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Kommt ein Bruder von Jesus nach Hudlhub – das ist das Motiv des neuen Romans von Mathias Petry. Das Buch dreht sich um die Gebeine eines Mannes, die durch die Jahrhunderte wandern und immer dort, wo sie auftauchen, für jede Menge Aufregung sorgen. Denn es kommt ein unglaublicher Verdacht auf.
Im Roman entspinnt sich die mysteriöse Geschichte, als der Landtagsabgeordnete Ludwig Haderlein die Grube für seinen Koikarpfenteich ausheben lässt. Dabei stößt der auf eine Knochenkiste mit hebräischer Inschrift. Wie kam sie hierher? Wie ist so etwas möglich? Ist am Ende doch etwas dran am Fluch von Biberg, einem Ortsteil von Hudlhub, von dem seit Jahrhunderten gemunkelt wird?
"Biberg" ist der vierte Roman des Autors Mathias Petry, wieder voller satirischen Anmerkungen und Anspielungen, in denen so manche menschliche Eigenheit aufs Korn genommen wird. Auch die Bayerische Staatsregierung und der Wandel der Automobilindustrie spielen eine Rolle. Manche sehen in dem Buch fast schon einen neuen "Brian".
Eigentlich ist Mathias Petry leidenschaftlicher Tageszeitungsredakteur bei der Mediengruppe Bayern und Fakten, Fakten, Fakten verpflichtet. Manchmal, da juckt es ihn in den Fingern, der Fantasie freien Lauf zu lassen. Was dabei herauskommt, sind kuriose Geschichten rund um einen Begriff, der im Leben des Zugereisten immer eine Rolle spielte: Heimat.
Mathias Petrys Romane stehen jeder für sich, es gibt keine feste Reihenfolge.
Alexander Bálly liest aus seinem neuesten Roman, dem fünften Krimi rund um den pfiffigen Metzgermeisterdetektiv Ludwig Wimmer und seine Enkelin Anna. Diesmal gerät Wimmer selbst unter Mordverdacht. Das Buch entführt aber auch in die Vergangenheit, denn es geht auch – und das wird die Lesung bestimmen – um Franzi, die in den Fünfziger Jahren zum Hopfenbrocken nach Wolnzach kommt, und sich später dann als alleinerziehende Mutter durchschlagen muss – in diesen Zeiten keine Kleinigkeit.