Veranstaltungsarchiv

 

AMPERSAND INTERART »Diorama / Zeichnungen« – Vernissage

24.02.2018 19:00 Uhr

AMPERSAND INTERART »Diorama / Zeichnungen« – Vernissage
Preis: Der Eintritt ist frei!

In dem Projekt AMPERSAND INTERART inszeniert Andrea Schmidt ihre Zeichnungen in Form von Licht- und Bewegtbild für intermediale Musik- und Literaturprojekte. In der Ausstellung »DIORAMA« zeigt sie Zeichnungen zu den Bänden »Stempelkissenbuch« (SuKuLTuR, 2017), »RUNEN« (SIC-Literaturverlag, 2015) und »Die Erbärmlichkeit des Krieges« (Verlagshaus Berlin, 2014).

Sie experimentiert mit naturhaften und geschaffenen Strukturen, die immer für bestimmte Ordnungssysteme stehen. Diese durchdringen sich, bilden Synthesen oder zerstören sich. Strukturen, die es ermöglichen, sich in einer komplexen Welt zu
verorten und Vereinbarungen zu treffen, werden aufgebrochen und in neue Kontexte gesetzt. Ordnungen und damit verbundene Vorstellungen, Klischees und Stereotype transformieren sich und erzeugen so neue Interpretationsmöglichkeiten durch die Visualisierung von Geschichte, Erinnerung und Identität.

Anna Hetzer liest Gedichte aus ihrem aktuellen Band »Stempelkissenbuch«.

Andrea Schmidt lebt und arbeitet als Verlegerin und Designerin in Berlin. Seit 2005 führt sie zusammen mit Jo Frank und Dominik Ziller das Verlagshaus Berlin. Außerdem trägt sie gern schwarz und glaubt an Schrift.

Anna Hetzer, lebt in Berlin und glaubt an das gedruckte Wort. Sie studierte Medizin, Philosophie und Literatur in Berlin, Paris und London. 2016 erschien ihr Lyrikdebut »zwischen den prasselnden punkten« im Verlagshaus Berlin.

www.ampersand-interart.de


 

Buchpremiere: Jörg Magenau "Bestseller"

14.02.2018 20:00 Uhr - 22:30 Uhr

Buchpremiere: Jörg Magenau "Bestseller"
Preis: Der Eintritt ist frei!

Für Bestseller gibt es keine Zauberformel,
aber viele gute Gründe!

Bestseller sind mehr als erfolgreiche Bücher. Sie sind Spiegel ihrer Zeit. Jörg Magenau fahndet in den Bestsellerregalen von 1945 bis heute danach, was die Bücher über uns als Gesellschaft und unsere Stimmungen erzählen.

Jeder Leser weiß es: Ein Platz auf der Bestsellerliste ist kein Qualitätsmerkmal. Und doch gibt es Gründe und Bedingungen dafür, dass Tausende Leser zur selben Lektüre greifen. Denn Bücher sind nicht nur ein Teil unseres Lebens, auch wir Leser sind in ihnen enthalten. Zwischen den Seiten finden wir unsere Ängste, Hoffnungen und Wünsche, wir befriedigen unsere Neugier und Sensationslust.
Jörg Magenau hat Bücherregale und Bestsellerlisten gesichtet, um diese Hintergrundgeschichte der Bestseller zu erzählen. Warum traten bestimmte Bücher zu ihrer Zeit eine Debatte los oder lösten einen Hype aus? Warum wurden bestimmte Themen so mächtig? Eine Geschichte des Lesens – eine Geschichte unseres Landes.

Jörg Magenau studierte in Berlin Philosophie und Germanistik. Er gehörte zu den Gründern der Wochenzeitung Freitag, deren Literaturredakteur er bis 1996 war. Er arbeitete für die taz, die FAZ und ist seit 2002 freier Autor, unter anderem für die Süddeutsche Zeitung und Deutschlandfunk Kultur. Nach umfassenden Biographien über Christa Wolf, Martin Walser und über Ernst und Friedrich Georg Jünger erschienen von ihm zuletzt Princeton 66. Die abenteuerliche Reise der Gruppe 47 und bei Hoffmann und Campe Schmidt–Lenz. Geschichte einer Freundschaft (2014).

Moderation: Ursula März

Diese Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Verlag Hoffmann und Campe.


 

Sachen mit Wœrtern #8 Release-Lesung

03.02.2018 20:00 Uhr - 23:30 Uhr

Sachen mit Wœrtern #8 Release-Lesung
Preis: Der Eintritt ist frei!

Schnitt, Schnapp, Schnaps: Die 8. Ausgabe von Sachen mit Wœrtern ist eben erschienen, und das will gefeiert werden! Am 3. Februar lädt das Berliner Literaturmagazin deshalb ab 20 Uhr ins Ocelot ein. Das Heft präsentiert sich in neuem Outfit und mit einer erlesenen Mischung aus junger Lyrik und Prosa, Essays und Interviews zum Titelthema SCHNITT. Von lyrischen Horrorfilmminiaturen über eine Graphic Short Story bis hin zu frisch übersetzter Literatur aus dem ungarischen Sprachraum testen die Beiträge das Themenfeld über Schnittstellen mit anderen Kunst- und Wissensbereichen aus. Ebenso abwechslungsreich geht es auch an diesem Abend zu: Sara Hauser, Kinga Tóth, Saskia Warzecha und Christopher Wasmuth lesen Texte, die zwischen Spannung und Sprachexperiment wechseln, in Klassenzimmer, Unterseeboote, das ewige Eis und das menschliche Gehirn entführen – und unter die Haut gehen. Die Schnitte, die sie vornehmen, dringen durch stabil erscheinende Oberflächen und kehren das Innerste nach außen, bringen verborgene Mechanismen zum Vorschein und die vorgegebene Ordnung durcheinander.

Über die Lesenden
Sara Hauser, geboren 1986 in Calw. Arbeitet als Literaturvermittlerin in Tübingen. Dort und in Stockholm studierte sie Jura, Philosophie, Komparatistik und Literarisches Schreiben. Auszüge ihres Abschlussprojekts am Tübinger Studio Literatur und Theater – "In den Fernrohrverkaufspausen" – erschienen 2017 in Zeitschriften und wurden in Zürich als Kurzhörstück produziert. https://www.youtube.com/watch?v=ua8fvo-6VzA

Kinga Tóth, Sprachwissenschaftlerin, Schriftstellerin, (Klang-)Poet-Illustratorin und Performerin. Darüber hinaus ist sie Songwriterin und Frontfrau des Tóth Kína Hegyfalu-Projekts sowie Vorstandsmitglied des József-Attila-Kreises für junge Schriftsteller. Zuletzt erschienen ihre Gedichtbände "Wir bauen eine Stadt" (Parasitenpresse, 2016) und "ALLMACHINE/Allmaschine" (Magvető, Akademie Schloss Solitude, 2014).

Saskia Warzecha studierte Computerlinguistik, Sprachkunst und Literarisches Schreiben in Potsdam, Wien und Leipzig. Veröffentlichungen zuletzt in der "Edit", "BELLA triste" und im "Jahrbuch der Lyrik". Sie war Finalistin beim 24. open mike 2016, gewann den Lyrikpreis München 2017, ist Herausgeberin der "Tippgemeinschaft 2016" und der Lyrik-Anthologie "Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten" (poetenladen, 2017) und arbeitet als Redakteurin bei "STILL" sowie als Computerlinguistin im Bereich Spracharchitektur/Roboterjournalismus in Berlin.

Christopher Wasmuth wurde 1990 in Oldenburg in Holstein geboren. Er studierte am Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft. Er lebt und arbeitet in Berlin.


 

Spaltungen. Suizid übersetzen. Die Literaturübersetzerin Claudia Hamm und der Kulturwissenschaftler Thomas Macho diskutieren über den Selbstmord des Autors.

25.01.2018 20:00 Uhr

Preis: 5 €

Ein Selbstmord stellt sämtliche Gewissheiten in Frage, das gilt für den, der in der Literatur inszeniert wird, wie auch für den, der ein Leben beendet. Der französische Autor Edouard Levé nahm sich 2007, wenige Tage nach der Abgabe seines Manuskripts "Selbstmord", das Leben. Welche Poesie geht einer solchen Entscheidung voraus? Wie bedingen das Schreiben über Suizid und der Suizid des Schreibenden einander? Wie nah ist ein Übersetzer dem Thema, das er/sie zu verhandeln hat? Welche Rolle spielt das für die sprachliche Gestaltung? Thomas Macho geht in seinem neuen Buch "Das Leben nehmen" in einem großen kulturwissenschaftlichen Aufriss auf solche Fragen ein. In einem gemeinsamen Gespräch nähern sich die Levé-Übersetzerin Claudia Hamm und Thomas Macho den Aufspaltungen eines Ichs, die es am Ende auslöschen.

Moderation: Ludwig Lohmann (ocelot)

Diese Veranstaltung findet statt in Kooperation mit:

Weltlesebühne e.V. Übersetzer über Bücher
Suhrkamp Verlag
Matthes & Seitz Berlin

Spaltungen. Suizid übersetzen.  Die Literaturübersetzerin Claudia Hamm und der Kulturwissenschaftler Thomas Macho diskutieren über den Selbstmord des Autors.

 

Kirsten Becken: "Seeing her Ghosts" - Vernissage und Lesung

04.01.2018 20:00 Uhr

Kirsten Becken: "Seeing her Ghosts" - Vernissage und Lesung
Preis: Der Eintritt ist frei!

"Seeing Her Ghosts / Ihre Geister sehen" ist ein Kompendium von Fotografien, künstlerischen Arbeiten und Texten initiiert von der Fotografin Kirsten Becken. Mit Arbeiten renommierter Beitragender wie Siri Hustvedt, Andrew Solomon oder Bessel van der Kolk bietet das Buch einen spannenden Dialog über den Umgang mit Psychose in der Familie.


Die Idee zu "Seeing Her Ghosts” entstand, als ich zum ersten Mal auf die Zeichnungen meiner Mutter stieß, an denen sie bereits im Alter von 18 Jahren und später auch innerhalb psychotischen Phasen zu arbeiten begann. Mein Vater bewahrte beinahe alle dieser Aquarelle in einem Portfolio auf. Als ich sie zu Weihnachten zusammen mit meinem Sohn auslegte, um sie genauer zu betrachten hatte das Gefühl, dass diese Aquarelle eine Geschichte erzählen. Also habe ich sie in Fotografien übertragen, um diese Geschichten in meine Realität zu übersetzen und für viele sichtbar zu machen. Für mich mussten sie in einem Studio inszeniert und von Personen verkörpert werden, weil ich das starke Bedürfnis hatte, den Visionen meiner Mutter einen Raum zu geben. Mein Ziel ist es durch die im Buch versammelten visuellen Arbeiten und Texte ein neues Selbstvertrauen gegenüber psychotischen Erleben aufzubauen und eine Hilfestellung zu bieten die eigentliche Motivation einer Psychose herauszufinden. Was liegt hinter deinem Kampf? Dieser künstlerische Dialog bildet das Herzstück von "Seeing Her Ghosts" und alle Essays, Gedichte und Kunstwerke fügen sich zu einem Gespräch mit vielen Beteiligten zusammen. Die transgenerationale Weitergabe von unbearbeiteten Gefühlen, Traumata und unausgesprochenen Seelenleiden begleitet uns immer noch."Seeing Her Ghosts" soll dazu beitragen, die Hemmschwelle gegenüber seelischen Krankheiten zu verringern und mit Hilfe von Kunst einen offeneren Zugang zu finden.


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Am 4.1. lesen Mirna Funk "Mein geliebter Tornado”, Saralisa Volm "Einer tanzt allein” und Dayna Gross "Her Episodes".


 

Alle Jahre wieder! Der ocelot, Weihnachtsabend.

12.12.2017 20:00 Uhr - 22:30 Uhr

Alle Jahre wieder! Der ocelot, Weihnachtsabend.
Preis: Der Eintritt ist frei!

Jauchzet frohlocket ihr Lieben!
Wir möchten Euch wie jedes Jahr zu unserem ocelot, Weihnachtsabend einladen! Alle ocelots werden da sein und Euch ihr Lieblingsbuch des Jahres vorstellen. Dazu gibt es Glühwein und Plätzchen und überhaupt wird es an diesem Abend sehr gemütlich in Eurem Wohnzimmer der guten Literatur.

Weihnachten kann auch sinnlich sein!

Eure ocelots


 

ocelot Lesekreis

16.11.2017 20:30 Uhr

ocelot Lesekreis

Wir möchten wieder mit Euch über Literatur reden!

Diesmal wird es sehr amerikanisch. Wir lesen:

Richard Ford "Zwischen Ihnen" (Hanser Literaturverlage)
und
Colson Whitehead "Underground Railroad" (Hanser Literaturverlage).

Wir freuen uns auf eine neue Runde angenehm angewandter Literaturkritik!

Eure ocelots,


 

Präsentation "Verlag Das kulturelle Gedächtnis"

26.10.2017 20:00 Uhr - 22:00 Uhr

Präsentation "Verlag Das kulturelle Gedächtnis"
Preis: Der Eintritt ist frei!

Der VERLAG DAS KULTURELLE GEDÄCHTNIS hat sich zum Ziel gesetzt, notwendige Bücher der Literatur- und Kulturgeschichte neu zu verlegen – um schon gemachte Erfahrungen einzubringen, erreichte Standards des Denkens und Schreibens hochzuhalten. Wir müssen nicht einsam in der Geschichte und in der Gegenwart stehen.
Dieses Ziel verfolgen ein Kuratorium von Gesellschaftern mit heiterer Gelassenheit, Widerborstigkeit und Liebe zur Buchkunst, um den jahrhundertealten Errungenschaften der Buchkultur ein schillerndes Mosaiksteinchen hinzuzufügen.

Am 26. Oktober 2017 präsentieren die Gesellschafter Thomas Böhm, Peter Graf, Carsten Pfeiffer und Tobias Roth in der Buchhandlung Ocelot das zweite Programm des VERLAGS DAS KULTURELLE GEDÄCHTNIS: Titel von Walt Whitman, Ernst Ottwald, Erich Wulffen, Oswald Bauer und den Gebrüdern Grimm. Es geht um die Feier des multikulturellen New York, die symptomatische Rechtblindheit der deutschen Justiz, ehrbaren Handel und gut gemachte Hochstapelei – und nicht zuletzt die Schönheit der deutschen Sprache.


 

Theresia Enzensberger liest "Blaupause"

24.10.2017 20:00 Uhr - 22:00 Uhr

Theresia Enzensberger liest "Blaupause"
Preis: 5 €

ACHTUNG: NEUES DATUM!!! DIE LESUNG FINDET JETZT AM 24.10 STATT!!!*

Luise Schilling ist jung, wissbegierig und voller Zukunft. Anfang der brodelnden zwanziger Jahre kommt sie an das Weimarer Bauhaus. Sie studiert bei Professoren wie Gropius oder Kandinsky und wirft sich hinein in die Träume und Ideen ihrer Epoche. Luise will viel erreichen im Leben – doch wenig davon hat zu tun mit der Huldigung großer Männer.
Zuerst verliebt sich Luise in den schillernden Kunststudenten Jakob, dann in den politisierten Grafiker Hermann. Doch das sind nur zwei Figuren einer überbordenden Zeit. Zwischen Technik und Kunst, Kommunismus und Avantgarde, Populismus und Jugendbewegung lernt Luise gesellschaftliche Utopien kennen, die uns bis heute prägen. Wie beim Blick in eine aktuelle Zeitung wird ihr immer klarer, dass der Kampf um die große Freiheit vor dem eigenen kleinen Leben nie Halt macht. Rasant und äußerst gegenwärtig erzählt Theresia Enzensberger von einer jungen Frau in den Wirren ihres Lebens: Von den brutalen Konflikten zwischen Rechts und Links bis zum Sprung eines jungen Liebespaares in einen nächtlichen Fluss, damals vor fast hundert Jahren.

Theresia Enzensberger wurde 1986 in München geboren und lebt in Berlin. Sie studierte Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das vielfach preisgekrönte BLOCK Magazin.

Moderation: Maria-Christina Piwowarski (ocelot)

Foto Theresia Enzensberger (c) Rosanna Graf


 

Buchpräsentation! Zurab Karumidze liest aus "Dagny oder Ein Fest der Liebe"

17.10.2017 20:00 Uhr - 22:00 Uhr

Buchpräsentation! Zurab Karumidze liest aus "Dagny oder Ein Fest der Liebe"
Preis: 5 €

Nicht nur für Georgien-LiebhaberInnen wird das ein ganz besonderer Abend! Gemeinsam mit dem Weidle Verlag, dem ქართული წიგნის ეროვნული ცენტრი Georgian National Book Center und der Embassy of Georgia to the Federal Republic of Germany laden wir den georgischen Schriftsteller Zurab Karumidze zu uns ein!

Mit Live-Musik von Luise Enzian (Harfe).

Und worum geht es in diesem Buch? Fast wäre es leichter aufzuzählen, was in diesem Roman nicht vorkommt, denn Zurab Karumidze hat alles in sein großes postmodernes Spiel gepackt, dessen er nur irgend habhaft werden konnte. Immerhin aber hat er uns eine zentrale Figur geschenkt, Dagny Juel. Die gab es wirklich, sie wurde am 4. Juni 1901 in Tiflis von einem nicht erhörten Liebhaber erschossen. Sich selbst erschoß er dann auch. Am 8. Juni 1901, ihrem 34. Geburtstag, wurde Dagny in Tiflis beerdigt.
Dagny Juel war Norwegerin, sie lernte Edvard Munch kennen und wurde sein Modell (etwa für die berühmte »Madonna«). Später traf sie auf August Strindberg, der sie erst liebte und dann in einem Drama vernichtete. Schließlich aber heiratete sie den Bohemiensatanisten Stanisław Przybyszewski, mit dem sie in dem Berliner Künstlerkreis um die Kneipe »Das Schwarze Ferkel« unterwegs war. Przybyszewski überließ sie dann seinem Jünger Władysław Emeryk, der sie nach Tiflis mitnahm.
Wer tritt sonst noch auf in diesem Roman? Zunächst der georgische Mystiker Georges Gurdjieff und der Volksdichter Wascha-Pschawela. Weiter ein sprechender Rabe vom Saturn, der Maler Niko Pirosmani, ein tibetanischer Schamane, August Strindberg, Albert Schweitzer und viele andere. Sie alle sind beteiligt an einem »Fest der Liebe«, das dann gründlich schiefgeht, weil sich der junge Revolutionär Koba einmischt, der ein Auge auf Dagny geworfen hat. Er wird später als Josef Stalin in die Geschichte eingehen.
Und natürlich spielt das georgische Nationalepos, Der "Recke im Tigerfell" von Schota Rustaweli, eine wichtige Rolle.

Zurab Karumidze (geb. 1957) ist einer der bekanntesten Autoren Georgiens. Sein Werk umfaßt Romane, Kurzgeschichtensammlungen, Novellen sowie ein Buch über Jazz, das den wichtigen georgischen Literaturpreis SABA gewann. Darüber hinaus ist er Herausgeber und Mitherausgeber einiger Essaybände über die georgische Politik und Kultur.
Sein Roman Dagny or A Love Feast wurde 2012 auf die Longlist des »Dublin International Literary Award« gewählt.
Zurab Karumidze lebt in Tiflis und ist als außenpolitischer Berater der georgischen Regierung tätig. Er wird voraussichtlich zur Buchmesse nach Frankfurt kommen.
Der Roman erschien zuerst 2011 in Tiflis. Er wurde in englischer Sprache geschrieben, eine Übertragung ins Georgische gibt es (noch) nicht. Bislang wurde er lediglich ins Türkische übersetzt.

Moderation: Barbara Weidle
Deutsche Lesung und Übersetzung: Stefan Weidle.

Eintritt 5 €

Für weitere Informationen:

https://www.weidleverlag.de/
https://book.gov.ge/en/ (Georgian National Book Centre)
https://germany.mfa.gov.ge/index.php?lang_id=GER&sec_id=60&lang_id=GER (Botschaft von Georgien in der Bundesrepublik Deutschland)

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