verlassen, wissen wir, ob Luke und Celine sich tatsächlich das Ja-Wort gegeben haben.

Weshalb wir überhaupt daran zweifeln?

Schon auf den ersten Seiten wird klar: Luke hintergeht Celine - und das wieder und wieder. Er lügt, betrügt und scheint eindeutig nicht für die Ehe gemacht zu sein. Auch Celine kann unmöglich übersehen, dass Luke ihr nicht das geben kann, was sie braucht. Doch was ist das überhaupt?
Celine liebt das Gefühl, von Luke verstanden und gesehen zu werden. Mit jeder gelesenen Zeile wird jedoch deutlicher, dass auch sie nicht so wirklich überzeugt von der bevorstehenden Hochzeit ist. Sie liebt Luke. Er macht sie glücklich. Dessen ist sie sich sicher. Ob sich das klassisch-normative Beziehungsmodell gemäß ihrer gegenseitigen Gefühle anpassen und zurechtbiegen lässt, das ist eine Frage, die sich nicht nur die beiden, sondern auch wir als Leser*innen immer wieder stellen.
Ein Millennial-Paar in ihren Zwanzigern. Schon oft gelesen, nichts Neues - glaubt man zu meinen. Die irische Autorin berichtet jedoch so gelungen, so gekonnt vom Innenleben ihrer Protagonist*innen, dass man sich wünscht, man hätte schon viel eher zu diesem ausgezeichneten Buch gegriffen. Sie hinterfragt zeitgenössische Beziehungsmodelle nicht nur außergewöhnlich klug, auch kommt diese ungewöhnliche Liebesgeschichte mit zahlreichen stilistischen Besonderheiten einher. Sätze werden abrupt beendet, Kapitel bestehen teilweise aus nur wenigen Worten, tabellarische Gegenüberstellungen wollen uns einen Überblick der komplizierten Gefühlswelt des Paares verschaffen.
Eine erfrischende und sehr empfehlenswerte Lektüre, die ihr natürlich auch bei uns im litty findet!

Aus dem Englischen von Anke Caroline Burger. Erschienen im rowohlt-Verlag.

zum Produkt € 24,00*

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Sabine Horstmann

Sabine Horstmann

An das Wilde glauben Nastassja Martin

kartoniert

„An das Wilde glauben“ - Nastassja Martin zieht dich sofort hinein in ihre Geschichte über einen Kampf mit einem Bären - und den langsamen Weg zurück ins Leben. Die Autorin ist Anthropologin und wird während eines Forschungsaufenthaltes in Kamtschatka im äußersten Osten Russlands von einem Bären schwer verletzt. Nach langen Krankenhausaufenthalten zunächst in Russland, später in Frankreich erholt sich die Forscherin zwar körperlich, doch das Trauma der Begegnung mit dem Bären ist seelisch noch lange nicht bewältigt.

„Der Blick meiner Freunde auf mein Gesicht ist unerträglich, und das Mitleid, dass ich in ihren Augen ausmache, hilft mir nicht, weiter zu sehen als das, was unmittelbar zu sehen ist. Ich muss mich entfernen, um zu heilen. Mich vor den Leuten schützen. Vor den Ärzten. Vor den Vorschriften und Diagnosen. Fern von allen Antibiotika. Noch ferner von jedem elektrischen Licht. Ich will Dunkelheit, eine Höhle, einen Unterschlupf, ich will Kerzen, die Nacht, sanfte, gedämpfte Lichter, Kälte draußen und Wärme drinnen, Tierfelle, die die Wände abdichten.“

Auf nur 140 Seiten dürfen wir Anteil nehmen an ihrer Angst, ihrem Schmerz, ihren Fragen nach dem „Warum?“ und auch an ihrer großen Verbindung zu einer indigenen Familie, mit der sie während ihrer Forschungsaufenthalte viele Monate zusammengelebt hat und die einen so vollkommen anderen Blick auf Natur, Umwelt und das Leben ermöglicht. Das Buch (ein Bericht, Memoir, Essay …?) ist knallhart und gleichzeitig sehr spirituell, ein außergewöhnlich intensives Leseerlebnis!

Erschienen 2021 bei Matthes & Seitz, übersetzt von Claudia Kalscheuer und auch als Taschenbuch erhältlich.

zum Produkt € 10,00*

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Yonca Uzunemin

Yonca Uzunemin

ENJOY SCHATZ Jovana Reisinger

kartoniert

Einen Kommentar zu Jovana Reisingers „enjoy schatz“ zu schreiben und dabei ihrem Roman? Essay? Gedankenstrom? gerecht zu werden, erscheint schlichtweg unmöglich. Wir wollen es dennoch versuchen, denn wir finden: „enjoy schatz“ sollte jede*r lesen – am Besten sofort!

Sex, Begehren, Klassismus und das „weibliche Schreiben“ sind nur einige der Themen, die die Schriftstellerin gedanklich anreißt. Ob es sich bei genannter Schriftstellerin um Reisinger selbst oder um eine fiktive Romanfigur handelt, bleibt unklar – und das ganz gewollt: „Denn werden weibliche Schreibende nicht sowieso mit ihren Romanfiguren verwechselt?“.
Wer auch immer hier zu uns spricht: Wir sind dankbar für jede Anekdote, jeden zusammenhängenden Handlungsstrang und jeden Absatz voller Intelligenz, Scharfsinnigkeit und Eigensinn.

Reisinger hinterfragt nicht nur die Rolle der Frau in literarischer Fiktion, im Literaturbetrieb, im Patriarchat, auch nimmt sie uns mit auf die Reise des sexuellen Erwachens ihrer Protagonistin, die sich über vier Jahreszeiten erstreckt. Selten wurde sexyer über Intellektualität und (literarische) Weiblichkeit nachgedacht!
„enjoy schatz“, 2022 erschienen im Korbinian Verlag und erhältlich bei uns im litty.

zum Produkt € 20,00*

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Carla Schäfer

Carla Schäfer

Ich hätte da ein paar Fragen an Sie Rebecca Makkai

gebunden

Bodie Kane, die Protagonistin von Rebekka Makkais neuem Roman „Ich hätte da ein paar Fragen an Sie“ ist Anfang 40, erfolgreiche Podcasterin und Dozentin für Filmgeschichte. Sie lebt mit ihrer Familie in L.A. und will von ihrer Zeit als Schülerin an einer Boarding School in New Hampshire in den 90ern nichts mehr wissen. Bis sie für einen Lehrauftrag dorthin zurück kehrt und alle Erinnerungen wieder hochkommen, einschließlich die an den Mord an ihrer ehemaligen Zimmernachbarin Thalia Keith. Als eine Schülerin von Bodie beschließt, einen Podcast über den Fall Thalia Keith zu produzieren, wird Bodie hineingezogen – nicht nur in ihre Erinnerungen und Gefühle von damals, sondern auch in sämtliche Reddit Foren und twitter threads, in denen versucht wird, über 20 Jahre später den Mörder ausfindig zu machen.

So wie die Protagonistin immer wieder in die Vergangenheit und den Sog ihrer Internetrecherche gezogen wird, so werden wir als Leser*innen von der vielschichtigen und überzeugend konstruierten Handlung mitgerissen. Bemerkenswert ist dabei, dass die Autorin für diesen Effekt nicht auf abgedroschene true-crime Narrative zurückgreift, sondern genau diese Obsession mit dem Genre kritisch reflektiert. In Rebecca Makkais literarischem Krimi geht es nicht um einen reißerischen Einzelfall, sondern um die Allgegenwärtigkeit sexualisierter Gewalt und wie Erzählungen über Täter und Opfer unsere Wahrnehmung beeinflussen.

Ein page-turner für das lange Wochenende und eine absolute Empfehlung von uns. Aus dem amerikanischen Englisch von Bettina Abarbanell. Erschienen im Eisele Verlag. Bei uns findet ihr neben der Übersetzung auch die englischsprachige Originalversion.

zum Produkt € 28,00*

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Yonca Uzunemin

Yonca Uzunemin

Die Entflammten Simone Meier

gebunden

„Who made Vincent van Gogh famous?“ - als Autorin und Journalistin Simone Meier diese Schlagworte in ihre Suchmaschine eingibt, ist sie nicht verwundert darüber, auf eine Frau zu stoßen, die maßgeblich für den Erfolg des Malers verantwortlich ist. Viel eher überrascht es sie, bislang noch nie zuvor von Jo van Gogh-Bonger gehört zu haben.
Nicht nur ist der künstlerische Durchbruch Vincent van Goghs ebendieser Frau und ihrem bahnbrechenden Geschäftssinn zu verdanken, auch ist die Witwe Theo van Goghs eine bemerkenswert emanzipierte Frau, die ihrer Zeit lange voraus ist.

In „Die Entflammten“ wird ihre Geschichte mit der Ginas verknüpft – einer Mitte zwanzigjährigen Kunsthistorikerin, die sich in Folge einer emotionalen Krise im Strandhaus ihres Vaters wiederfindet. Mehr als zwei Jahre versucht der ehemalige Bestsellerautor nun bereits, seinen zweiten Roman zu schreiben.

Was als frustrierender Aufenthalt zweier orientierungsloser Künstler:innen beginnt, endet in einem rauschhaften Schreibprojekt, als Gina bei einer Recherche auf Jo stößt. Aufgewachsen mit Bildern van Goghs, lässt sie die Biografie seiner Schwägerin nicht mehr los. Mehr und mehr verliert sie sich in der Geschichte der Frau - ihre Gedanken verwandeln sich dabei fortwährend in lebhafte Vorstellungen. Lesen lassen sich diese Stellen als metatextuelles Erlebnis. Meiers bildhafte Schilderungen lassen die beiden Erzählstränge miteinander verschmelzen und zeichnen dabei ein nahezu impressionistisches Bild.

Mit ihrem Roman erzählt Simone Meier nicht nur die Geschichte Vincent van Goghs vollkommen neu und würdigt das Engagement und Können Johanna van Gogh-Bongers, auch stellt sie ihren Leser:innen zwei Familiengeschichten vor, deren Zusammenhalt vor allem durch die gemeinsame Liebe zur Kunst gestärkt wird.

Simone Meiers „Die Entflammten“, erschienen bei Kein & Aber.

zum Produkt € 23,00*

empfohlen von:

Sabine Horstmann

Sabine Horstmann

Wünschen Chukwuebuka Ibeh

gebunden

Endlich mal wieder ein Buch, für das man alles stehen und liegen lässt!

„Wünschen“ von Chukwuebuka Ibeh ist packend und berührend gleichermaßen. Der Roman spielt in Nigeria. Obiefuna, der junge und sensible Protagonist wird von seinem Vater auf ein Internat geschickt, wo er unter erbarmungslosen Hierachien und Grausamkeiten leiden muss. Er durchlebt harte Jahre, macht aber auch sehnsuchtsvolle, komplizierte und angstbesetzte Erfahrungen in dem Begehren und der Liebe zu anderen jungen Männern: „The Nickel Boys“ meets „Call me by your name“! Erst im letzten Drittel des Romans wird die Welt der Familie und des Internats verlassen, immer mehr bedroht der Kontext der homophoben nigerianischen Gesellschaft das friedliche und liebevolle Leben, dass Obiefuna nach dem Internat gefunden zu haben scheint. Und schließlich ist „Wünschen“ auch eine sehr zärtliche Geschichte zwischen Mutter und Sohn. Große Leseempfehlung – ihr bekommt den Roman natürlich bei uns im litty!

Aus dem Englischen von Cornelius Reiber, erschienen bei @s.fischer

zum Produkt € 24,00*

empfohlen von:

Sabine Horstmann

Sabine Horstmann

Drei Schalen Michela Murgia

gebunden

Die im vergangenen Jahr verstorbene Michela Murgia hinterlässt mit ihrem Band „Drei Schalen“ dicht geschriebene Erzählungen, jede einzelne von ihnen ein Kunstwerk. Dies ist kein Buch zum Verschlingen, sondern zum Nachspüren und Innehalten.

Mit wenigen Pinselstrichen zeichnet Murgia einzigartige Charaktere, die man nicht so schnell vergisst und Szenen, die einen sofort einfangen. Die Erzählungen handeln davon, wie Menschen Trennung und Abschied, Krankheit und Tod bewältigen. Trotzig und gewitzt, subversiv oder auf skurrile, manchmal gar zwanghafte Weise finden sie heraus aus dem Dickicht der Sorgen und Ängste. Zumeist scheinbar angepasst funktionierende Figuren schaffen sich so mit originellen Strategien Fluchtwege aus bedrückenden oder trostlosen Situationen. Und so bietet das Buch - auch wenn die Themen schwer sind - dennoch Trost und Zuversicht.

Aus dem Italienischen von Esther Hansen, erschienen im @wagenbach_verlag.

zum Produkt € 20,00*

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Yonca Uzunemin

Yonca Uzunemin

Wir, wir, wir Dizz Tate

gebunden

Mit ihrem Debütroman „Wir, wir, wir“ entwirft Dizz Tate eine schwindelerregende Geschichte vom Verschwinden einer rebellischen Teenagerin, erzählt durch die kollektive Stimme einer Gruppe von Mädchen.

Falls Landing, Florida. Leila, Britney, Christian, Isabel, Jody und Hazel streifen durch Freizeitparks und Sumpflandschaften, sind gelangweilt und wütend. Die intensive Hitze macht ihnen zu schaffen, sie träumen von einem glamorösen Leben und von ihrer Flucht aus dem Heimatort. Ablenkung finden sie im Streiche spielen und Menschen beobachten. Dabei entwickeln sie eine Obsession mit Mia, Sammy und Eddie, einer Gruppe älterer Teenager*innen. Sie beobachten ihre Beziehungen untereinander, ahmen ihre Handlungen und Bewegungen nach und wollen alles über ihre heimlichen Vorbilder erfahren. Vor allem Sammy hat es ihnen angetan: Sie ist schräg, mutig und furchtbar geheimnisvoll. Als diese spurlos verschwindet, werden große Suchaktionen in die Wege geleitet, an denen auch die fünf Mädchen teilnehmen. Dabei verheimlichen sie, dass sie in Wahrheit die Geheimnisse um Sammys Verbleib kennen. Die Geheimhaltung der Mädchen verzögert nicht nur das Auffinden der verschwundenen Sammy, auch stellt sie das gegenseitige Vertrauen der Mädchen auf die Probe.

Tate schafft eine Atmosphäre, die sich irgendwo zwischen Traum und Alptraum bewegt: Düster, irritierend und wunderschön. Die gemeinsame Erzählstimme der Mädchen ist hautnah & direkt, brutal & schonungslos. Sprachlich strotzt die Erzählung von starken wie außergewöhnlichen Bildern.

Eine großartige Coming-of-Age-Geschichte, die es so kein zweites Mal gibt. Eine dringende litty-Leseempfehlung!

zum Produkt € 24,00*

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