Veranstaltungsarchiv

 

Kirsten Becken: "Seeing her Ghosts" - Vernissage und Lesung

04.01.2018 20:00 Uhr

Kirsten Becken: "Seeing her Ghosts" - Vernissage und Lesung
Preis: Der Eintritt ist frei!

"Seeing Her Ghosts / Ihre Geister sehen" ist ein Kompendium von Fotografien, künstlerischen Arbeiten und Texten initiiert von der Fotografin Kirsten Becken. Mit Arbeiten renommierter Beitragender wie Siri Hustvedt, Andrew Solomon oder Bessel van der Kolk bietet das Buch einen spannenden Dialog über den Umgang mit Psychose in der Familie.


Die Idee zu "Seeing Her Ghosts” entstand, als ich zum ersten Mal auf die Zeichnungen meiner Mutter stieß, an denen sie bereits im Alter von 18 Jahren und später auch innerhalb psychotischen Phasen zu arbeiten begann. Mein Vater bewahrte beinahe alle dieser Aquarelle in einem Portfolio auf. Als ich sie zu Weihnachten zusammen mit meinem Sohn auslegte, um sie genauer zu betrachten hatte das Gefühl, dass diese Aquarelle eine Geschichte erzählen. Also habe ich sie in Fotografien übertragen, um diese Geschichten in meine Realität zu übersetzen und für viele sichtbar zu machen. Für mich mussten sie in einem Studio inszeniert und von Personen verkörpert werden, weil ich das starke Bedürfnis hatte, den Visionen meiner Mutter einen Raum zu geben. Mein Ziel ist es durch die im Buch versammelten visuellen Arbeiten und Texte ein neues Selbstvertrauen gegenüber psychotischen Erleben aufzubauen und eine Hilfestellung zu bieten die eigentliche Motivation einer Psychose herauszufinden. Was liegt hinter deinem Kampf? Dieser künstlerische Dialog bildet das Herzstück von "Seeing Her Ghosts" und alle Essays, Gedichte und Kunstwerke fügen sich zu einem Gespräch mit vielen Beteiligten zusammen. Die transgenerationale Weitergabe von unbearbeiteten Gefühlen, Traumata und unausgesprochenen Seelenleiden begleitet uns immer noch."Seeing Her Ghosts" soll dazu beitragen, die Hemmschwelle gegenüber seelischen Krankheiten zu verringern und mit Hilfe von Kunst einen offeneren Zugang zu finden.


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Am 4.1. lesen Mirna Funk "Mein geliebter Tornado”, Saralisa Volm "Einer tanzt allein” und Dayna Gross "Her Episodes".


 

Alle Jahre wieder! Der ocelot, Weihnachtsabend.

12.12.2017 20:00 Uhr - 22:30 Uhr

Alle Jahre wieder! Der ocelot, Weihnachtsabend.
Preis: Der Eintritt ist frei!

Jauchzet frohlocket ihr Lieben!
Wir möchten Euch wie jedes Jahr zu unserem ocelot, Weihnachtsabend einladen! Alle ocelots werden da sein und Euch ihr Lieblingsbuch des Jahres vorstellen. Dazu gibt es Glühwein und Plätzchen und überhaupt wird es an diesem Abend sehr gemütlich in Eurem Wohnzimmer der guten Literatur.

Weihnachten kann auch sinnlich sein!

Eure ocelots


 

ocelot Lesekreis

16.11.2017 20:30 Uhr

Wir möchten wieder mit Euch über Literatur reden!

Diesmal wird es sehr amerikanisch. Wir lesen:

Richard Ford "Zwischen Ihnen" (Hanser Literaturverlage)
und
Colson Whitehead "Underground Railroad" (Hanser Literaturverlage).

Wir freuen uns auf eine neue Runde angenehm angewandter Literaturkritik!

Eure ocelots,

ocelot Lesekreis

 

Präsentation "Verlag Das kulturelle Gedächtnis"

26.10.2017 20:00 Uhr - 22:00 Uhr

Präsentation "Verlag Das kulturelle Gedächtnis"
Preis: Der Eintritt ist frei!

Der VERLAG DAS KULTURELLE GEDÄCHTNIS hat sich zum Ziel gesetzt, notwendige Bücher der Literatur- und Kulturgeschichte neu zu verlegen – um schon gemachte Erfahrungen einzubringen, erreichte Standards des Denkens und Schreibens hochzuhalten. Wir müssen nicht einsam in der Geschichte und in der Gegenwart stehen.
Dieses Ziel verfolgen ein Kuratorium von Gesellschaftern mit heiterer Gelassenheit, Widerborstigkeit und Liebe zur Buchkunst, um den jahrhundertealten Errungenschaften der Buchkultur ein schillerndes Mosaiksteinchen hinzuzufügen.

Am 26. Oktober 2017 präsentieren die Gesellschafter Thomas Böhm, Peter Graf, Carsten Pfeiffer und Tobias Roth in der Buchhandlung Ocelot das zweite Programm des VERLAGS DAS KULTURELLE GEDÄCHTNIS: Titel von Walt Whitman, Ernst Ottwald, Erich Wulffen, Oswald Bauer und den Gebrüdern Grimm. Es geht um die Feier des multikulturellen New York, die symptomatische Rechtblindheit der deutschen Justiz, ehrbaren Handel und gut gemachte Hochstapelei – und nicht zuletzt die Schönheit der deutschen Sprache.


 

Theresia Enzensberger liest "Blaupause"

24.10.2017 20:00 Uhr - 22:00 Uhr

Preis: 5 €

ACHTUNG: NEUES DATUM!!! DIE LESUNG FINDET JETZT AM 24.10 STATT!!!*

Luise Schilling ist jung, wissbegierig und voller Zukunft. Anfang der brodelnden zwanziger Jahre kommt sie an das Weimarer Bauhaus. Sie studiert bei Professoren wie Gropius oder Kandinsky und wirft sich hinein in die Träume und Ideen ihrer Epoche. Luise will viel erreichen im Leben – doch wenig davon hat zu tun mit der Huldigung großer Männer.
Zuerst verliebt sich Luise in den schillernden Kunststudenten Jakob, dann in den politisierten Grafiker Hermann. Doch das sind nur zwei Figuren einer überbordenden Zeit. Zwischen Technik und Kunst, Kommunismus und Avantgarde, Populismus und Jugendbewegung lernt Luise gesellschaftliche Utopien kennen, die uns bis heute prägen. Wie beim Blick in eine aktuelle Zeitung wird ihr immer klarer, dass der Kampf um die große Freiheit vor dem eigenen kleinen Leben nie Halt macht. Rasant und äußerst gegenwärtig erzählt Theresia Enzensberger von einer jungen Frau in den Wirren ihres Lebens: Von den brutalen Konflikten zwischen Rechts und Links bis zum Sprung eines jungen Liebespaares in einen nächtlichen Fluss, damals vor fast hundert Jahren.

Theresia Enzensberger wurde 1986 in München geboren und lebt in Berlin. Sie studierte Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das vielfach preisgekrönte BLOCK Magazin.

Moderation: Maria-Christina Piwowarski (ocelot)

Foto Theresia Enzensberger (c) Rosanna Graf

Theresia Enzensberger liest "Blaupause"

 

Buchpräsentation! Zurab Karumidze liest aus "Dagny oder Ein Fest der Liebe"

17.10.2017 20:00 Uhr - 22:00 Uhr

Buchpräsentation! Zurab Karumidze liest aus "Dagny oder Ein Fest der Liebe"
Preis: 5 €

Nicht nur für Georgien-LiebhaberInnen wird das ein ganz besonderer Abend! Gemeinsam mit dem Weidle Verlag, dem ქართული წიგნის ეროვნული ცენტრი Georgian National Book Center und der Embassy of Georgia to the Federal Republic of Germany laden wir den georgischen Schriftsteller Zurab Karumidze zu uns ein!

Mit Live-Musik von Luise Enzian (Harfe).

Und worum geht es in diesem Buch? Fast wäre es leichter aufzuzählen, was in diesem Roman nicht vorkommt, denn Zurab Karumidze hat alles in sein großes postmodernes Spiel gepackt, dessen er nur irgend habhaft werden konnte. Immerhin aber hat er uns eine zentrale Figur geschenkt, Dagny Juel. Die gab es wirklich, sie wurde am 4. Juni 1901 in Tiflis von einem nicht erhörten Liebhaber erschossen. Sich selbst erschoß er dann auch. Am 8. Juni 1901, ihrem 34. Geburtstag, wurde Dagny in Tiflis beerdigt.
Dagny Juel war Norwegerin, sie lernte Edvard Munch kennen und wurde sein Modell (etwa für die berühmte »Madonna«). Später traf sie auf August Strindberg, der sie erst liebte und dann in einem Drama vernichtete. Schließlich aber heiratete sie den Bohemiensatanisten Stanisław Przybyszewski, mit dem sie in dem Berliner Künstlerkreis um die Kneipe »Das Schwarze Ferkel« unterwegs war. Przybyszewski überließ sie dann seinem Jünger Władysław Emeryk, der sie nach Tiflis mitnahm.
Wer tritt sonst noch auf in diesem Roman? Zunächst der georgische Mystiker Georges Gurdjieff und der Volksdichter Wascha-Pschawela. Weiter ein sprechender Rabe vom Saturn, der Maler Niko Pirosmani, ein tibetanischer Schamane, August Strindberg, Albert Schweitzer und viele andere. Sie alle sind beteiligt an einem »Fest der Liebe«, das dann gründlich schiefgeht, weil sich der junge Revolutionär Koba einmischt, der ein Auge auf Dagny geworfen hat. Er wird später als Josef Stalin in die Geschichte eingehen.
Und natürlich spielt das georgische Nationalepos, Der "Recke im Tigerfell" von Schota Rustaweli, eine wichtige Rolle.

Zurab Karumidze (geb. 1957) ist einer der bekanntesten Autoren Georgiens. Sein Werk umfaßt Romane, Kurzgeschichtensammlungen, Novellen sowie ein Buch über Jazz, das den wichtigen georgischen Literaturpreis SABA gewann. Darüber hinaus ist er Herausgeber und Mitherausgeber einiger Essaybände über die georgische Politik und Kultur.
Sein Roman Dagny or A Love Feast wurde 2012 auf die Longlist des »Dublin International Literary Award« gewählt.
Zurab Karumidze lebt in Tiflis und ist als außenpolitischer Berater der georgischen Regierung tätig. Er wird voraussichtlich zur Buchmesse nach Frankfurt kommen.
Der Roman erschien zuerst 2011 in Tiflis. Er wurde in englischer Sprache geschrieben, eine Übertragung ins Georgische gibt es (noch) nicht. Bislang wurde er lediglich ins Türkische übersetzt.

Moderation: Barbara Weidle
Deutsche Lesung und Übersetzung: Stefan Weidle.

Eintritt 5 €

Für weitere Informationen:

https://www.weidleverlag.de/
https://book.gov.ge/en/ (Georgian National Book Centre)
https://germany.mfa.gov.ge/index.php?lang_id=GER&sec_id=60&lang_id=GER (Botschaft von Georgien in der Bundesrepublik Deutschland)


 

WOHIN MIT DEM ICH? Der Hieronymustag im ocelot!

30.09.2017 20:00 Uhr - 22:30 Uhr

WOHIN MIT DEM ICH? Der Hieronymustag im ocelot!
Preis: 5 €

Claudia Hamm und Frank Weigand übersetzen Emmanuel Carrère und Dieudonné Niangouna in Zeitraffer und Echtzeit.

Im Mai diesen Jahres wurde der Hieronymustag am 30. September von den Vereinten Nationen ganz offiziell zum International Translation Day ernannt. Auf der Frankfurter Buchmesse ist in diesem Jahr Frankreich als Gastland vertreten. Die Buchhandlung Ocelot nimmt beides zum Anlass, um mit den beiden Übersetzern aus dem Französischen Claudia Hamm (Prosa) und Frank Weigand (Dramatik) einen Abend mit Weltliteratur, Fragen zum Über-setzen, eigenen Versuchen und Wein zu verbringen.

L’Adversaire ist das erste Buch des Erfolgsautors Emmanuel Carrère, das in der ersten Person geschrieben wurde. Carrère erweiterte damit den Tatsachenroman um eine folgenreiche Perspektive. Eine Neuübersetzung dieses Buchs, das schon einmal den Titel Amok trug und nun Der Widersacher heißen wird, stellt vor besondere Herausforderungen. Claudia Hamm stellt sie in Lesung und Selbstgespräch vor.

Das Format Lost in Translation ist Mini-Workshop und Echtzeit-Übersetzungsperformance in einem. Angesichts der Schwierigkeiten, auf die Frank Weigand bei der Live-Übertragung eines ihm unbekannten Theatertextes des neuen Hausregisseurs des Berliner Ensembles, Dieudonné Niangouna, stößt, verwandeln sich die Zuschauer nach und nach in die eigentlichen Übersetzer.

Claudia Hamm ist Theaterregisseurin, Autorin von Bühnentexten und Übersetzerin aus dem Französischen. Sie arbeitete u.a. am Burgtheater Wien, am Theater Luzern, den Sophiensaelen sowie mit ihrem Ensemble 15febbraio und eigenen Stücken an zahlreichen Theatern und Festivals in Italien, Frankreich und Deutschland. In den letzten Jahren inszenierte sie vor allem Musiktheaterproduktionen.
Für ihre Übersetzungen – u.a. von Emmanuel Carrère, Édouard Levé und Mathias Énard –war sie 2016 für den Übersetzerpreis der Leipziger Buchmesse nominiert und wurde mit dem Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft ausgezeichnet.

Frank Weigand, Geboren 1973 in Stuttgart, Studium der Romanistik, Philosophie und Komparatistik in Mainz und Dijon, lebt als freiberuflicher Kulturjournalist und Übersetzer in Berlin. Er interessiert sich vor allem für kollaborative Übersetzungsprozesse und den machtpolitischen Aspekt sprachlicher und kultureller Übertragung. In diesem Zusammenhang leitet er regelmäßig Übersetzerworkshops in Deutschland, Frankreich und Kanada (FU Berlin, UdK Berlin, LMU München, Festival d'Avignon, La Mousson d'été, École Nationale de Théâtre du Canada, Deutscher Übersetzerfonds etc.). Bislang hat er rund 100 Theaterstücke hauptsächlich französischer und frankophoner Dramatiker sowie Sachbücher aus den Bereichen Soziologie, Philosophie und Performancetheorie ins Deutsche übertragen. Seit 2011 gibt er gemeinsam mit der Regisseurin Leyla-Claire Rabih die Theateranthologie "SCÈNE - neue französische Theaterstücke" im Verlag Theater der Zeit heraus.
Als Journalist ist er für Medien wie Die Deutsche Bühne, Tanz, Theater der Zeit, taz, Die Welt, Berliner Morgenpost tätig und betreut regelmäßig redaktionell die Programme und Publikationen verschiedener Festivals und Institutionen (Tanz im August, Tanzkongress, Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin...).

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen von «Francfort en français - Frankfurt auf Französisch» mit freundlicher Unterstützung des Institut français.

Weitere Informationen zum Auftritt Frankreichs auf der Frankfurter Buchmesse 2017 findet Ihr hier:
https://www.francfort2017.com/#!/


 

Buchpremiere: Jo Frank "Snacks"

28.09.2017 20:00 Uhr - 22:00 Uhr

Buchpremiere: Jo Frank "Snacks"
Preis: Der Eintritt ist frei!

Nichts ist so verbindend und trennend zugleich wie die Sprache: Jo Frank erzählt in multilingualen Texten von einem Leben, das geprägt ist von Radikalität, von einer Kindheit zwischen BBC und Deutschlandfunk, auf dem Rücksitz eines Wagens mit unbekanntem Ziel. Die einzige Heimat ist Sprache, nicht Deutsch oder Englisch oder Hebräisch, sondern der Versuch einer Überbrückung der Distanz zwischen zwei Menschen, und zwischen Gegenwart und Erinnerung: »sage ich sprache, meine ich meine sprache. meine ich eine sprache, die nach cadbury’s chocolate schmeckt.«

Jo Frank lebt als Autor, Verleger und Übersetzer in Berlin. 2005 gründete er mit Dominik Ziller und Andrea Schmidt das Verlagshaus Berlin. Er übersetzte u.a. Die Erbärmlichkeit des Krieges. Kriegsgedichte von Wilfred Owen ins Deutsche (2014).

Moderation: Odile Kennel


 

Buchpremiere! Julia Rothenburg liest "Koslik ist krank"

07.09.2017 20:00 Uhr - 22:00 Uhr

Buchpremiere! Julia Rothenburg liest "Koslik ist krank"
Preis: 5 €

Alles war in bester Ordnung, bis René Koslik, ein Mann Anfang vierzig mit geregeltem Alltag als Volkshochschullehrer in Freiburg, plötzlich wegen Verdachts auf einen Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert wird. Mit ihren labyrinth-artigen Gängen und ihrer undurchschaubaren Choreographie von Ärzten und Pflegern erscheint ihm die Klinik wie eine Parallelwelt. Die übrigen Patienten gleichen Schauspielern in einem absurden Theaterstück: Kosliks duldsamer Bettnachbar Friese, der redselige Rheinländer Bude, die esoterische Maltherapeutin Klemm - und eine Gestalt im Bademantel, die sich als Frank entpuppt, ein ehemaliger Kommilitone und ewiger Konkurrent von Koslik. Die angekündigten Untersuchungen verzögern sich, und eine diffuse Unruhe ergreift von ihm Besitz; er fühlt sich wie ein Angeklagter, der vergeblich auf sein Urteil wartet. Die treffsicheren Dialoge, die bestechend minimalistische Dramaturgie und die skalpellscharfe Beobachtungsgabe von Julia Rothenburg machen Koslik ist krank zu einem in jeder Hinsicht bemerkenswerten literarischen Debüt. Der Autorin gelingt ein verstörendes Kammerspiel, eine literarische Endoskopie eines Mannes mittleren Alters mit dem Finger auf der Reset-Taste.


Julia Rothenburg wurde 1990 in Berlin geboren. Sie studierte Soziologie und Politikwissenschaft, zuerst in Freiburg und dann in Berlin. Für ihr Romanmanuskript "Koslik ist krank" erhielt sie den Retzhof-Preis für junge Literatur. Die Autorin war Stipendiatin der Schreibwerkstatt der Jürgen-Ponto-Stiftung. Koslik ist krank ist ihr Debütroman.

Moderation: Anne Michaelis, Frankfurter Verlagsanstalt

Eintritt 5€


 

Der zweite ocelot, Lesekreis!

21.08.2017 20:30 Uhr - 22:00 Uhr

Preis: Der Eintritt ist frei!

Endlich! Der zweite ocelot, Lesekreis findet statt!
Doch was bedeutet das eigentlich? Sitzen wir da alle im Kreis und lesen uns was vor? Nein, weder Kreis noch vorlesen. Bei unserer täglichen Arbeit im ocelot geraten wir immer wieder in Situationen, in denen aus Beratungen längere Diskussionen über einzelne Bücher entstehen. Das sind meist Bücher, in denen brisante Themen der Gegenwart verhandelt werden oder die durch ihren Stil herausstechen.
Im Lesekreis möchten wir Euch und uns Raum und Zeit geben, über ausgewählte Lektüren zu diskutieren. Ohne Hierarchien, ohne Vorgaben. Einzig das in der letzten Sitzung ausgewählte Buch sollte vorher gelesen werden.
Der Lesekreis findet einmal im Quartal statt. Zu jeder Sitzung wählen wir gemeinsam das Buch für die nächste Sitzung aus. (Meist sind das Bücher mit einer bestimmten "Welthaltigkeit", das heißt, sie behandeln in literarischer Form wichtige aktuelle Diskurse.)
Jede/r ist zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Wer sich unsicher ist, ob er/sie direkt mitdiskutieren möchte oder das Buch noch nicht gelesen hat, darf auch gern als Zuhörer/in kommen.
Wir freuen uns auf kontroverse, gut argumentierte Kritiken, auf Perspektivenvielfalt und ungewöhnliche Lesarten. Auch wenn jede/r den gleichen Text vor sich hat, liest jede/r ein anderes Buch!

Für den Lesekreis im August lesen wir:

Saleem Haddad: Guapa (Albino Verlag 2017)

und

Theresia Enzensberger: Blaupause (Hanser 2017).

Wir freuen uns auf Euch!

Der zweite ocelot, Lesekreis!
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