Veranstaltungsarchiv

 

Buchpremiere! Simon Strauß liest "Sieben Nächte"

13.07.2017 20:30 Uhr

Buchpremiere! Simon Strauß liest "Sieben Nächte"
Preis: Der Eintritt ist frei!

Schließt die Augen und zerbrecht das Glas

Es ist Nacht, ein junger Mann sitzt am Tisch und schreibt. Er hat Angst. Davor, sich entscheiden zu müssen. Für eine Frau, einen Freundeskreis, einen Urlaubsort im Jahr. Er hat Angst, dass ihm das Gefühl abhandenkommt. Dass er erwachsen wird. Doch ein Bekannter hat ihm ein Angebot gemacht: Sieben Mal um sieben Uhr soll er einer der sieben Todsünden begegnen. Er muss gierig, hochmütig und wollüstig sein, sich von einem Hochhaus stürzen, den Glauben und jedes Maß verlieren. Sieben Nächte ist ein Streifzug durch die Stadt, eine Reifeprüfung, die vor zu viel Reife schützen soll, ein letztes Aufbäumen im Windschatten der Jugend.
Simon Strauß erzählt von einem jungen Mann an der Schwelle, der alles aufbringt, um sich Gewohnheit und Tristesse zu verwehren. Er muss gierig, hochmütig und faul sein, neiden und wüten, Völlerei und Wollust treiben. Sich dem Leben preisgeben, um sich die Empfindung zu erhalten. Im Schutze der Nacht entwickelt er aus der Erfahrung der sieben Todsünden die Konturen einer besseren Welt, eines intensiveren Lebens.

»Simon Strauß erzählt von einem, der auszog, um die ewige Jugend zu suchen – und schreibt ein Buch, das so klug und berührend ist, dass man ihm auf der Stelle folgen will.« Theresia Enzensberger

Simon Strauß, geboren 1988 in Berlin, studierte Altertumswissenschaften und Geschichte in Basel, Poitiers und Cambridge. Hospitanzen und eine Gastdramaturgie am Theater. Mitorganisator des Jungen Salons in Berlin. 2017 promovierte er an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer althistorischen Arbeit über »Konzeptionen römischer Gesellschaft bei Theodor Mommsen und Matthias Gelzer«. Er lebt in Frankfurt, ist Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Moderation: Ijoma Mangold!

Foto Simon Strauß (c) Martin Walz


 

Jugendliche im Gespräch zu aktuellen Jugendbuch-Nominierungen des Deutschen Jugendliteraturpreises

03.07.2017 19:00 Uhr - 20:00 Uhr

Jugendliche im Gespräch zu aktuellen Jugendbuch-Nominierungen des Deutschen Jugendliteraturpreises
Preis: Der Eintritt ist frei!

Jugendliche der LIN - Literaturinitiative Berlin diskutieren mit prominenten Gästen die aktuellen Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis.

Moderation: Knut Elstermann


 

Buchpräsentation: Barbara Schaeffer-Hegel liest "Erfolgreich aus dem Nichts"

29.06.2017 18:30 Uhr - 20:00 Uhr

Buchpräsentation: Barbara Schaeffer-Hegel liest "Erfolgreich aus dem Nichts"
Preis: Der Eintritt ist frei!

Die Berliner Professorin Barbara Schaeffer-Hegel gründete Anfang der Neunzigerjahre die Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft, die EAF. Die pragmatische Rebellin und Außenseiterin der Frauenbewegung setzte sich mit ihrer Europäischen Akademie das Ziel, jungen Frauen mit Führungspotenzial den Aufstieg im beruflichen Leben zu erleichtern und ihnen dabei zu helfen, eine passende »work/ life balance" zwischen Familie und Beruf zu finden. Die EAF richtet sich an die Frauen, die zwischen konservativem Rollendiktat und feministischer Männerfeindlichkeit bisher keinen Ort und keine Zustimmung finden konnten. »Erfolgreich aus dem Nichts« berichtet hautnah und beispielhaft darüber, wie durch die Entschlossenheit Einzelner namhafte Nicht-Regierung-Organisationen ins Leben gerufen und zur Entwicklung einer lebenswerten Gesellschaft beitragen können. Obwohl ein Sachbuch, ist Schaeffer-Hegels Bericht eine spannende Lektüre. Ihre Sprache ist anschaulich, ihre Bilder sind packend, immer wieder werden Spannungsbögen aufgebaut und immer wieder unterbrechen überraschende Anekdoten die Schilderung von thematischen Zusammenhängen. Die Gründungsgeschichte der EAF und der Femtec, von Barbara Schaeffer-Hegel meisterhaft erzählt, ist auch insofern von besonderer Bedeutung, als der Gründerin kein Gründungskapital, kein Gründungsponsor, und keine institutionelle Förderung zur Verfügung standen. »Aus dem Nichts« heraus haben die Autorin und ihr Team zwei Organisationen aufgebaut, die bis heute im beruflichen Bildungsbereich fest etabliert sind.

Barbara Schaeffer-Hegel studierte Politikwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Romanistik. Sie lehrte an Hochschulen in Bonn, Münster, Wien, Innsbruck, Berlin und San Diego. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Fragen der politischen Bildung und zur feministischen Grundlagenforschung sowie ein Band mit Kurzgeschichten. In Berlin gründete sie die Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF) und zusammen mit dem Präsidenten der Technischen Universität Berlin die Femtec GmbH. 2002 erhielt Barbara Schaeffer-Hegel das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse; 2011 wurde ihr vom Land Berlin die Luise Schroeder Medaille verliehen. Barbara Schaeffer-Hegel ist verheiratet und hat 4 Kinder.

Als Gäste diskutieren mit: Die Rechtsanwältin Dana Peić-Thiel und der Ministerialdirigent Hartmut Grübel.

Foto Barbara Schaeffer-Hegel (c) Bernd Hartung


 

Berlin Heartbeats - Vernissage

01.06.2017 20:00 Uhr

Preis: Der Eintritt ist frei.

FOTOKUNST IM OCELOT!

Ausstellungseröffnung und Buchpräsentation mit Videoauszügen aus den Interviews, Fotosequenzen und Live-Musik

Der im Suhrkamp Verlag erscheinende Bildband »Berlin Heartbeats« erzählt in intensiven Fotoessays und exklusiven Gesprächen die wegweisenden und die weniger bekannten, dafür umso erstaunlicheren Storys aus der jüngeren Geschichte der Stadt.

In den Filmen und Texten kommen zu Wort: Klaus Biesenbach, Frank Castorf, Flake, Dimitri Hegemann, Judith Hermann, Robert Lippok, Sven Marquardt, Christiane Rösinger, OL und Sasha Waltz.

Mit Bildern von Ben de Biel, Harald Hauswald, Ute Mahler, Hendrik Rauch, Philipp von Recklinghausen, Markus Werner und Rolf Zöllner.

Foto (c) Hendrik Rauch

Berlin Heartbeats - Vernissage

 

Endlich! Der 1. ocelot, Lesekreis findet statt!

09.05.2017 20:00 Uhr

Endlich! Der 1. ocelot, Lesekreis findet statt!
Preis: Eintritt ist frei!

Wer kennt sie nicht, diese Bücher, die einen nicht loslassen? Die man liest, und die dann lang nachhallen, einen beschäftigen, verstören oder auch ärgern. Was kratzt uns da auf in den Geschichten? Was ist das Besondere an der Form? Wo liegen die Grenzen zwischen fiktiver Figur und realer Biographie? Oft lesen wir Romane, die ein Nachfragen benötigen, ein Einordnen, einen Austausch mit anderen LeserInnen. Das radikale Aufdecken des eigenen Lebens in den Büchern Karl Ove Knausgårds wäre so ein Fall oder die bis an die Grenze des Erträglichen getriebene Prosa von Hanya Yanagihara. Diese Lektüren fordern Folgegespräche.
Wir möchten mit einem neuen Veranstaltungsformat jenen Büchern Raum geben. Einen physischen Raum in unserem Laden. Und einen Gesprächsraum. Mit Euch. Einmal im Quartal wählen wir ein Buch, das wir lesen und dann gemeinsam diskutieren möchten. Jeder kann kommen. Einzige Bedingung ist die vorhergehende Lektüre des zu besprechenden Buches.
Den Auftakt bildet "Ein Gott ein Tier", das neue Buch des französischen Prix Goncourt Preisträgers Jérôme Ferrari. Wer seine "Predigt auf den Untergang Roms" kennt, weiß, dass dieser Autor zu den interessantesten und sprachmächtigsten Autoren der europäischen Gegenwartsliteratur zählt. "Ein Gott ein Tier" ist die Geschichte eines Mannes, der scheitert, weil er seinem Leben keinen Sinn zu geben vermag. Ob dieses Scheitern universal ist und auch uns betrifft, wäre eine Frage, die wir mit Euch diskutieren könnten.

Wir sind gespannt auf Eure Perspektiven!
Eure ocelots,


 

Buchpräsentation: Antanas Škėma "Das weiße Leintuch"

19.04.2017 20:30 Uhr

Antanas Škėma (1910 – 1961) hinterließ einen Roman, der bis heute bedeutenden Einfluss auf die litauische Literatur ausübt: »Das weiße Leintuch«. Geschrieben zwischen 1952 und 1954, wurde er noch nie zuvor ins Deutsche übersetzt. Der Protagonist Antanas Garšva, ein litauischer Exilschriftsteller, arbeitet als Liftboy in einem vielstöckigen New Yorker Hotel. Antanas Garšva, Alter Ego von Antanas Škėma, ist vor den Sowjets aus Litauen geflohen, hadert aber mit der bigotten litauischen Leitkultur und der Trivialität der amerikanischen Konsumgesellschaft. In Rückblenden und Reflexionen versucht er seinen dramatischen Lebensweg zu verarbeiten und ihm einen Sinn zu geben, in der New Yorker Gegenwart findet er sich verstrickt in ein Dreiecksverhältnis mit seiner Geliebten Elena und ihrem Ehemann.

Aus den aufwühlenden Episoden ergibt sich ein Puzzle des 20. Jahrhunderts, das Škėma mit kraftvollem sprachlichem Reichtum schildert – ein Wirbel an Wahrnehmungen und Erinnerungen, die über Garšva hereinbrechen, um deren Bewältigung er mit immer neuen literarischen Anläufen ringt. Eindrücke von den Straßen New Yorks, Liedverse und Reminiszenzen an Litauen drängen assoziativ in den Text hinein, treiben den Protagonisten voran, bedrängen ihn. »Das weiße Leintuch« erzählt aber auch von der Verantwortung des Schriftstellers in einer unsicheren Welt, von Formen der Anpassung und Möglichkeiten des Widerstands. In der alle Register ausschöpfenden Übersetzung von Claudia Sinnig ist der Roman nun auf Deutsch zu entdecken, in dunkler Schönheit und mit all seinen bis heute nicht beantworteten existenziellen Fragen.

Antanas Škėma (1910 – 1961) wird im damals zum Russischen Reich gehörenden polnischen Łódź geboren, wohin sein Vater, ein litauischer Lehrer, versetzt worden war. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs flieht die Familie ins russische Hinterland, Škėma durchlebt eine traumatische Kindheit, zunächst in Woronesch und dann während der russischen Revolution in der Ukraine. 1921 kehrt die Familie in das nun unabhängige Litauen zurück. 1929 beginnt Škėma in Kaunas Medizin, später Jura zu studieren. Ab 1935 widmet er sich zunehmend dem Theater, er arbeitet als Schauspieler, später auch als Regisseur am Staatstheater Vilnius. 1944 flieht er vor der sowjetischen Besatzung nach Deutschland, wo er, wie Zehntausende seiner Landsleute, mehrere Jahre in Displaced Persons Camps lebt. 1947 veröffentlicht Škėma einen Kurzgeschichtenband und verfasst erste Dramen, 1949 siedelt er in die USA über, wo er seinen Lebensunterhalt als Fabrikarbeiter und Liftboy verdient. In litauischen Exilkreisen engagiert er sich im Theater, verfasst zahlreiche Beiträge für Zeitungen und Zeitschriften der Emigrantenpresse und publiziert zwei weitere Novellenbände, Essays und Gedichte. Wegen seiner existenziellen Themen wird Škėma als »litauischer Camus« bezeichnet. 1961 stirbt er bei einem Autounfall in Pennsylvania.

Lesung: Claudia Sinnig
Claudia Sinnig, 1965 geboren, aufgewachsen in Gotha. Sie studierte Russisch und Englisch in Leipzig sowie Litauisch in Vilnius. 1989 war sie Mitbegründerin des Lithuanian Review, der ersten unzensierten englischen Zeitung Litauens, 1990 Mitarbeiterin für das erste frei gewählte litauische Parlament. Seit 1992 ist sie freie Autorin und Übersetzerin. Sie übersetzte u. a. Tomas Venclova, Jonas Mekas, Eugenijus Ališanka und Sigitas Parulskis. Claudia Sinnig lebt in Wuhden im Oderbruch.

Moderation: Sebastian Guggolz.

Die Veranstaltung wird vom Lithuanian Culture Institue gefördert.

Der Eintritt ist frei.

Buchpräsentation: Antanas Škėma "Das weiße Leintuch"

 

ACHTUNG! LEIDER ABGESAGT: Lesung: Tomas Espedal und Hinrich Schmidt-Henkel "Biografie, Tagebuch, Briefe"

18.04.2017 20:30 Uhr - 22:00 Uhr

Preis: 5 €

Edit 17. April: Leider müssen wir diese Veranstaltung bis auf Weiteres verschieben. Aus gesundheitlichen Gründen kann Tomas Espedal vorerst nicht nach Berlin kommen. All unsere guten Wünsche sind bei ihm. Wenn sich ein neuer Termin abzeichnen lässt, melden wir uns.

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Ein Buch wie ein Vermächtnis. Tomas Espedal schreibt in seinem bislang intimsten Buch über die Orte, an denen er lebte, die Frauen, die er begehrte, die Gesichter derer, die er als junger Boxer zertrümmerte, die Bücher, die er las, und über die Liebe zu seiner sterbenden Mutter. Espedal lotet die Grenzen von fiktionalem und autobiografischem Schreiben aus : In jedem der in sich eigenständigen Texte »Biografie«, »Tagebuch« und »Briefe« gibt er schmerzvoll preis, wie er wurde, was er ist, bis am Ende der Schriftsteller über die Privatperson siegt.

Tomas Espedal, geboren 1961 in Bergen, gab sein literarisches Debut 1988 mit dem Roman »En vill flukt av parfymer« (Eine wilde Flucht vor dem Parfüm). Seither veröffentlichte er zahlreiche in Norwegen preisgekrönte Romane und gilt neben seinem Freund Karl Ove Knausgård als einer der wichtigsten Schriftsteller Norwegens.

Moderation und Übersetzung: Hinrich Schmidt-Henkel

Hinrich Schmidt-Henkel geboren 1959 in Berlin. Als einer der renommiertesten deutschen Übersetzer übertrug er zahlreiche namhafte literarische Werke aus dem Französischen, Norwegischen und Italienischen, u.~a. von Louis-Ferdinand Céline, Yasmina Reza, Michel Houellebecq, Jean Echenoz, Marie Darrieussecq, Jon Fosse, Camus, Ibsen und Diderot. Zudem ist er Vorsitzender des Verbands deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke. Er wurde u.a. mit dem Jane-Scatcherd-Preis und dem Paul-Celan-Preis geehrt. Schmidt-Henkel lebt in Berlin.



Foto Tomas Espedal (c) Helge Skovdin

ACHTUNG! LEIDER ABGESAGT: Lesung: Tomas Espedal und Hinrich Schmidt-Henkel "Biografie, Tagebuch, Briefe"

 

Buchpremiere: Ron Winkler "Karten aus Gebieten"

06.04.2017 20:30 Uhr

Buchpremiere: Ron Winkler "Karten aus Gebieten"
Preis: 5 €

Mit unserem Wahrnehmen formen und verformen wir die Orte, die wir erleben. Und sie bleiben gleichwohl vage, trotz all ihrer Präsenz – so vage wie wir uns selbst.
Ron Winkler taucht in seinen neuen Texten in jene Sphäre ein, wo sich das Vermittelbare und das Unvermittelbare wild durchdringen, gespeist von den vielen Eindrücken, die von Orten ausgehen können: flüchtig und labil, innig fasziniert, seltsam und verstörend, oft mit großer Wucht.
So unspezifisch die Geografie dieser Gedichte scheinen mag, so akut ist ihre Gegenwart aus Kulturenkonflikt und Kolonialisationsromantik, Cluburlaub und Aleppo. Ron Winkler zeigt die Brutalität des Gleichzeitigen und die seltsamen Harmonien des Disparaten.
Er schreibt Postkarten aus vertrauter Fremde, flektiert Landschaften ins Wunderbare, macht Liebe zur Sprache eines sinnlichen Taumels. »Auch Afrika / war Laub, an dem man zupfte wie schön, / wir waren uns / vollends keines Graus bewusst / im Delta / zwischen Soll und Ist.«

Ron Winkler, geboren 1973 in Jena, lebt in Berlin. Von ihm erschienen bisher vier Gedichtbände, zuletzt PRACHTVOLLE MITTERNACHT (2013). Herausgeber verschiedener Anthologien, darunter SCHNEEGEDICHTE (2011). 2005 erhielt er den Leonce-und-Lena-Preis, 2006 den Mondseer Lyrikpreis. 2012 wurde er mit dem Rainer-Malkowski-Stipendium ausgezeichnet. 2015 erhielt er den Lyrikpreis München, 2016 den Basler Lyrikpreis, 2017 das Harald-Gerlach-Stipendium des Landes Thüringen.
ttp://www.ronwinkler.de
https://ronwinkler.wordpress.com

Moderation: ULRIKE ALMUT SANDIG!

Foto Ron Winkler (c) Schall & Schnabel


 

INDIEBOOKDAY

18.03.2017 13:00 Uhr

INDIEBOOKDAY

Am 18. März 2017 ist Indiebookday!
Was ist der Indiebookday?

Ihr liebt schöne Bücher.
Am Indiebookday könnt Ihr das allen zeigen. Es geht ganz einfach:
Geht am 18.03.2017 in einen Buchladen Eurer Wahl (am liebsten natürlich zu uns) und kauft Euch ein Buch. Irgendeines, das Ihr sowieso gerade haben möchtet.
Wichtig ist nur: Es sollte aus einem unabhängigen/kleinen/Indie-Verlag stammen.

Danach postet Ihr ein Foto des Covers, des Buches, oder Euch mit dem Buch (oder wie Ihr möchtet) in einem sozialen Netzwerk (Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat) oder einem Blog Eurer Wahl mit "#indiebookday". Wenn Ihr die Aktion gut findet, erzählt davon.

Schon der erste Indiebookday 2013 bekam in den deutschsprachigen Ländern große Aufmerksamkeit. 2014-2016 kamen dann auch Teilnehmer in UK, Italien, den Niederlanden und Portugal dazu. 2017 geht es weiter!

Facebook-Event zum Indiebookday 2017:
www.facebook.com/events/819394734865556

Hashtag bei Twitter & Instagram:
#indiebookday

Zum Hintergrund
Es gibt viele kleine tolle Verlage, die mit viel Herzblut und Leidenschaft schöne Bücher machen. Aber nicht immer finden die Bücher ihren Weg zu den Lesern. Der Indiebookday kann da für ein bisschen Aufmerksamkeit sorgen.

Anlässlich dieses fulminanten Feiertages wird es im ocelot ein kleines Indie-Festival geben. Ab dem frühen Nachmittag gibt es im Schaufenster Lesungen, Verlagspräsentationen und Performances.

Und hier ist der Stundenplan:

15.00 Uhr: Edition foto.Tapeta - Andreas Rostek liest aus "Parallele mit Hund"
15.45 Uhr: Weidle Verlag - Maria und Ludwig lesen aus Niroz Malek "Der Spaziergänger von Aleppo"
16.30 Uhr: Mairisch - Blanka Stolz präsentiert die "Philosophie des Gärtnerns"
17.15 Uhr: Voland & Quist - Ulli Hannemann liest aus "Wunschnachbar Traumfrau"
18.00 Uhr: Open House Verlag - Verleger Rainer Höltschl präsentiert "Die Bombe" von Sven Hannes und "Die Geigen des Amnon Weinstein" von James A. Grymes
18.45 Uhr: Guggolz - Sebastian Guggolz liest aus Harry Matinson "Reisen ohne Ziel"
19.30 Uhr: Verbrecher Verlag - Anke Stelling liest aus "Fürsorge"
20.15 Uhr: Verlagshaus Berlin - Lea Schneider und Andrea Schmidt präsentieren die "Chinabox"
21.00 Uhr: Matthes & Seitz Berlin - Claudia Hamm liest aus Mathias Ènard "Der Alkohol und die Wehmut"
21.45 Uhr: Secession Verlag für Literatur - Maren Kames liest aus "Halb Taube, halb Pfau"
22.30 Uhr: Edition Groschengrab - Daniel Boente liest aus der schreckliche Feuerbach"
23.15 Uhr: Parasitenpresse - Kathrin Bach liest aus "Schwämme" und Christoph Georg Rohrbach aus "O."

Der Indiebookday ist eine Initiative des mairisch Verlages: https://www.indiebookday.de/


 

Lesung Anna Basener: Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte

16.03.2017 20:30 Uhr

Lesung Anna Basener: Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte
Preis: 5 €

Die Omma ist eine Ruhrpottikone. Sie war mal Wirtschafterin im Puff, bis sie den brutalen Zuhälter nicht mehr ertragen und ihn kurzerhand mit einer Flasche Korn erschlagen hat. Als die Mitzi, ehemalige Prostituierte und enge Vertraute der Omma, plötzlich stirbt, bricht die Omma alle Zelte ab und zieht zu ihrer Enkelin Bianca. Nach Berlin-Kreuzberg. Bianca wundert sich sehr, dass die vitale Mitzi plötzlich tot sein soll und die Omma ihr geliebtes Essen verlässt. Bianca stellt immer mehr Fragen – bis sie eine Antwort erhält, die sie nicht hören wollte …

Anna Basener wurde 1983 in Essen geboren. Ihr Studium in Hildesheim hat sie mit dem Schreiben von Romanheften finanziert und war laut ZEIT die "erfolgreichste Groschenromanautorin
Deutschlands". Ihr Ratgeber Heftromane schreiben und veröffentlichen gilt, so der Deutschlandfunk, als Standardwerk.
Vom Groschenroman hat sie sich inzwischen gelöst, geblieben aber ist eine große Liebe für Eierlikör und Kitsch, Trash und Popliteratur.

Autorinnenfoto: Ecko von Schwicho

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