Unsere Empfehlungen

Liebe Lesende,

hier versorgen wir Sie mit unseren Leseempfehlungen, die Sie gerne über den Shop hier oder bei uns im Laden bestellen können. Wenn Sie weitere Lesetipps brauchen oder ein wirklich gutes Buch verschenken möchten, stehen wir auf allen Kanälen für eine Beratung zur Verfügung.

Ihr Team von Schwarz auf Weiß

Die Erfindung des Gustav Lichtenberg Ewald Arenz

gebunden

Das Buch in einem Satz: Eine Maschine ohne Beipackzettel wird von dem Beamten Ludwig nachgebaut und wir erfahren alles über das Staunen im 19. Jahrhundert.

Lesenswert, weil ein Erfinder möglicherweise alle anderen wichtigen Erfinder des 19. Jahrhunderts trifft.

Für alle, die sich Ewald Arenz Erzählstil hingeben und dem Zeitalter großer Entdeckungen nachträumen wollen.

Dies ist kein neues Buch von Ewald Arenz, aber zum Glück wurde es dieses Jahr neu aufgelegt. Erzählt wird die Geschichte eines Mannes und eines möglichen Mannes. Ludwig ist der etwas eigenbrödlerische Mann, der gerne tüfftelt, im Archiv des Patentamtes stöbert und sich dort den alten Konstruktionsplänen widmet. Als bei einem solchen Plan lediglich der Name des Erfinders, nicht aber der Nutzen der Maschine genannt wird, baut Ludwig diese Maschine nach.

Gustav ist der andere, der mögliche Mann, dessen Name auf dem Konstruktionsplan in Ludwigs Händen steht und der vor 200 Jahren gelebt haben könnte. Wir begleiten diesen wissbegierigen Mann, der sich das Staunen bewahrt hat und der auf seiner Wanderschaft Personen wie Siemens, Ohm, Humboldt, Edison, Mesmer, Faraday und vielen weiteren begegnet sein könnte. Also ein fiktiver Entwurf eines Erfinders, wie es ihn in diesem romantischen Zeitalter gegeben haben könnte. Alles Namen, die man bestimmt schon mal irgendwo gehört hat und die unser Leben vereinfacht, verbessert oder erleuchtet haben.

Es ist ein Buch über den Erfindergeist, wie es ihn ja auch heute noch gibt, nur dass die Erfindungen immer kleiner werden, wie zum Beispiel die SmartWatch am Arm, die den raumfüllenden Computer von einst ersetzt. Technischen Fortschritt, der es uns ermöglicht, 200km/h mit einem Akku im Auto fahren oder unsere Augenlinse mit einem Laser verbessern zu können – nicht auszudenken im 19. Jahrhundert.

Da es sich um einen Ewald Arenz-Roman handelt (übrigens meinen dritten, den ich hier bespreche), darf natürlich kein Zitat fehlen: „Wie schade, dass du lebst und schon tot bist und Lichtenberg schon lange tot ist und noch immer lebt.“ (Vgl. S. 163)

Eure Anja vom Team Schwarz auf Weiß

zum Produkt € 22,00*

Frau Komachi empfiehlt ein Buch Michiko Aoyama

gebunden

Das Buch in einem Satz: Fünf schöne Geschichten über Menschen in kleineren und größeren Lebenskrisen, die durch die merkwürdigen Buchtipps von Frau Komachi ihrem Leben eine neue Wendung geben können.

Lesenswert, weil man beim Lesen so schön eintauchen kann in diese Wohlfühlgeschichten.

Für alle, die gern über die Kraft der Bücher lesen und Bücher, wie „Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“, gemocht haben.

Es gibt so Bücher, bei denen lächele ich mehr oder weniger durchgehend, wenn ich sie lese. Dieses gehört dazu. Ich will es mal Japan-Sound nennen, in dem es geschrieben ist. Fein, zart, vor allem zurückhaltend und höflich. Fünf Menschen, die mit ihrer Lebens- und vor allem Arbeitssituation unzufrieden sind, erzählen in der Ich-Perspektive ihre Geschichte. Sie alle finden ihren Weg in das Gemeindezentrum und die dortige Bibliothek, wo besagte Frau Komachi thront, filzt und in affenartiger Geschwindigkeit auf der Tastatur Buchtipps für Besucher herauszaubert. Frau Komachi ist der Meinung, dass die Geburt das wahrscheinlich schwierigste ist, was wir erleben. „Wenn man eine solche Tortur überlebt hat, kann man jede Schwierigkeit meistern.“

Mich hat dieses Buch wie eine wärmende Wolldecke umhüllt und hat mir wieder einmal bewusst gemacht: ja, ich arbeite viel, aber ich brenne für das, was ich tue. Besonders schön fand ich die Beschreibung eines Protagonisten als er in das Antiquitätengeschäft von Ebigwa geht: „Wenn ich sein Reich betrat, geraten eine Zeitlang alle Sorgen des täglichen Lebens in Vergessenheit… Wie sehr mich die Wirklichkeit auch plagte, sobald ich die Ladentür öffnete, empfing mich eine fantastische Welt, in der ich mich geborgen fühlte.“ So geht es mir, wenn ich in unserem Laden bin – und ich weiß, vielen von Euch geht es genauso.

Sofa, Tee, Herbst und dieses Buch – eine unschlagbare Kombination.

Eure Tanja

PS: Ach ja, und äußerlich schön ist es auch noch

zum Produkt € 22,00*

Die Erfindung des Lächelns Tom Hillenbrand

gebunden

Das Buch in einem Satz: Die Mona Lisa ist weg und kein geringerer als Pablo Picasso wird verdächtig, seine Finger mit im Spiel zu haben – eine Reise in die Kunstszene in Paris im Jahre 1911.

Lesenswert, weil Thomas Hillenbrand ein spannendes Panorama des künstlerischen Paris entwirft und die Mischung aus historischem Stoff und Krimi ganz wunderbar gelungen ist.

Für alle, die Paris lieben und gerne Zeitreisen in die Vergangenheit unternehmen.

Die berühmte Mona Lisa ist noch gar nicht so berühmt, der Louvre schon. Was die Pariserinnen und Pariser aufregt, sind die Zustände im Museum. Tom Hillenbrand lässt ein illustres Personal die Kapitel erzählen: allen voran Pablo Picasso und seine Künstlerfreunde, die die Ansicht vertreten, dass der Louvre nur die Kunst der Vergangenheit zeigt, nicht aber die der aufstrebenden Kunstrichtungen. Tatsächlich ist er damals verdächtigt worden, den Diebstahl des Bildes mit anderen zusammen organisiert zu haben. Dann ist da noch Vincenzo, Hilfsarbeiter und ein zwielichtiger Geselle, der dem Äther nicht abgeneigt ist.
Jelena, Russin, Schneiderin und glühende Anhängerin der Anarchisten. Als sie allerdings die schillernde amerikanische Tänzerin Isadora (die es ebenfalls tatsächlich gegeben hat) kennenlernt und ihre Geliebte wird, lernt sie eine Welt voller Luxus kennen. Im Schlepptau der Tänzerin Aleister Crowley, Engländer, Okkultist und Mystiker, der in Paris sein Unwesen trieb. Und natürlich gibt es einen Kommissar der Sûreté, der versucht, den Fall aufzuklären.

Wer keine Angst hat vor dicken Büchern mit viel Personal, kommt hier voll auf seine Kosten. Thomas Hillenbrand entführt uns unter dem Vorwand des Kunstraubes in das Paris am Vorabend des 1. Weltkrieges mit all seinen schillernden Berühmtheiten. Und wo ein Schillern ist, sind auch Schurken und Scharlatane nicht weit. Die gut 500 Seiten lassen ein lebendiges Bild entstehen, das man fühlen, schmecken und riechen kann.

Eine kurzweilige Zeitreise mit illustren Gestalten, bei der ich gern mitgereist bin.

Vielen Dank an @kiwi_verlag für das Leseexemplar.

Eure Tanja

zum Produkt € 25,00*

Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen John Ironmonger

gebunden

Das Buch in einem Satz: Zwei Männer wetten, dass das Haus des einen wegen der Klimaerwärmung in 50 Jahren nicht mehr über Wasser stehen wird und wir erfahren, wie es ausgeht.

Lesenswert, weil die Leben der beiden wettenden Männer sehr spannend miteinander verknüpft sind.

Für alle, denen „Der Wal und das Ende der Welt“ schon gut gefiel und die nun wieder ein gutes und intelligentes Buch von John Ironmonger lesen wollen.

Eine Wette ist der rote Faden im Roman und im Leben der beiden Hauptfiguren, nämlich Tom, einem Klimawissenschaftler und Monty, einem Politiker. Der jüngere Tom ist es, der Monty mit einer Wette auf Leben und Tod herausfordert: Er behauptet, das Haus von Monty an der Küste wird in 50 Jahren vom angestiegenen Meer verschluckt sein und Monty muss dann (90-jährig) eine Stunde im Wohnzimmer auf dem Fußboden sitzen – komme was wolle.

Diese Wette, eigentlich eher ein makaberer Streit in der Kneipe, geht dank gefilmten und im Internet veröffentlichten Video viral und beeinflusst das Leben der beiden unterschiedlichen Männer. In Zeitsprüngen wird die Geschichte der beiden erzählt, denn sie werden im Laufe ihrer Leben immer wieder aufeinanderstoßen und sich Wortgefechte liefern.

Der Aufhänger mit dieser Wette war es, der mich zu diesem Klimaroman geführt hat. Die Idee ist toll und natürlich kommt man ins Grübeln, wenn man die eine oder andere Idee zur Rettung des Klimas liest. Gut geschrieben und spannend verpackt erzählt Ironmonger von einem Dorf, in dem sich jeder kennt und das genauso von der Klimaerwärmung bedroht ist, wie alle anderen Dörfer und Städte heutzutage.

Mir gefiel schon „Der Wal und das Ende der Welt“ von Ironmonger, aber diesen Roman finde ich tatsächlich noch etwas besser.

Vielen Dank an den @s.fischer Verlag für das Leseexemplar.

Eure Anja vom Team Schwarz auf Weiß

zum Produkt € 24,00*

Dachs und Rakete - Das beste Picknick aller Zeiten Jörg Isermeyer

gebunden

Heute haben wir mal wieder ein Bilderbuch für Kinder ab 4 Jahren.

Draußen ist herrliches Wetter und Rakete und Dachs beschließen, einen Ausflug mit Picknick zu machen. Voller Elan beginnen sie, leckeren Proviant für das Picknick vorzubereiten. Aber zu einem richtigen Picknick gehören doch auch eine Picknickdecke, eine Hängematte, Spiele, ein Buch und vieles mehr. Schwuppdiwupp türmt sich vor den beiden ein großer Berg auf und sie müssen feststellen, dass sie all das niemals mitbekommen. Also beschließen sie kurzerhand, einen ‚Hausflug‘ zu machen.

Was ein Hausflug ist und was man dabei so alles erleben kann, erfahrt ihr in dem Bilderbuch Dachs und Rakete, einem wunderbaren und farbenfrohen Buch voller Abenteuerlust, Spiel, Spaß und Freundschaft.

Eure Ruthild

zum Produkt € 14,00*

Malinverno oder Die Bibliothek der verlorenen Geschichten Domenico Dara

kartoniert

Das Buch in einem Satz: Erzählt wird die Geschichte eines Literaturdorfes neben einer Papierfabrik, in der der Bibliothekar zum Friedhofswächter wird und viele skurrile Begegnungen hat.

Lesenswert, weil das Buch voller toller Motive und wunderschöner Ideen ist und das Thema Lesegenuss genau richtig für uns Buchstabenstreichler:innen ist.

Für alle, deren Leben von Geschichten geprägt ist und die der Gerechtigkeit halber auch schon mal den Helden einer Geschichte umbringen wollten.

In leichtem Plauerton kommt dieses ganz wundervolle Buch daher und widmet sich dem Leben eines Dorfes, das von Literatur durchströmt ist und dessen Einwohner:innen selbst literarische Namen tragen.

Astolfo ist der Bibliothekar, der ausrangierte Bücher vor der Papierfabrik nebenan rettet und sich ganz deren Figuren hingibt. Als er nebenbei auch als Wächter des Friedhofs arbeiten soll, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion. Auf einem Grabstein entdeckt er das Bild einer Frau, die ihn an Madame Bovary, der Titelheldin von Gustave Flauberts Roman, erinnert, in das er sich verliebt. Dann taucht plötzlich Ofelia auf, die der Dame auf dem Bild sehr ähnelt und ein Tontechniker treibt sich auch noch auf dem Friedhof herum und verhält sich verdächtig. Astolfo beginnt sich mehr denn je für die verborgenen Geschichten zu interessieren.

Was als ganz wunderbare, leichte Geschichte daherkommt, wird mehr und mehr ein Roman, der sich um große Themen wie Liebe, Tod und Verlust, Sehnsucht und Krankheit dreht. Dabei gibt es immer wieder Stellen, über die ich schmunzeln musste, die schon auch etwas skurril waren und die ich mir unbedingt notieren wollte, weil sie meinem literarischen Herzen entspringen und ich vielem zustimmen musste.

Dass das Buch auch haptisch Spaß beim Lesen macht muss auch unbedingt gesagt sein. Kommt gern zum Streicheln vorbei ????

Übersetzt von: Anja Mehrmann

Eure Anja vom Team Schwarz auf Weiß

zum Produkt € 18,00*

Der Letzte seiner Art Sibylle Grimbert

gebunden

Das Buch in einem Satz: Die berührende Geschichte des Riesenalks Prosp und seiner Freundschaft zu Auguste vor der Kulisse nordisch rauer Natur.

Lesenswert, weil dieses Buch auf poetische Weise berührt, entführt und aufrüttelt.

Für alle, die Nature Writing lieben, gern feinsinnige, leise Bücher lesen und an die Verbundenheit zwischen Mensch und Tier glauben.

Sibylle Grimbert hat mit „Der letzte seiner Art“ nicht nur dem ausgestorbenen Riesenalk ein Denkmal gesetzt, sondern auch einen historischen Roman der leisen Töne über die Freundschaft zwischen diesem großen, flugunfähigen Vogel und seinem Erretter gezaubert (übersetzt von Sabine Schwenk). Der Roman begleitet Auguste, genannt Gus, von dem Moment an, als er 1835 Zeuge der Auslöschung einer Riesenalk-Kolonie auf Eldey (Island) wird. Während er dem Vorgehen der Seeleute von der Schaluppe aus zusieht, ist ihm zwar schon mulmig, aber die freudige Erwartung auf das Exemplar für das Museum in Lille, für das er arbeitet, überwiegt. Er kann sein Glück nicht fassen, als es ihm gelingt, ein lebendes, wenn auch verletztes Exemplar aus dem Meer zu retten. Auf den Orkney Inseln angekommen, verfrachtet er das Tier zu sich und beobachtet ihn täglich, um ihn zu erforschen. Seine Sicht auf den Vogel verändert sich, er gibt ihm einen Namen, geht mit ihm schwimmen und verteidigt ihn vor den gierigen Verfolgern, die die immer selteneren Vögel nur zu gern an Museen verkaufen.

Gus befindet sich im stetigen Zwiespalt, denn durch sein Eingreifen hat er verhindert, dass Prosp weitere Nachfahren der Vögel zeugen konnte. Andererseits hat er ihn gerettet. Wäre Gus bereit, für ein Überleben seine Freiheit aufzugeben?
Ich habe die 400 Seiten in einem Rutsch durchgelesen, weil ich einfach nicht aufhören konnte, den beiden durch ihr Leben zu folgen. Prosp hat mich zutiefst berührt. Ein besonderes Buch in diesem Bücherherbst.

Vielen Dank an den @eisele_verlag für das Leseexemplar.

Eure Tanja

zum Produkt € 23,00*

Yellowface R. F. Kuang

kartoniert

The book in one sentence: An unsuccessful writer (June Hayward) sees her superstar author friend (Athena Liu) die and while being devastated, still cannot miss the chance to steal the freshly deceased's unfinished manuscript.

For all who love dark humor and unconventional storytelling.

A must-read, because this story is important. It is intelligent. And it most definitely offers a lot of fun.

It is quite risky to tell a story from the villains point of view. And June Hayward is far away from being a "likeable villain". However, despite all of her terrible deeds, I still, at times, felt really sorry for her. Which makes the whole message of this book even more important: Because, what we have here is a story about the exploitative hell of the publishing industry and how cultural appropriation factors into that.

This description might lead to the assumption that this book is really somber and serious in its' tone, but you could not be more mistaken with that: The writing is face-paced, witty and has a good amount of (dark) humor. So, even if you do not want to reflect about the several layers of the literary societal critique, you can simply have a lot of fun reading this exhilarating story (lots of respect for Kuang for writing an enjoyable book with so few likeable characters).

Yours,
Katja

zum Produkt € 15,50*

Empusion Olga Tokarczuk

gebunden

Das Buch in einem Satz Zur Heilung seiner Tuberkulose soll Wojnicz ins Sanatorium, erfährt aber Grauenvolles über den Ort und die Männer dort.

Lesenswert, weil Empusen weibliche Schreckensgestalten sind, die den „alten, weißen Mann“ aufs Korn genommen haben.

Für alle, die die echten Aussagen über Frauen seit der Antike aushalten können und sich auf ein richtig gutes Ende freuen.

Zugegeben, es war nicht leicht, all die realen Aussagen von Männern über DIE FRAU zu lesen, die sich die Kurgäste abends im Gasthaus erzählen - Hysterie und Hexe seien hier nur zwei genannte Schlagworte. Aber -Holla die Waldfee- dann hat mich die Geschichte gepackt und mit sich gerissen.
Es geht eigentlich um den jungen Mieczyslaw Wojnicz, der 1913 in ein Sanatorium kommt, um sein Lungenleiden zu lindern. Kaum angekommen, wird er in die Männergespräche bei einem Glässchen Likör hineingezogen, die sich vor allem um das vermeintlich schwache Geschlecht drehen. Nachdem sich die Wirtin erhängt hat, erfährt Wojnicz Stück für Stück, dass es in der Umgebung mehrere mysteriöse Todesfälle gibt. Ohne zu viel verraten zu wollen spielt Wojnicz dabei eine Rolle, die für die eine oder andere richtig gute Wendung im Roman sorgt.

Die Autorin versteht es für Spannung zu sorgen, denn man merkt sehr schnell, dass da mehr im Busch ist. Erst dachte ich an den „Zauberberg“ von Thomas Mann, von wegen Sanatorium und Herren, die sich über das Leben auslassen. Aber hier kommen Frauen, bzw. Frauengestalten zum Tragen, was sich lediglich durch den Titel andeutet und dann einfach großartig ist am Ende – nichts für ungut, liebe Männer.

Mein Lieblingszitat muss ich hier unbedingt anführen, denn das verdeutlicht, was ich im Text nur andeuten kann: „Worüber wir uns lustig gemacht und was wir verhöhnt haben, das ist nun in seiner ganzen schrecklichen Gestalt zurückgekehrt und nimmt sich seine Beute.“

Eure Anja vom Team Schwarz auf Weiß

zum Produkt € 26,00*

Niemals Nie Nicht! Beatrice Alemagna

gebunden

Für die dreijährige Pascaline, eine kleine Fledermaus, ist heute ein besonderer Tag: Sie darf zum ersten Mal in den Kindergarten gehen. Aber Pascaline findet das gar nicht gut und sagt: „Niemals nie nicht:“ All ihre Spielsachen sind mit ihr einer Meinung und auch für ihr Schnuffeltier kommt das überhaupt nicht in Frage. Die Eltern versuchen mit allen Mitteln, Pascaline den Kindergarten schmackhaft zu machen. Schließlich reicht es Pascaline und sie brüllt so laut, dass ihre Eltern vor Schreck schrumpfen und plötzlich klein wie Erdnüsse sind.
Nun dreht Pascaline den Spieß um und beschließt, die winzigen Eltern mit in den Kindergarten zu nehmen. Sie verbringen gemeinsam, die Eltern unter den Flügeln von Pascaline versteckt, den Tag im Kindergarten. Eigentlich findet Pascaline es gar nicht so schlecht und möchte auch gerne mitmachen. Allerdings ist das gar nicht so einfach, wenn man die eigenen Eltern dabeihat, die dann auch noch Blödsinn machen und für Unruhe sorgen, bzw. einfach nur stören. Auf dem Nachhauseweg erlangen die Eltern ihre normale Gestalt zurück. Sie schwärmen von ihrem Tag im Kindergarten und künden an, morgen wieder mitzukommen. Und was macht Pascaline? „Niemals nie nicht“, sagt sie ganz bestimmt.

Ein wunderbar und liebevoll illustriertes und lustiges Bilderbuch für all diejenigen, die sich nicht so ganz sicher sind, was sie vom Besuch des Kindergartens halten sollen.

Eure Ruthild

zum Produkt € 16,00*

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