Veranstaltungsarchiv

 

Buchpremiere! André Mumot „Geisternächte“

12.09.2018 20:00 Uhr

Buchpremiere! André Mumot „Geisternächte“
Preis: Der Eintritt ist frei!

Die arbeitslose Berliner Schauspielerin Kathi Bechstein verdient mit spiritistischen Sitzungen gutes Geld – auch wenn sie noch nie einen Geist gesehen hat. Ihr Leben nimmt eine jähe Wendung, als die zehnjährige Sophie bei ihr auftaucht und ihr einen ganz besonderen Auftrag erteilt: Kathi soll mit Sophies totem Bruder in Kontakt treten. Was wie ein Spiel beginnt, wird bald schon bitterer Ernst. Unversehens holen das falsche Medium und das Mädchen mit dem Glasauge Geheimnisse ans Tageslicht, die besser verborgen geblieben wären. Gemeinsam schrecken sie
einen rechtspopulistischen Beststellerautor ebenso auf wie einen Mörder, der die Welt vor allem Bösen retten will.
André Mumots "Geisternächte" sind literarischer Thriller, modernes Märchen und Großstadtroman zugleich, ein Buch über alte und neue, über gute und böse deutsche Geister – fiebrig, poetisch und verblüffend.

André Mumot, geboren 1979, ist Autor, Literaturübersetzer und Journalist. Seinen Debütroman, "Muttertag”, bezeichnete Jens Bisky 2016 in der Süddeutschen Zeitung als ein "Panorama der Bitternisse” und sah darin "eine Welt im Zusammenbruch, ... die als Universum aus gelösten Rätseln wieder aufgebaut wird.” Seit 2008 übersetzt André Mumot Romane von Autoren wie Neil Gaiman, Jo Nesbø und Aleksandar Hemon. Für die deutsche Fassung des bei Hanser erschienenen Bestsellers "Wunder" von Raquel J. Palacio wurde er mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2014 ausgezeichnet. Außerdem arbeitet André Mumot als Kritiker, und Redakteur im Deutschlandfunk Kultur, wo er regelmäßig das Theatermagazin "Rang 1′′ moderiert. Er lebt in Berlin.

Moderation: Elena Gorgis (Deutschlandfunk Kultur)

Foto André Mumot (c) Nina Altmann


 

Buchpremiere! „Der Held im Pardelfell - Eine georgische Sage von Schota Rustaweli“

30.08.2018 20:00 Uhr

Preis: 10 €

Lesung und Gespräch mit Kat Menschik, Zaal Andronikashvili und Wolfgang Hörner.

Achtung! Kleine Planänderung!
Leider wird Tilman Spreckelsen am 30. August nicht zu uns ins ocelot kommen können. Stattdessen konnten wir Zaal Andronikashvili für das Podium gewinnen. Der Literaturwissenschaftler und Publizist ist zurzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (Berlin). Er studierte Geschichte und Literaturwissenschaft in Tbilissi und Saarbrücken und promovierte 2005 in Göttingen. Wir kennen wenige, die so versiert über georgische Literatur sprechen können wie Zaal Andronikashvili und freuen uns sehr auf das Gespräch mit ihm!

Über Jahrhunderte mündlich überliefert, prägend für das Selbstverständnis eines ganzen Landes und dabei eine zauberhafte Liebes- und Heldengeschichte: Diesmal haben sich Tilman Spreckelsen und Kat Menschik das georgische Nationalepos vorgenommen und daraus ein modern erzähltes und fabelhaft illustriertes Buch gemacht!
Märchenhaft und faszinierend fremdländisch klingen sie, die Namen der Helden in diesem Buch: Tinatin und Awtandil, Nestan-Daredschan und Tariel. Zwei Liebespaare, deren Schicksale sich auf unvorhergesehene Weise kreuzen und bedingen. Die beiden Frauen verlieben sich ebenso heftig in die Helden wie diese in sie, jedoch stellen beide Bedingungen, und so müssen Awtandil und Tariel erst harte Prüfungen bestehen und Siege erringen, bevor sie ihre Geliebten wirklich erobert haben.
Der Dichter Schota Rustaweli verfasste die Verse um das Jahr 1200, als Georgien unter der Herrschaft von Königin Tamar zur Großmacht wurde – bis die Mongolen dieser Blütezeit ein jähes Ende bereiteten. Umso wichtiger wurde für die Georgier das Epos aus besseren Zeiten – bis heute.
Kat Menschik schwelgt in der mittelalterlichen, aber auch orientalischen Atmosphäre und erweckt in ihren Bildern die alten Recken zu neuem Leben. Und Tilman Spreckelsen zieht uns mitten hinein in das Drama um Awtandil und seinen Freund Tariel, den unglücklich Liebenden im Pardelfell.

"Regelrechte Wunderkammern der Imagination, so lassen sich die Bilder von Kat Menschik beschreiben, der genialen Buchillustratorin.” Denis Scheck, Druckfrisch

Tilman Spreckelsen ist Literaturredakteur der FAZ. Seine Sagen-Nacherzählungen Der Mordbrand von Örnolfsdalur und Kalevala sind bei Galiani erschienen, sein Artuskompendium Gralswunder und Drachentraum in der Anderen Bibliothek. Sein Kriminalroman Das Nordseegrab wurde 2014 mit dem Theodor¬-Storm¬-Preis der Stadt Husum ausgezeichnet, es folgten Der Nordseespuk und Der Nordseeschwur. 2017 war er erster Grimm-Bürgerdozent der Frankfurter Goethe-Universität und der Stadt Hanau.

Kat Menschik ist freie Illustratorin. Sie gibt dem Feuilleton der FAZ die optische Prägung, diverse von ihr illustrierte Bände erlangten Kultstatus, u. a. Haruki Murakamis Schlaf. Zahlreiche ihrer Bücher bekamen Auszeichnungen als schönste Bücher des Jahres. Bei Galiani sind erschienen: Der Mordbrand von Örnolfsdalur und andere Isländersagas (2011) sowie Kalevala (2014) und Der goldene Grubber. Von großen Momenten und kleinen Niederlagen im Gartenjahr (2014). Seit 2016 gestaltet sie bei Galiani ihre eigene Buchreihe, in der bisher folgende Bände erschienen sind: Shakespeares Romeo und Julia (2016), Kafkas Ein Landarzt (2016), E.T.A. Hoffmanns Die Bergwerke zu Falun (2017) und Volker Kutschers Moabit (2017).

Moderation: Ludwig Lohmann (ocelot)

Buchpremiere! „Der Held im Pardelfell - Eine georgische Sage von Schota Rustaweli“

 

Endlich! Der siebte ocelot, Lesekreis!

16.08.2018 20:30 Uhr

Preis: Der Eintritt ist frei!

Der ocelot, Lesekreis geht in die nächste Runde!

Zu unserem nächsten Treffen lesen wir:

den mit dem Internationalen Literaturpreises des HKW ausgezeichneten "Liebesroman" von Ivana Sajko in der Übersetzung von Alida Bremer

und

"Das weibliche Prinzip" von Meg Wolitzer in der Übersetzung von Henning Ahrens.

Wir sind gespannt auf eure Leseeindrücke und wünschen anregende Lektüre!

Endlich! Der siebte ocelot, Lesekreis!

 

Robin Coste Lewis „Die Reise der Schwarzen Venus“ - Lesung, Gespräch über Poesie in Übersetzung zum #womenintranslationmonth

08.08.2018 20:00 Uhr

Robin Coste Lewis „Die Reise der Schwarzen Venus“ - Lesung, Gespräch über Poesie in Übersetzung zum #womenintranslationmonth
Preis: 5 €

Der Literaturkritiker Martin Zähringer und die Schriftstellerin und Übersetzerin Odile Kennel stellen das vielgepriesene Debüt der afroamerikanischen Dichterin Robin Coste Lewis in seiner deutschen Übersetzung vor. Robin Coste Lewis setzt sich mit den Zuschreibungen von "Rasse" und "Geschlecht" in Kunst und Geschichte auseinander, mit Kolonialismus, Sklaverei und den herrschenden gesellschaftlichen Macht- und Unterdrückungsstrukturen. Wie übersetzt man diese Auseinandersetzung von der einen Sprache in die andere? Wie übersetzt man Lyrik? Um diese und ähnliche Fragen wird es an diesem Abend gehen.

Robin Coste Lewis, geboren 1964 in Compton, Kalifornien, wollte immer Romanschriftstellerin werden. Alles änderte sich, nachdem sie bei einem Autounfall ein Hirntrauma erlitt, zwei Jahre lang ans Bett gefesselt war und nur einen Satz pro Tag schreiben durfte. Sie begann zu dichten. Ihr Debüt Die Reise der Schwarzen Venus gewann nach seinem Erscheinen 2015 den National Book Award. Lewis hat an den Universitäten New York und Harvard studiert und schließt derzeit ihre Doktorarbeit an der Universität von Südkalifornien ab.

Odile Kennel übersetzt Lyrik aus dem Französischen, Portugiesischen, Spanischen, Englischen. 2000 veröffentlichte sie die Erzählung Wimpernflug, 2011 ihren ersten Roman Was Ida sagt und 2013 den Gedichtband oder wie heißt diese interplanetare Luft. 2017 erschien ihr Roman Mit Blick auf See, der für den Alfred-Döblin-Preis nominiert war. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Moderation: Martin Zähringer.

Foto Odile Kennel (c) Dirk Skiba.


 

Buchpremiere! Julia von Lucadou "Die Hochhausspringern"

26.07.2018 20:00 Uhr

Buchpremiere! Julia von Lucadou "Die Hochhausspringern"
Preis: 5 €

Willkommen in der Zukunft. In einer Welt, in der innere Ausgeglichenheit obligatorisch ist, Anpassung begehrenswert und die Transparenz total. Eine Welt, fast wie unsere.
Riva ist eine berühmte Hochhausspringerin – ein perfekter Körper, ein gläserner Star mit Millionen Fans. Dann geschieht das Unbegreifliche: Sie weigert sich zu trainieren und verlässt ihre Wohnung nicht mehr. Kameras sind allgegenwärtig in ihrer Welt, doch sie weiß nicht, dass sie gezielt beobachtet wird: Hitomi, eine andere junge Frau, die irgendwo in einem Büroturm vor einem Bildschirm sitzt, soll Riva wieder gefügig machen. Doch während sie versucht zu verstehen, warum Riva ihr Leben einfach hinwirft, droht Hitomis eigene Existenz aus den Fugen zu geraten. Wenn sie ihren Auftrag nicht erfüllt, droht das Undenkbare: die Ausweisung in die Peripherien, wo die Menschen im Schmutz leben, sich selbst überlassen, ohne Möglichkeit, der Gesellschaft zu dienen. Was macht den Menschen menschlich, wenn er perfekt funktioniert? Die Hochhausspringerin führt in eine brillante neue Welt, die so plausibel ist wie bitterkalt. Julia von Lucadou erzählt von ihr mit der Meisterschaft der großen Erzählungen über unsere Zukunft.

Julia von Lucadou wurde 1982 in Heidelberg geboren und ist promovierte Filmwissenschaftlerin. Sie arbeitete als Regieassistentin, Redakteurin beim Fernsehen und als Simulationspatientin; sie lebt in Biel, New York und Köln. Die Hochhauspringerin ist ihr erster Roman.

Moderation: Maria-Christina Piwowarski (Leiterin des ocelots, aber noch nie von einem Hochhaus gesprungen.)

Foto Julia von Lucadou (c) Christian Werner


 

Buchpräsentation: Marina Perezagua "Hiroshima"

21.06.2018 20:00 Uhr - 21.07.2018 22:00 Uhr

Buchpräsentation: Marina Perezagua "Hiroshima"
Preis: 8 / 6 €

Wir sind die mit der Bombe in uns. »Hiroshima« ist das Zeugnis einer Frau, die von der Atombombe körperlich wie seelisch gebrandmarkt wurde. Doch statt sich entmündigen zu lassen, führt H. einen lebenslangen Kampf für das Recht auf Weiblichkeit und das Recht auf Leben.

Als H. in New York auf den Kriegsveteran Jim trifft, haben beide die Hölle auf Erden bereits durchschritten. Während H. von der Atombombe in Hiroshima entstellt wurde, ist Jim gezeichnet von den Traumata, die ihm in der japanischen Kriegsgefangenschaft zugefügt wurden. Zwei versehrte Liebende, die sich am anderen Ende der Welt zu einer Einheit verbinden. Doch trotz ihrer Erfahrungen kann sie nichts auf das vorbereiten, was ihnen noch bevorsteht. Um Jims Adoptivtochter zu finden, begeben sich H. und Jim auf eine Suche rund um den Globus, die ihnen die Abgründe menschlicher Gewalt mit jeder Station deutlicher vor Augen führt. Bis dann, eines Tages, aus der Finsternis ein Lebenszeichen der verlorenen Tochter zu ihnen dringt. In »Hiroshima« gelingt Marina Perezagua die unglaubliche Verschmelzung von fundamentaler Weiblichkeit und den Schrecken des Krieges. Bilder vollkommener Schönheit fließen mit grausamen Realitäten zusammen und erschaffen eine eigentümliche, eine andere Perspektive auf die Welt.

Marina Perazagua wurde 1978 in Sevilla in geboren. Ihre Romane wurden von Kritikern wie Lesern gleichermaßen begeistert aufgenommen. Kurzgeschichten von ihr wurden in mehreren Magazinen und Anthologien veröffentlicht. Seit 2001 lebt sie in New York, wo sie unter anderem an der New York University lehrt. »Hiroshima« ist ihr erster Roman.

Lesung der deutschen Übersetzung: Maren Eggert (Deutsches Theater Berlin, Tatort Kiel)

Moderation: Stefanie Lohaus (Missy Magazine)

Foto Marina Perezagua (c) Lisbeth Salas


 

Endlich! Der sechste ocelot, Lesekreis!

18.06.2018 20:30 Uhr

Preis: Der Eintritt ist frei!

Endlich ist es wieder so weit! Der ocelot, Lesekreis trifft sich und diskutiert über ein Buch.

In dieser Runde besprechen wir den ersten Teil von "Das Leben des Vernon Subutex" von der französischen Autorin Virginie Despentes in der Übersetzung von Claudia Steinitz.

Der Lesekreis ist öffentlich - jede/r darf kommen! Wir freuen uns auf Eure Meinung!

Endlich! Der sechste ocelot, Lesekreis!

 

RELEASE-NIGHT! Die Schönsten Deutschen Bücher 2018.

11.06.2018 20:00 Uhr - 22:00 Uhr

RELEASE-NIGHT! Die Schönsten Deutschen Bücher 2018.
Preis: Der Eintritt ist frei!

Die Stiftung Buchkunst lädt zur Weltpremiere des "Förderpreis für junge Buchgestaltung" sowie der "Schönsten Deutschen Bücher" 2018! Im ocelot in Berlin werden die frisch gekürten Sieger erstmals vorgestellt. Stoßen Sie mit uns an, kommen Sie mit den Machern der Bücher ins Gespräch und blättern in Ruhe durch Deutschlands Schönste!

Eine Kooperation mit der Stiftung Buchkunst:

Als eine Institution für Kulturvermittlung verfolgt die Stiftung Buchkunst einen gesellschaftlichen Auftrag: Sie fördert das vorbildlich gestaltete Buch. Mit zwei Wettbewerben macht sie schöne Bücher sichtbar: "Die Schönsten Deutschen Bücher" und dem "Förderpreis für junge Buchgestaltung".
Schöne Bücher sind geprägt von guter Lesetypografie. Von gelungenen Ausstattungsmerkmalen, sorgfältig ausgewählten Papieren, die im Zusammenklang in Farbe und Haptik zum Inhalt passen. Von mutigen Layouts. Und von höchster Qualität in der Verarbeitung. Die Jurys aus Gestaltern, Verlagsprofis und Buchbindern sind unabhängig und jährlich neu besetzt. Sie diskutieren über die gestalterische Konzeption, die Schriftwahl, Schriftgröße – also ihre Lesbarkeit – ebenso wie über die Qualität der Fotografien oder Illustrationen, die Gestaltung der Doppelseite oder die Covergestaltung. Die Gesamtwirkung eines Buches steht im Mittelpunkt der Juryarbeit. Und so setzen die jährlich "schönsten Bücher" Orientierungspunkte in einer sich rasant ändernden Buchlandschaft.

www.stiftung-buchkunst.de


 

Berliner Bücherinseln: Meet & Greet the Artists + Vernissage

31.05.2018 19:00 Uhr - 21:00 Uhr

Berliner Bücherinseln: Meet & Greet the Artists + Vernissage
Preis: Der Eintritt ist frei

Die Buchhandlung "ocelot" und kulturkind e.V. laden zum Meet & Greet mit den georgischen Illustratorinnen der Berliner Bücherinseln ein. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird eine Ausstellung von 15 Illustratorinnen über zeitgenössische georgische Bilderbuchillustration und die dazugehörigen Bilderbücher eröffnet.
Arbeiten von: Tako Bakradze, Ruslan Beridze, Elene Chichashvili, Khatia Chitorelidze, Eliso Chubinishvili, Ana Chubinidze, Sonia Eliashvili, Eto Grzirishvili, Gio Jincharadze, Sophia Kirtadze, Levan Kvaratskhelia, Natia Kvaratskhelia, Zura Mchedlishvili, Tatia Nadareishvili, Eka Tabliashvili.

Weitere Infos:
https://www.kulturkind-berlin.de/
https://www.berliner-buecherinseln.de/programm-3/


 

Buchpremiere! Annika Scheffel "Hier ist es schön"

08.05.2018 20:00 Uhr

Buchpremiere! Annika Scheffel "Hier ist es schön"
Preis: Der Eintritt ist frei!

An einem Tag im August beschließt Irma, die Erde zu verlassen, ihren Eltern und Freunden für immer den Rücken zu kehren und eine Heldin zu werden. Gemeinsam mit dem rätselhaften Sam wird sie in einer spektakulären Fernsehshow dafür ausgewählt, einen neuen Planeten zu besiedeln. Doch dann entscheidet sich Sam plötzlich anders. Er, der abgeschirmt von der Welt aufwuchs, ergreift die Flucht. Er will endlich Antworten auf die Fragen nach seiner Herkunft, nach seiner Geschichte. Und so begeben sich Sam und Irma auf eine Reise – nicht ins All, sondern durch abgestorbene Wälder, lebensfeindliche Städte, entlang leerer Straßen. Sie entdecken eine kaputte Welt von surrealer Schönheit, verfolgt – oder doch gelenkt? – von Mächten, die Puppenspielern gleich im Hintergrund die Fäden ziehen.

Hier ist es schön ist ein so phantastischer wie gegenwärtiger Roman über den Größenwahn der Menschen, die Ausbeutung der Natur, die totale Überwachung, den Zynismus von Reality-Shows – vor allem aber ist es ein Roman über das Wünschen und das Träumen, ein zärtliches Porträt zweier junger Menschen und ihres Kampfes um Freiheit und Selbstbestimmung.

Annika Scheffel, 1983 in Hannover geboren, ist Prosa- und Drehbuchautorin. Für ihre Arbeiten wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar 2013 und dem Robert Gernhardt Preis 2015. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Moderation: Wiebke Porombka.

Foto Annika Scheffel (c) Heike Steinweg

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