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Ca. 1860. Von Nordengland aus läuft die 'Volunteer' mit Kurs Nordpolarmeer/Baffin-Bucht aus, ihr Ziel: Wale. Ian McGuire, englischer Schriftsteller aus Manchester, hat mit "Nordwasser" einen unvergleichlichen Roman um harte Männer, unmenschliche Arbeit, extreme Wetterbedingungen und unmoralisches Handeln geschrieben. Im Zentrum dieses existentiellen großen Abenteuerromans stehen der Harpunierer Henry Drax, ein wahrhaft verdorbener Charakter, der drogensüchtige Militärarzt Patrick Sumner, Kapitän Brownlee und der Reeder der 'Volunteer', Mister Baxter. Die Geschehnisse an Bord, die geheimen Machenschaften hinter den Kulissen, das brutale Schlachten, die erbarmungslose Natur - all das ergibt, weil brillant verfasst, einen der besten Romane seit langer Zeit!
zum Produkt € 22,00*
2018: Der siebzehnjährige Jake wacht eines morgens mit besonderen Fähigkeiten auf. Seine Sinne sind geschärft, besonders sein Geruchssinn. Bei seinen Nachforschungen trifft er auf eine seltsame Organisation.
2118: 100 Jahre später kommt Travis, ein Arzt mit tragischer Vergangenheit, derselben Organisation auf die Spur.
Es geht um nicht weniger als das Schicksal der gesamten Menschheit. Und das spürt man auf jeder Seite.
Die Entwicklung der Geschichte, sowie das Ende haben mich zu 100% überrascht und begeistert. Sciene Fiction mit einem Hauch "Superheldenfeeling". Ich freue mich sehr auf Band 2 und 3. Grandios.
zum Produkt € 17,00*
In einem kleinen Dorf in Mittelengland verschwindet 2004 ein 13-jähriges Mädchen, das dort mit seinen Eltern die Weihnachtsferien verbringt. „Das vermisste Mädchen hieß Becky, oder Rebecca, oder Bex“ und selbst nach zahlreichen Suchaktionen bleibt sie verschwunden.
Wer erwartet, dass Jon McGregors Roman „Speicher 13“ ein hochrasanter Thriller ist, in dem es um die Lösung des Vermisstenfalls geht, wird enttäuscht. Darum geht es Jon McGregor nicht. Ihm geht es um das Dorf und wie eine Gemeinschaft nach einem solchen Vorfall weiterlebt. Wie verändern sich die Bewohner, während sie auf eine Antwort, eine Lösung warten? Wie lange hallt so ein Ereignis, das das ganze Dorf erschüttert hat, nach? Kann man das Verschwinden des Mädchens jemals aus dem kollektiven Gedächtnis des Dorfes auslöschen?
McGregor schildert die Schicksale der einzelnen Bewohner, aber auch Alltägliches über einen Zeitraum von 13 Jahren. Er beschreibt zudem die Flora und Fauna im Lauf der Jahreszeiten. Das Besondere dabei ist, dass sowohl das Leben der Bewohner als auch die schönen und feinen Naturbeschreibungen erzählerisch auf einer Ebene stehen.
Anfangs war ich überrascht von dieser Erzählweise, aber auch etwas überfordert und genervt von der großen Anzahl der Protagonisten. Ich habe mich gefragt, wohin das Ganze führen soll. Aber mit jeder Seite bin ich in das Buch hineingewachsen, habe mich als Leser zum Buch hin entwickelt, so dass ich, als ich bei der letzte Seite ankam, gleich wieder bei Seite eins anfing.
Wer sich auf diesen eigenwilligen und ungewöhnlichen Roman einlässt, den erwartet ein einzigartiges und wunderschönes Leseerlebnis. Absolute Spitzenklasse!
zum Produkt € 22,00*
It's hell to be a young girl - diese Worte bringen auf den Punkt, wie sich die 14 jährige Evie Boyd fühlt. Es ist 1969, Evie lebt mit ihrer Mutter in Kalifornien. Ihre Eltern sind seit kurzem geschieden und damit beschäftigt sich selbst zu finden. Auch mit ihrer besten Freundin Connie langweilt sie sich. Der lange, heisse, kalifornische Sommer zieht dahin wie ein zäher Kaugummi. Über allem liegt diese lähmende, flirrende Hitze und Evie weiss nicht wohin mit sich selbst. An einem dieser öden Sommertage trifft sie die "Girls", drei Mädchen, die so ganz anders sind als sie. Die "Girls" sind wild, haben lange, unfrisierte Haare und ihre Klamotten sind abgetragen und ausgefranst. Evie ist fasziniert, ganz besonders von Suzanne, in die sie sich Hals über Kopf verknallt. Sie zieht auf die Ranch, eine Art Hippie-Kommune, wo die Mädchen zu Hause sind . Dort trifft sie auf Russell, den Anführer der Gruppe, der gekonnt seine Anhänger manipuliert. Vor lauter "Summer of Love" merkt Evie nicht,, dass Sie in dieser Clique mitnichten frei ist und alle zuammen auf einen Abgrund von unfassbarer Gewalt zurasen.
Emma Cline ist ein atmosphärisch dichter Roman gelungen , eine beklemmende Coming-of-Age-Geschichte, angelehnt an die Geschichte der Manson-Familie - richtig gut!!!!
zum Produkt € 12,00*
Frankfurt, ein Vorstadtbordell, ein emordeter Polizist in Uniform, ein toter Zuhälter, eine junge Prostituierte auf der Flucht.. Kommissarin Bettina Boll wird zum Tatort gerufen, da der ermordete Polizist ein Kollege aus Ludwigshafen ist - das ist der Beginn des hochklassigen Krimis "Alles so hell da vorn" von Monika Geier. Die Ereignisse überschlagen sich weiter: der tote Kollege ist der Ex-Partner und Ex-Fast-Freund von Boll, in Höhweiler ( Rheinland-Pfalz) wird während einer Aufführung der Polizeipuppentheatertruppe der Schulrektor erschossen, ein Fernfahrer wird ermordet aufgefunden und es stellt sich heraus, dass genau in Höhweiler vor Jahren ein kleines Mädchen spurlos verschwunden ist.
Monika Geier gelingt es, die verschiedenen Handlungsstränge klug miteinander zu verbinden, den Leser in einen Sumpf von Vertuschung, Korruption, Kinderprostitution und sehr subjektiver Auslegung von Schuld in einer nach wie vor männerdominierten Welt zu führen. Das alles wird gekrönt von einer grossartigen Kommissarin, die alles andere als 08/15 und vielleicht genau deswegen so echt und liebenswert ist. Mein Fazit: ein Muss für jeden Krimifan!!!!
zum Produkt € 15,00*
Mit "Acht Berge" ist der italienische Autor und Filmemacher Paolo Cognetti (Jahrgang 1978) auch hierzulande bekannt geworden - das Buch wurde in fast 30 Sprachen übersetzt. Drei Jahre zuvor hatte er eine Schaffens- und Schreibkrise, weswegen er sich in der Nähe des Ortes, wo er viele Kindheitssommer verbrachte, eine auf 2000 Metern Höhe gelegene Hütte mietet, Fontane Numero Uno. Fortan verbringt er, angeregt durch Schriften von Naturphilosophen wie Thoreau, von April bis in den Herbst hinein, seine Tage in Einsamkeit. Er kocht, hackt Holz, legt einen kleinen Garten an, beobachtet Tiere, die Berge, die Vegetation. Natürlich liest er viel. Auf Wanderungen kommen die Erinnerungen an die Kindheit wieder, das einfache Leben gefällt ihm, auch wenn er weiß, dass er wieder nach Mailand zurück gehen wird. Paolo Cognetti lernt Hirten und Bauern kennen, hilft ihnen, isst und trinkt mit ihnen. "Fontane No. 1" ist kein Aussteigerbuch, sondern die Beschreibung dessen, was man mit reduzierten Mitteln alleine erleben kann, wie gut es tun kann, den lauten Trubel des Alltags für eine Weile gegen das Pfeifen des Murmeltiers, das Knarren des Holzes und das Rauschen der Bergbäche einzutauschen. Ein schönes, literarisches Zeugnis einer Auszeit.
zum Produkt € 19,00*
Der Londoner Musiker und Sänger Keaton Henson ist eine Ausnahmeerscheinung. Wer seine fragile, ruhige und und auf versteckte Weise dramatische Musik kennt, wird sich auch mit "Gloaming" anfreunden können. Die eigenartigen Wesen, ihr Alleinsein, ihre mal schwebende, mal beinahe gruselige Art, sich zu bewegen, aufzutauchen verbreiten eine eigenartige Stimmung und lassen den Betrachter nicht in Ruhe.
"Ich habe meine Kindheit alleine verbracht, mit dem Ausblick auf Dächer und Schornsteine, und habe mich gefragt, wo all die Kreaturen aus meinen Märchenbüchern waren, warum ich sie nicht in der Vorstadtlandschaft sehen konnte, wo sie doch eindeutig hingehörten. Nun, da ich erwachsen bin, lässt mich diese Idee nicht los, und im Laufe eines Jahres in Abgeschiedenheit beschloss ich, dass meine Heimatstadt Monster bräuchte. Das Ergebnis ist dieses Buch. Es zeigt, wo ich lebe, was ich sehe, und wie ich mir wünsche, dass es sein könnte. Ich nenne es 'Gloaming'."
KEATON HENSON
zum Produkt € 23,00*
Old Texas, Alabama, 1911. Fernab und inmitten abgebrannter Maisfelder gelegen, leidet die kleine Gemeinde nicht nur unter den Folgen des Bürgerkrieges. E.O. Smonk, ein schießwütiger, einäugiger Farmer, tyrannisiert das Städtchen, insbesondere Dutzende Witwen und junger Mädchen, an denen er sich vergeht. Als ihm der Prozess gemacht werden soll, kann Smonk dem Lynchmob entkommen. Doch es scheint eine Verbindung zu geben zwischen Smonk, dem geheimnisvollen religiösen Witwen-Kult und der Truppe um einen christlichen Hilfssheriff, der eine mordende minderjährige Hure entlang der Golfküste verfolgt.
Auf den Spuren von Faulkner und McCarthy kombiniert US-Autor Tom Franklin Elemente des Southern Gothic und des Western noir und legt in seiner Groteske die Wurzeln der angezählten amerikanischen Nation bloß, die nicht selten Freiheit mit dem Recht des Stärkeren assoziert.
Diese Zusammenfassung bringt es einerseits inhaltlich auf den Punkt, sollte aber andererseits unbedingt bezüglich Tom Franklins Stil und Sprache ergänzt werden. Das Buch ist überbordend, wild, vulgär und brutal, der Autor ist dabei keineswegs ein auf simple Effekte bedachter Haudrauf, nein, vielmehr ist er ein äußerst sprachmächtiger Schriftsteller, der es versteht, die Atmosphäre dieser bizarren Welt sehr plastisch zu machen. Das Buch ist bei allem Schrecken, das es zu verbreiten imstande ist, ein enormer Lesegenuss!
zum Produkt € 14,80*
Jenny Aaron, die blinde Polizistin, ist zurück. In Schweden versucht sie sich klar darüber zu werden, wie ihr Leben weiter verlaufen soll. Sie hat das Angebot zur Spezialeinheit zurückzukehren, in der sie vor ihrer Erblindung tätig war. Andererseits macht ein Arzt ihr Hoffnung, dass sie zumindest zum Teil ihr Augenlicht wiedererlangen kann. Allerdings gehört dazu, dass Aaron zur Ruhe kommt, ihren Adrenalinspiegel niedrig hält.
Die Entscheidung darüber wird ihr allerdings abgenommen, da ihr Erzfeind Holm sich bei ihr meldet und ihr 2 Milliarden Dollar vermachen will. Was hat es damit auf sich? Aaron macht sich mit ihrem besten Freund Pavlik auf den Weg nach Marrakesch, um herauszufinden was dahinter steckt und wird dort überraschenderweise auch mit der Geschichte ihres Vaters konfrontiert.
Andreas Pflüger ist wieder ein hochrasanter, hochkomplexer und hochspannender Thriller gelungen, ein wahrer Pageturner, der mit hochinteressanten Informationen zum Thema Blindheit gespickt ist.
Ganz, ganz großes Kino!
zum Produkt € 20,00*
Kann man 12 Jahre alt sein und ein Mörder sein? Kann man mit so einer schweren Schuld leben? Kann man sie sogar verdrängen? Kann man seinem Schicksal entkommen? Pierre LeMaitre bringt uns den Antworten auf diese Fragen ein Stück näher. In diesem grossartigen Roman erzählt er uns von Antoine, der in einem Wutanfall den 6-jährigen Nachbarsjungen Remi erschlägt. Es folgt eine grossangelegte Suchktion nach Remi, viele Menschen der Kleinstadt Beauval werden von der Polizei befragt, auch Antoine. Dann fegt ein Jahrhundertsturm über den Ort und setzt alles zurück auf Null. Das Verschwinden des kleine Remi gerät in den Hintergrund.
Antoine aber muss mit dieser Schuld weiterleben, sie wird ihn sein leben lang begleiten und beeinflussen.
Intensiv, beklemmend und sehr einfühlsam schildert Lemaitre Antoines Leben, das von vielen verzweifelten Momenten geprägt ist. Chapeau!!!!
zum Produkt € 20,00*