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Können Sie sich vorstellen, dass Venedig in seiner jetzigen Form schlichtweg nicht mehr existiert? Ich nicht. Doch genau dieses Szenario entwirft die Französin Isabelle Autissier in ihrem dritten Roman, in dessen Zentrum eine dreiköpfige Familie steht. Léa, 17 Jahre jung und voller Idealismus und Energie liebt ihre Stadt. Die teilweise skrupellosen Aktivitäten ihres Vaters, der als Wirtschaftsrat wichtige Entscheidungen mit entscheidet und Venedig noch reicher und attraktiver machen möchte, machen sie wütend und treiben sie in die Radikalität. Ihre Mutter, Maria Alba, die altem venezianischen Adel entstammt, hat diesen Kräften in ihrer Familie kaum etwas entgegen zu setzen. Autissier stellt mit diesem schockierenden Buch allen Touristen (nicht nur denen der Lagunenstadt) die Frage, wie sie sich angesichts drohender Kollapse verhalten und wie fragile Ökosysteme und Lebensräume geschützt werden können, ohne komplett auf Markt und Wohlstand zu verzichten.
zum Produkt € 23,00*
Wenn Sie meinen, schon so gut wie alles gelesen zu haben, dann wird es Ihnen möglicherweise gehen wie mir. "Die Trophäe" hat mich - gelinde gesagt - sehr überrascht. Nein, das Buch hat mich ob seines Inhalts streckenweise geschockt. Doch die Weise, in der die flämische Autorin ihre Protagonisten ihre Gründe und Argumente darlegen lässt, lassen einen ein um's andere Mal zweifeln, ob man selbst mit seinen angeblich so klaren moralischen Prinzipien richtig liegt. Das ist momentweise schwer verdaulich und macht etwas mit einem. Toll geschrieben, spannend, aufwühlend - ganz sicher einer der Romane des Jahres!
zum Produkt € 24,00*
Uta-Maria Heim hat einen sehr ungewöhnlichen Krimi geschrieben, der in dunkle Winkel deutscher Geschichte führt, die Tanzszene (nicht nur in Stuttgart) aus mal ganz anderer Perspektive betrachtet und mit einem äußerst eigenwilligen und ungewohnten Personal überrascht. Völlig zu Recht stand dieses Buch zwei Monate lang auf der Krimibestenliste. Ein Krimi für Unerschrockene.
zum Produkt € 14,00*
Eine der ersten Neuerscheinungen der Jahres 2024 ist dieser beeindruckende Roman von Iris Wolff. Zum Inhalt: zwischen Lev und Kato besteht seit ihren Kindertagen eine besondere Verbindung. Doch die Öffnung der europäischen Grenzen weitet ihre Lebensentwürfe und verändert ihre Beziehung für immer. Voller Schönheit und Hingabe erzählt Iris Wolff in ihrem großen neuen Roman von zeitloser Freundschaft und davon, was es braucht, um sich von den Prägungen der eigenen Herkunft zu lösen. Und ja, diese frühe 2024er-Neuerscheinung setzt gleich ein markantes Zeichen, ist es doch ein Buch, das auf sprachlich besondere Weise und mit einer verblüffenden formalen Idee Leserin und Leser erfreuen und überraschen wird.
zum Produkt € 24,00*
**Jetzt als Taschenbuch!**
Es ist schwierig, bei diesem Buch nicht sofort in einen Superlativ-Rausch zu verfallen. Denn "Das mangelnde Licht" ist ein so wuchtiger und nahezu alle Dimensionen sprengender Roman, dessen Erzählfreude sofort auf den Leser überspringt, dass man ihn nicht mehr weglegen möchte. Worum es geht? Um alles! Um Politik und Geschichte (Georgiens), um die Liebe, um Tod, Gewalt und Verrat und um Kunst. Im Zentrum steht die jahrzehntelange Freundschaft der vier Hauptfiguren Keto, Nene, Ira und Dina, die sich als Mädchen in Tblissi kennenlernen. Im Jahr 2019 treffen sich drei von ihnen wieder anlässlich einer großen Fotoausstellung in Brüssel. Diese Fotos lösen bei der Ich-Erzählerin Keto enorme Erinnerungsschübe aus, aus denen Nino Haratischwili diesen epochalen Roman gemacht hat. Ganz große Erzählkunst, gepaart mit einer deutlichen politischen Aussage.
zum Produkt € 22,99*
Obwohl Amélie Nothomb seit sehr vielen Jahren schreibt und ihre Bücher in deutscher Übersetzung in großer Zahl vorliegen, habe ich bis zu diesem Buch nichts von ihr gelesen. Das war eventuell ein Versäumnis, denn "Der belgische Konsul" hat mir wieder einmal gezeigt, wie reichhaltig und vielfältig Literatur ist. Die Autorin beschreibt darin eben gerade nicht das (Erwachsenen-)Leben ihres Vaters, der belgischer Diplomat war, sondern dessen sehr besondere und teilweise bizarre Kindheit. Die weiteren Lebensstationen des Patrick Nothomb leitet sie gekonnt daraus ab. Ein beeindruckender Text.
zum Produkt € 23,00*
Bereits der Titel hat bei mir, trotz aller großen und größten Veränderungen, die die Familie und vor allem der Protagonist gewärtigen müssen, Eindruck gemacht. Denn ein Buch, das vom nahen und unausweislichen Tod erzählt, mit dem Begriff "Leben" zu betiteln, hat etwas Positives und Tröstliches. Bernhard Schlink gelingt es, die vielen Aspekte und Fragen und Ängste aufzunehmen, sich ihnen gebührend zu widmen, nichts zu beschönigen und trotzdem kein schlimmes und dunkles Buch zu schreiben. Durch die etwas artifiziell wirkende, aber im sehr gut lesbaren Text gut funktionierende Konstruktion der drei Generationen (alter Mann, junge Frau, kleiner Sohn) deckt er auch hier viele gesellschaftlichen Bereiche ab. Ein sehr gelungener und kluger Roman.
zum Produkt € 26,00*
JETZT NEU ALS TASCHENBUCH!
Mögen Sie Bücher, deren Handlung Sie überrascht und deren Entwicklung Sie nicht vorhersehen können? Mit anderen Worten: haben Sie Spaß daran, sich auf etwas Neues einzulassen? Ja? Sehr gut, dann ist "Der betrunkene Berg" der genau richtige Roman für Sie. Es macht wenig Sinn, hier viel aus dem Inhalt wiederzugeben, dazu ist das Buch viel zu vielseitig, zu verblüffend, zu wild. Auf jeden Fall ist es ein Abenteuer - inhaltlich und sprachlich, denn Heinrich Steinfest ist ein wahrer Könner! Genießen Sie.
zum Produkt € 12,00*
Ein Ermittler wird an seinem bisherigen Wirkungsort von kriminellen Kräften bedroht; kommt Ihnen das bekannt vor? Genau, bei Schorlau/Caiolo ("Der freie Hund") ist es genauso. Ingo Bartsch schickt seinen ziemlich fertigen Helden Adam Götzki, Spezialist für Operative Fallanalyse, vom BKA Berlin an's LKA nach Mainz. Klingt nicht gerade nach Aufstieg, ist aber dringend notwendig, um Götzki aus der Schusslinie zu bringen und ihn wieder aufzupäppeln. Kaum im Süden angekommen, hat er schon einen heftigen Fall an der Backe; es geht um eine ermordete Influencerin, die unfassbar viele Followerinnen und Follower hatte. Entsprechend heftig sind die Reaktionen auf ihren Tod in den sozialen Medien und extrem hoch der Druck auf den Ermittlungsbehörden. Ein richtig guter Krimi mit markantem Personal, vielfältigen Motiven und Seitenhandlungen - temporeich erzählt, sodass ich sehr gern bald mehr Götzki-Stoff lesen möchte!
zum Produkt € 14,00*
Was vor zig Jahren mit dem Buch "Der Sportreporter" begann, hat Richard Ford nun vollendet: eine Chronik der USA der vergangenen ca. 30 Jahre. Und das anhand eines Mannes, der eben einmal Sportreporter war, dann Immobilienmakler, jetzt Bewohner eines Altenheims. Dieser Frank Bascombe, der auch in Fords berühmtesten und wohl erfolgreichsten Roman "Unabhängigkeitstag" die Erzählfigur ist, begleitet in "Valentinstag" seinen todkranken Sohn auf dessen letzten Stationen. Ein ehrliches und kluges Buch, ein manchmal bitterböses, manchmal auf verquere Weise humorvolles Buch. Und - vielleicht - Fords bestes. Ein großer Roman eines großen Autors. Chapeau!
zum Produkt € 28,00*