Veranstaltungsarchiv

 

Lesung mit Ursula März: Tante Martl

05.03.2020 19:30 Uhr

Lesung mit Ursula März: Tante Martl
Veranstaltungsort: Buchhandlung am Fellbacher Platz
Vorverkauf: Wir bitten um Anmeldung
Preis: 10€

Tante Martl ist scheinbar unscheinbar, in Wahrheit aber ganz besonders. Der Leser spürt es gleich an der Art, wie sie ihre Telefonanrufe eröffnet: mit einem Stöhnen, dem ein unerwarteter Satz folgt. Geboren als dritte Tochter eines Vaters, der nur Söhne wollte, ist Martl die ungeliebte Jüngste, die keinen Mann findet, dafür aber einen Beruf als Volksschullehrerin. Nie verlässt sie die westpfälzische Kleinstadt, in der sie geboren wurde, ja nicht einmal ihr Elternhaus. Und obwohl sie ihren Vater jahrelang pflegt, während ihre Schwestern Familien gründen, bewahrt sie ihre Selbstständigkeit. Wie Tante Martl das schafft und in hohem Alter noch einen großen Fernsehauftritt bekommt, erzählt Ursula März mit staunender Empathie und widerständigem Humor.

Ursula März, geboren 1957 in Herzogenaurach, studierte Literaturwissenschaften und Philosophie in Köln und Berlin. Seit Anfang der 1990er Jahre arbeitete sie als Literaturkritikerin und Feuilletonistin unter anderem für die Kulturzeitschrift Kursbuch, für die Frankfurter Rundschau und für die Wochenzeitung DIE ZEIT. Sie erhielt 1991 den Preis der Casinos Austria für Publizistik und 2005 der Berliner Preis für Literaturkritik. Bei Hanser erschienen Fast schon kriminell: Geschichten aus dem Alltag (2011) und Für eine Nacht oder fürs ganze Leben: Fünf Dates (2015). Tante Martl ist ihr erster Roman.

Foto: © Jennifer Endom / Piper Verlag


 

Lesung mit Salah Naoura: Superflashboy und das Geheimnis von Shao-Shao

28.02.2020 18:00 Uhr - 19:00 Uhr

Lesung mit Salah Naoura: Superflashboy und das Geheimnis von Shao-Shao
Veranstaltungsort: Buchhandlung am Fellbacher Platz
Vorverkauf: Wir bitten um Anmeldung
Preis: Eintritt pro Kind 4 €, pro begleitendem Erwachsenen 1 €

Superflashboy alias Torben-Henrik ist wieder da! Als sein bester Freund Mehmt in der Heldenstadt Hero City spurlos verschwindet, ist natürlich klar, dass er sofort helfen muss. Mit seinen Superheldenfreunden Flashboy und Flowerboy findet er heraus, dass sich die Kinder im unheimlichen Bergkloster Shao-Shao aufhalten. Aber auch hier verschwinden in jeder Vollmondnacht weitere Kinder...Und was hat der geheimnisvolle Mr. Pi damit zu tun?

Für Kinder ab 8 Jahren


Foto: © Till Hülsemann


 

Berliner Literaturgeschichte: Epochen - Werke - Autoren - Schauplätze

13.02.2020 19:30 Uhr

Berliner Literaturgeschichte: Epochen - Werke - Autoren - Schauplätze
Veranstaltungsort: Buchhandlung am Fellbacher Platz
Vorverkauf: Wir bitten um Anmeldung
Preis: 10€

Das Buch für alle, die Berlin und Literatur lieben. Berlin als Ort der Literatur: Roswitha Schieb erzählt von Autoren, die in der Stadt wirkten, literarischen Schauplätzen, die heute noch zu sehen sind, und Werken, die jeder Berlininteressierte lesen sollte. Übersichtlich nach Epochen gegliedert, ist diese Berliner Literaturgeschichte zugleich Lesebuch und Nachschlagewerk für alle Literaturfans.

Die Literaturwissenschaftlerin Dr. Roswitha Schieb hat zahlreiche Bücher zur Literatur- und Kulturgeschichte Berlins und Osteuropas, Reiseführer sowie einen Erzählungsband veröffentlicht.


 

Kinderbuchlesung mit Silke Lambeck: Mein Freund Otto, das wilde Leben und ich

24.01.2020 18:00 Uhr

Veranstaltungsort: Buchhandlung am Fellbacher Platz
Vorverkauf: Wir bitten um Anmeldung
Preis: Eintritt pro Kind 4 €, pro begleitendem Erwachsenen 1 €

»Otto hat gesagt, wir sind viel zu brav, und seitdem denke ich über das wilde Leben nach. Und ob er recht hat. Und was wir tun sollen, falls er recht hat. Denn falls ja, kann es nicht so bleiben.« Matti und Otto kennen sich schon ihr ganzes Leben, minus drei Wochen. Sie wohnen da, wo andere Urlaub machen - mitten in Berlin. Sie gehen zum Yoga und spielen Klavier. Matti hat die Lachsucht und Otto kann nicht singen. Alles ganz normal, also. Zu normal?! Eines Tages sehen sie in der Schule Bruda Berlin auf You-Tube rappen und beschließen: Es muss sich was ändern! Fragt sich nur, wie ... Eine Großstadt-Kindergeschichte von heute, sie handelt von Freundschaft, komischen Lehrern und seltsamen Nachbarn, Immobilienhaien und gefährlichen Gangstern, von Müttern und Vätern - vom wilden Leben eben!

Für Kinder ab 10!
Foto: © privat

Kinderbuchlesung mit Silke Lambeck: Mein Freund Otto, das wilde Leben und ich

 

Neujahrskonzert in der Buchhandlung

16.01.2020 19:30 Uhr

Neujahrskonzert in der Buchhandlung
Veranstaltungsort: Buchhandlung am Fellbacher Platz
Vorverkauf: Wir bitten um Anmeldung
Preis: 10€

Chansons, Cool Jazz, Bossa Nova und Balladen à la Chet Baker – starten Sie mit uns und dem Christian Magnusson Trio musikalisch ins neue Jahr!


 

Lesung mit Christof Weigold: Der blutrote Teppich

14.11.2019 19:30 Uhr

Lesung mit Christof Weigold: Der blutrote Teppich
Veranstaltungsort: Buchhandlung am Fellbacher Platz
Vorverkauf: Wir bitten um Anmeldung
Preis: 10,00€

Hollywood im Februar 1922: Der berühmte Regisseur William Desmond Taylor stirbt unter mysteriösen Umständen in seinem Bungalow. Bald sucht die gesamte Stadt seinen Mörder. Doch nur einer scheint ihn wirklich finden zu wollen: der deutsche Privatdetektiv Hardy Engel. Eigentlich hat Hardy Engel genug von der Filmbranche. Doch dann braucht William Desmond Taylor, dem Hardy einen Gefallen schuldig ist, seine Dienste als Ermittler. Als er ihn aufsucht, findet er den Starregisseur erschossen in dessen Wohnzimmer. Selbst als Verdächtiger im Visier der Staatsanwaltschaft, hat Hardy keine Wahl: Er muss den wahren Mörder finden. Am Tatort werden Liebesbriefe zweier prominenter Schauspielerinnen sichergestellt, eine Sammlung von Damenunterwäsche sowie Hinweise auf eine Erpressung. Doch den Filmstudios scheint eher an der Vertuschung des gewaltigen Skandals als an der Aufklärung gelegen zu sein: Beweise werden manipuliert und Zeugen ermordet. Hardy legt sich einmal mehr mit den mächtigsten Männern der Stadt an - und verliebt sich in die junge Regisseurin Polly Brandeis, die ihm immer wieder dazwischenfunkt und in den Fall verstrickt zu sein scheint. Die Spurensuche führt ihn in das Studio von Superstar Charlie Chaplin und bis nach New York. Knallharte Überraschungen warten auf ihn. Und am Ende wird Hardy zur Schlüsselfigur in Hollywoods blutigstem Jahr ...

Die Lesung findet anlässlich des Berliner Krimimarathons statt.

Foto: © Gerald von Foris


 

Lesung mit Bettina Kerwien: Au revoir, Tegel

05.11.2019 19:30 Uhr

Veranstaltungsort: Buchhandlung am Fellbacher Platz
Vorverkauf: AUSVERKAUFT!
Preis: 10,00€

Dezember 1974: West-Berlin ist stolz auf seinen soeben eröffneten Flughafen Tegel-Süd. Der hochmoderne Airport im französischen Sektor gilt als Berlins neues Tor zur Welt. Doch da gerät die neueste Errungenschaft der Inselstadt aufgrund einer Schreckensnachricht in die Schlagzeilen: Als Reisende eines Tages nichtsahnend in der Ankunftshalle auf ihr Gepäck warten, dreht plötzlich ein Toter auf dem Kofferband seine Runden. Sofort steht fest: Der Mann ist ermordet worden. Bettina Kerwien legt mit ihrem ersten Kappe-Band einen äußerst spannenden Kriminalfall um die Anfangszeit des heute heiß diskutierten Flughafens Tegel vor. Mit ihrem speziellen temporeichen Erzählstil bringt sie neuen Schwung in die Krimi-Reihe.

Die Lesung findet anlässlich des Berliner Krimimarathons statt.

Foto: © Carola Wolff

Lesung mit Bettina Kerwien: Au revoir, Tegel

 

Lesung mit Regina Stürickow: Morde im Braunen Berlin Eine Kriminalitätsgeschichte. 1933 – 1945

24.10.2019 19:30 Uhr

Lesung mit Regina Stürickow: Morde im Braunen Berlin Eine Kriminalitätsgeschichte. 1933 – 1945
Veranstaltungsort: Buchhandlung am Fellbacher Platz
Vorverkauf: Wir bitten um Anmeldung
Preis: 10,00€

Verbrechen im Dritten Reich! Nach der nationalsozialistischen Ideologie durfte es eigentlich keine Verbrechen geben. Aber Täter richten sich nicht nach solchen Vorgaben: Im Berlin der Nazizeit passierten zahlreiche Morde, welche die Ermittler vor Rätsel stellten. Mitunter kämpften die Kommissare an allen Fronten, denn der Staat war an öffentlichen Fahndungen nicht interessiert und legte der Kriminalpolizei Steine in den Weg. Die bekannte Berliner Kriminalautorin Regina Stürickow schildet 20 Morde, die es in sich haben. Die Ermittlungen zu den Taten geben einen tiefen Einblick in das Leben in einer Zeit, als Verbrechen auch von staatlicher Seite an der Tagesordnung waren.

Dr. Regina Stürickow ist die führende Historikerin des Berliner Verbrechens. Bei Elsengold hat sie zahlreiche Bücher zum Thema veröffentlicht, zuletzt "Pistolen-Franz & Muskel-Adolf. Ringvereine und organisiertes Verbrechen in Berlin 1920-1960.


 

Lesung mit Hans Dieter Zimmermann: Theodor Fontane - Der Romancier Preußens

26.09.2019 19:30 Uhr

Veranstaltungsort: Buchhandlung am Fellbacher Platz
Vorverkauf: Um Anmeldung wird gebeten
Preis: 10€

Zurückblickend komme er sich vor wie der Reiter über den Bodensee, hat der größte deutsche Romancier des 19. Jahrhunderts 1891 an seine Frau geschrieben, "denn ein Apotheker, der anstatt von einer Apotheke von der Dichtkunst leben will, ist so ziemlich das Tollste, was es gibt". Es war bis in sein sechstes Jahrzehnt hinein ein Leben am Abgrund - bis dann 1878 der erste Roman erschien: "Vor dem Sturm". Endlich konnte der Autor der "Wanderungen" von nun im Jahresrhythmus erscheinenden Romanen als freier Schriftsteller leben.

Er war auf dem besten Weg, ein verkrachter Apotheker zu werden - wie sein Vater. Immerhin feierte der junge Mann als Balladendichter erste Erfolge. Auch in der Politik hat der preußische Hugenotte sein Glück versucht: im März 1848 auf den Barrikaden, 14 Jahre später dann für König und Vaterland auf der Liste der Konservativen. Diese Spur hat der vom Bewunderer zum erbitterten Gegner Bismarcks reifende Autor später zu verwischen versucht.
Hans Dieter Zimmermann zeichnet das an harter Realitätserfahrung reiche Leben Fontanes nach, das ihn mit allen Schichten der preußischen Gesellschaft in Berührung brachte. Er widmet nicht nur den Romanen und Balladen seine Aufmerksamkeit, sondern ebenso den Reiseberichten, Kriegstagebüchern, Theaterkritiken, Gelegenheitsgedichten - und nicht zuletzt den Briefen des größten Realisten der deutschen Literatur, dessen Menschenfreundlichkeit ihresgleichen sucht.

Foto: © ElizabethZimmermann

Lesung mit Hans Dieter Zimmermann: Theodor Fontane - Der Romancier Preußens

 

Open-Air-Lesung mit Hilmar Klute: Was dann nachher so schön fliegt

29.08.2019 19:30 Uhr

Veranstaltungsort: Buchhandlung am Fellbacher Platz
Vorverkauf: Um Anmeldung wird gebeten
Preis: 10€

4:0 im Literarischen Quartett!

Ein Roman, der im Leben wühlt, ein Buch über die Leidenschaft fürs Schreiben, die Schönheit der Chance und die Liebe zur Literatur. Das literarische Debüt von Hilmar Klute (Streiflicht, SZ), voller Sätze, die man am liebsten immer wieder lesen möchte.

Ruhrgebiet, Mitte der achtziger Jahre: Volker Winterberg arbeitet als Zivildienstleistender im Seniorenheim und schreibt Gedichte. Er träumt davon, ein Dichter zu werden wie Peter Rühmkorf und die Leute von der Gruppe 47. Aber vorläufig muss er noch frühmorgens seine Alten für den Tag vorbereiten. Die übrige Zeit verbringt er trinkend, rauchend und schreibend in Kneipen, die Nächte öfter in fremden Betten.

Ein Kurztrip per Anhalter und ohne Geld nach Paris inspiriert ihn zu seinem bislang besten Gedicht, und dann gewinnt er die Teilnahme an einem Treffen für Nachwuchsschriftsteller in West-Berlin. In der geteilten Stadt lernt er Heiner Müller kennen, den jungen, eigentümlichen Dichter Thomas und vor allem Katja, die mit Volker Ausflüge an die Mauer macht und ihm nach seiner Rückkehr Liebesbriefe schreibt. Als Volker ein zweites Mal nach Berlin reist, beginnt ein turbulentes Abenteuer mit Katja und eine verwickelte Odyssee durch das alte West-Berlin.

Hilmar Klute schreibt in einer ganz eigenen, atmosphärisch dichten Sprache, und wie nebenbei erkundet er ein Panorama der deutschen Nachkriegsliteratur, wie man es noch nie gelesen hat.

"Vielleicht musste man so, exakt so leben! Mit durchgedrücktem Gaspedal, durchgedrücktem Zigarettenanzünder und immer eine Filterlose zwischen den Lippen, weil man weiß, dass der Tod eher an den Durchschnittlichen interessiert ist, die ohne großes Gezeter mit ihm kommen."

Bei schönem Wetter findet die Lesung wieder im Garten statt!

Foto: © Jan Konitzki

Open-Air-Lesung mit Hilmar Klute: Was dann nachher so schön fliegt
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