Die Longlist des Deutschen Buchpreises 2020 kommt Mitte August und zwei Wochen später präsentieren wir Euch auf der CAPITOL-Bühne die literarische Wundertüte:
Das Besondere an unserer Lesung im CAPITOL: Weder Ihr noch wir wissen, wer an dem Abend lesen wird. Die Longlist zum Deutschen Buchpreis wird erst Mitte August veröffentlicht und erst dann erfahren wir, wer zu uns nach Sulzbach-Rosenberg kommt.
ABER: Wir dürfen Euch nichts verraten. Das heißt, erst am 3. September im CAPITOL wisst Ihr, welches literarische Schwergewicht die Bühne betritt
Auch hier gelten natürlich die CORONA-Regeln - wenige verfügbare und nummerierte Plätze!
Also, schnell sein heißt die Devise für diejenigen, die den möglichen kommenden Buchpreis-Gewinner noch vor der Preisvergabe live erleben möchten.
Klappstuhlkonzert in Zeiten der Pandemie. Zum Künstler-Soli-Preis!
Ihr bringt Eure Sitzgelegenheit mit, LEONIE SINGT sorgt für Musik & der wir versorgen Euch mit Getränken aus der Flasche.
https://www.leoniesingt.de
https://www.gutfeeling.de/bands/leonie-singt/
"Es ist noch nicht aller Tage Abend", singen sie ganz gerne. Ganz genau! Zeit wird´s! Die Münchner Künstlerin Leonie Felle und ihre "Singt"-Band hat ihr Fahrwasser im Folk oder Pop oder LoFi, oder einem anderen blau-grünem Briefkasten eurer Wahl gefunden. Ihre Seemannskapelle "Singt" bearbeitet derweil gelassen und unaufhörlich singende Sägen, ein "Hallo" Akkordeon, noch ne Gitarre, la batteria del Doc & den Uprightbass: il fondamento für Leonie & Leonie singt. Fertig! Das tönt dann ungefähr so: segelnd, leichte Fahrt voraus, auf jeden Fall mal wunderschön, einfach nach Sommer schreiend, oder - Hey, lasst uns bitte mal wieder ein Bild malen. In diesem Sinne: picture this, it`s lofipopfolktunes from Leonie singt!
Schöne Worte von G.Rag - glaubt ihm, kommt vorbei, geniesst es und unterstützt die Musikszene
Künstler-Soli-Preis: 20 €
Beschränkt auf 60 Karten | Keine Abendkasse! Vorverkauf & Reservierung bis spätestens 14. August
Macht lädt zum Missbrauch ein. Geheime Macht erst recht.
Melia Khalid arbeitet in Düsseldorf für den Inlandsgeheimdienst. Als ihr aus Antifa-Kreisen ein brisantes Geheimpapier zugespielt wird, glaubt ihre Behörde an das Erwachen einer neuen RAF. Doch Melia stößt auf Indizien, die sie an ihrer Quelle zweifeln lassen. Versucht jemand, den Geheimdienst zu manipulieren?
Hauptkommissar Vincent Veihs jüngster Mordfall scheint rasch geklärt zu sein. Die Staatsanwaltschaft bewertet ihn als Beziehungstat und erklärt die Ermittlungen für abgeschlossen. Doch das Opfer war ein Journalist, der undercover in der rechten Szene recherchiert hatte. Worauf ist er gestoßen? Warum musste er wirklich sterben? Bei ihren Nachforschungen kreuzen sich die Wege von Vincent und Melia, und gemeinsam kommen sie einer rechten Verschwörung auf die Spur, deren Verbindungen bis in die Regierung reichen.
Horst Eckert, 1959 in Weiden geboren, lebt als hauptberuflicher Autor in Düsseldorf. Wie kaum ein zweiter versteht er es, Spannung mit Tiefgang zu erzeugen und erweist sich in seinem neuen Thriller erneut als schonungsloser Chronist unserer Zeit.
Buchvorstellung mit Alex Carstiuc, Janina Reichmann und Jonas Empen
Poliakov musste als Kind mit seinen Eltern vor der Oktoberevolution fliehen und gelangte über Berlin nach Paris, wo sein Vater das Pariser Tagblatt ins Leben rief und zum populären Sprachrohr von Schriftstellern wie Heinrich Mann und Oskar Maria Graf machte. 1940 geriet Léon Poliakov in Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Flucht schloss er sich der Résistance an und beteiligte sich an der Rettung von Juden. Noch während der Befreiung Frankreichs begann Poliakov mit der Sammlung von Täterdokumenten und war Mitglied der französischen Delegation bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen. Schon 1951 entstand auf Anregung von Alexandre Kojève und Raymond Aron seine Studie »Le Bréviaire de la haine«, der erste systematische Versuch, den Massenmord an den Juden zu dokumentieren. Poliakov betonte im Gegensatz zu deutschen Historikern schon sehr früh die zentrale Rolle des eliminatorischen Antisemitismus. Aber die um die Deutungshoheit der Shoa ringenden deutschen Geschichtswissenschaftler haben den Résistanceaktivisten und Autodidakten im akademischen Betrieb bis heute ignoriert.
‘The jungle is coming up to the door, The birds that are calling are hard to ignore’
Mit Inferno legt der australische Singer-Songwriter Robert Forster sein erstes Soloalbum seit vier Jahren und sein zweites innerhalb von elf Jahren vor. Dieser Mann geht nur dann ins Studio, wenn er an seine Songs glaubt! Auf Inferno finden sich genau neun Stücke, auf die das voll und ganz zutrifft.
Wir freuen uns, Robert Forster nach seiner "Grant and I"-Lesung im Herbst 2017 nun ohne Buch, dafür mit neuen Songs und Gitarre im Gepäck im Capitol präsentieren zu können.
Tickets bei uns und:
https://www.adticket.de/Robert-Forster-Solo-Inferno/Sulzbach-Rosenberg-Capitol/11-12-2019_20-00.html
https://www.reservix.de/tickets-robert-forster-solo-inferno-in-sulzbach-rosenberg-capitol-am-11-12-2019/e1441295
Traditionell beschließen wir das Jahr mit unserer Bücherschau VOR-GELESEN und stellen Ihnen die Titel vor, welche uns im zurückliegenden Bücherjahr besonders lesenswert erscheinen. Ob als Weihnachtsgeschenk für Ihre Lieben oder als Schmöker zum "Eigengebrauch", bei den von uns ausgewählten Büchern ist sicher was für Sie dabei.
Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen und informativen Abend bei einem Glas Wein oder einer Tasse Tee.
1999 gegründet, ist der Ventil Verlag so alt wie wir und hält es ebenso eher mit den Büchern jenseits des Mainstreams. Ein Literaturverzeichnis zu den Themen Subkultur, Film- und Popgeschichte, Cultural Studies ist ohne Verweis auf eine Veröffentlichung aus dem Mainzer Indie-Verlag eigentlich nicht zu machen. Aber abseits des Massenmarktes in den Tiefen der Subkultur ist das Verlegen ein permanenter finanzieller Drahtseilakt. Doch meistert das Kollektiv alle verlegerischen Herausforderungen und kann stolz das 20. Jubiläum feiern.
Jonas Engelmann wird an unserem Büchermacher-Abend viel erzählen können. Und ein wenig feiern lassen wird er sich auch müssen.
Jetzt wirds gruuuuuselig!
Am Freitag, den 8.11.2019 wird die Buchhandlung Volkert zum Treffpunkt für allerhand furchterregende Gestalten: Das Gespenst von Canterville, Graf Dracula, Frankenstein und viele mehr haben nach Halloween ihren Heimweg noch nicht gefunden und geben sich zwischen den Buchseiten und Bücherregalen die Ehre.
Nach dem Mega-Erfolg der Harry-Potter-Book-Night nun die nächste Mottoveranstaltung vom Buchhandlungsteam, bei der das Mitbringen von Erwachsenen erlaubt, aber kein Muss, Verkleiden erwünscht und jede Menge Spaß garantiert ist!
Anmelden könnt ihr euch per Mail, Telefon, Facebook oder natürlich auch persönlich im Laden.
Bienen sind besondere Wesen. Wie sie leben, wie wir Menschen mit ihnen umgehen – das ist ein Seismograf für den Zustand unserer Welt. Das Thema Bienen ist heute in aller Munde. Wer aber sind die Imker? Seit Jahren besucht Ulla Lachauer Imker in verschiedenen Regionen Europas – von der Ostseeinsel Gotland über die Lüneburger Heide bis in den Schwarzwald, von den französischen Pyrenäen über Kärnten bis an die slowenische Adriaküste, vom böhmischen Isergebirge bis in die russische Exklave Kaliningrad. Vierzehn ganz unterschiedliche Porträts passionierter Imker – alt und jung, auf dem Land und in der Stadt – sind so entstanden.
Die Lesung wird für Interessierte ergänzt durch eine Wanderung über den Annaberg nach Rosenberg. Treffpunkt ist um 18.00 Uhr an der Feuerwehr Sulzbach.
Ulla Lachauer, geboren 1951 in Ahlen/Westfalen, lebt in Lüneburg. Sie arbeitet als freie Journalistin und Dokumentarfilmerin. Von ihr sind erschienen: "Die Brücke von Tilsit" (1994), "Paradiesstraße (1996), "Ostpreußische Lebensläufe" (1998), "Ritas Leute" (2002), "Der Akazienkavalier" (2008) und "Die blinde Gärtnerin" (2011, alle bei Rowohlt.
Wir freuen uns auf einen Abend mit der norwegischen Autorin Helga Flatland und ihrer deutschen Übersetzerin Elke Ranzinger - gefördert vom Norwegischen Literaturinstitug NORLA
Eine ganz normale norwegische Familie: Mama, Papa, die erwachsenen Kinder Liv, Ellen und Håkon und die Enkel Agnar und Hedda. Alle gehen ihren interessanten Berufen nach, verstehen sich gut. Feiern gemeinsam die Feste des Jahres. Treffen sich sonntags mit ihren zum Teil wechselnden Partnern zum Essen bei den Eltern. Im Sommer verbringt man Zeit in der Familien-Hütte in den Bergen.
Und dann das: Am siebzigsten Geburtstag von Papa verkünden die Eltern, daß sie sich scheiden lassen wollen. Plötzlich ist nichts mehr, wie es war. Wie in einem Mikado-Spiel, bei dem ein herausgezogenes Stäbchen die Balance zum Einsturz bringen kann, bricht die Familienidylle zusammen, es gibt scheinbar keinen sicheren Boden mehr. Auch das Leben der Kinder gerät in profunde Unordnung. Erzählt wird diese spannende Geschichte über die Untiefen des Familienlebens abwechselnd von Liv, Ellen und Håkon. Durch diesen Kunstgriff gewinnt der Roman einen einzigartigen Perspektivenreichtum und zeichnet konturscharf das Bild moderner Menschen und ihrer Kämpfe, Verletzungen und Träume.
Helga Flatland (Jg. 1984) hat für ihren fünften Roman, Eine moderne Familie (2017), den »Preis der norwegischen Buchhändler« erhalten. Das Buch wird derzeit in mehrere Sprachen übersetzt – in Norwegen wurden bereits über 100.000 Exemplare verkauft. Helga Flatland hat norwegische Sprache und Literatur an der Universität Oslo studiert und danach ein Aufbaustudium an der Westerdals School of Communication absolviert. Sie lebt in Oslo.
Elke Ranzinger (Jg. 1980) studierte Theaterwissenschaft, Nordistik und Neuere Deutsche Literatur in München und Bergen. Am Landestheater Linz brachte sie als Schauspieldramaturgin Stücke von Aristophanes bis Jelinek mit auf die Bühne. 2015 begann sie mit dem Übersetzen. Sie lebt in Berlin.