Veranstaltungsarchiv

 

It´s Time. It´s Premiere.

03.07.2021 20:00 Uhr - 22:00 Uhr

Preis: 5 €

It´s Time. It´s Premiere!

Das Verlagshaus Berlin ist zurück: Mit den Autorinnen der drei neuen Frühjahrstitel Claudia Gabler, Swantje Lichtenstein und Asmus Trautsch sowie special guest Alisha Gamisch feiern wir auf unserem Hof ein Fest der Lyrik und die Freude darüber, dass es wieder Veranstaltungen geben darf. Im Ocelot präsentieren die Autorinnen ihre Bücher, lesen Gedichte und wir zelebrieren das neue alte Miteinander.
»Vom Aufblühen der Vasen« ist der erste Lyriband von Claudia Gabler im Verlagshaus Berlin. Berge, Weiden, Wald: Je näher sie in ihren Texten diesen Urbildern von Naturerfahrung kommt, desto sichtbarer wird, wie menschengemacht sie sind. Gipfelkreuze, Bierdosen und Ranger formen die Landschaften ohne Bauchbinden. Klischees setzt sie Ambivalenz entgegen. Der Band wurde illustriert von Elke Ehninger.
Wo kommen wir an, wenn wir gescheitert sind? Die Gedichte von Asmus Trautsch sind Teil einer Chronik der Gegenwart, die sich in katastrophalem Tempo wandelt. »CAIRD« geht dem Unheimlichen und Bedrohlichen nach, aber auch den zärtlichen Kräften und den Möglichkeiten rettender Ufer. Der Band wurde illustriert von Elke Ehninger.
»Am Ende der Weißheit / Verschalte Verbindungen« ist eine Doppelpublikation im Schuber von Swantje Lichtenstein. Zwei Bücher, die das Poetische politisch verstehen, die Räume, Körper, Bewegungen und Aktion in der Sprache sehen, Fragen stellen und in eine Auseinandersetzung gehen wollen.
»Lustdorf«, das Debüt von Alisha Gamisch, ist ein Dialog der Enkelin mit der Oma, die eine oma ist. Ein Dialog über Putin, Borschtsch und Sex, eine Sprache zwischen Kyrillisch und Latein, eine Umschrift von Lust genauso wie von Traumata: was vererben wir und was / behalten wir lieber für uns?
Lesung: Alisha Gamisch, Claudia Gabler, Swantje Lichtenstein & Asmus Trautsch

Moderation: Andrea Schmidt, Tillmann Severin und Jo Frank

Hinweis: Aufgrund der aktuellen Bestimmungen für Veranstaltungen in Präsenz sind die Kapazitäten begrenzt. Wir bitten euch um Anmeldung per E-Mail: post@verlagshaus-berlin.de und um euer Verständnis, das Zutritt zur Veranstaltung nur mit Anmeldebestätigung und dem Zertifikat eines negativen Corona-Tests, der nicht älter als 24 Stunden sein darf, gewährt werden kann. Wir möchten hier keine Ausnahmen machen.

It´s Time. It´s Premiere.

 

Buchpremiere! Julia Rothenburg liest "Mond über Beton"

22.06.2021 20:00 Uhr - 21:30 Uhr

Buchpremiere! Julia Rothenburg liest "Mond über Beton"
Veranstaltungsort: Im Hof des ocelots
Vorverkauf: Anmeldung via E-Mail an info@ocelot.de
Preis: Der Eintritt kostet 5 €

Wir wagen wieder Veranstaltungen mit Publikum! Und beginnen gleich mit einer Herzensangelegenheit: Der Premiere von "Mond über Beton" unserer ehemaligen Kollegin Julia Rothenburg, erschienen in der Frankfurter Verlagsanstalt. Wenn es nicht in Strömen regnet, findet die Veranstaltung in unserem Hof statt.

Die Plätze sind sehr begrenzt. Darum meldet euch bitte via E-Mail an info@ocelot.de an. Und falls ihr nicht schon doppelt geimpft seid oder nachweisen könnt, dass ihr im letzten halben Jahr eine Corona-Infektionen überstanden habt, lasst euch bitte am Tag der Veranstaltung testen. (Das geht bei unseren Nachbarn in der Villa Elisabeth zum Beispiel sehr gut: https://elisabeth.berlin/de/kulturbuero/test4culture )

So sind wir alle safe und können einen sorglosen gemeinsamen Abend verbringen.

Und worum geht es in Julias neuem Buch?

Zwölf Etagen Stahl umarmen das Kottbusser Tor, wo das Herz aus Beton seit Anfang der Siebziger in unruhigem Takt schlägt. Gefährlich sei der Kotti, schreibt die Presse, ein sozialer Brennpunkt, Drogenumschlagplatz. Hier, im Gebäuderiegel Neues Zentrum Kreuzberg, leben Mutlu, Barış, Aylin, Stanca, Marianne und Günther. Ihre Geschichten, eine Chronik persönlicher Schicksalsschläge, sind eng verwoben mit dem Leben des Viertels. Als Stanca eines Nachts einen schrecklichen Fund macht und Mutlus Söhne ins Drogenmilieu abzurutschen drohen, bildet sich eine Bürgerwehr. Unbemerkt bleibt dabei eine ganz andere, allumfassende Gefahr, die im Verborgenen an einem eigenen Ende schreibt.

Julia Rothenburg erschafft empathische Porträts ihrer Figuren, die jede für sich um eine selbstbestimmte Existenz kämpfen. Ein Bild urbaner Vielstimmigkeit entsteht, das auf Risse hinweist, die einzelne Leben und eine ganze Gemeinschaft auseinanderbrechen lassen können.

Julia Rothenburg, 1990 in Berlin geboren, studierte Soziologie und Politikwissenschaft in Freiburg und Berlin. Ihr Debüt, Koslik ist krank (FVA 2017), wurde mit dem Retzhof-Preis für junge Literatur und dem Stipendium für Literatur des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet, das Hörspiel dazu für den ARD Hörspielpreis 2020 nominiert. Ihr zweiter Roman hell/dunkel erschien 2019 bei der FVA. Sie lebt in Berlin.

Moderation: Ludwig Lohmann

Foto Julia (c) Jutta Rothenburg


 

Bekanntgabe der schönsten deutschen Bücher 2021

14.06.2021 20:00 Uhr - 21:00 Uhr

Bekanntgabe der schönsten deutschen Bücher 2021
Veranstaltungsort: live auf https://www.instagram.com/ocelotberlin/
Preis: Der Eintritt ist frei.

Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder die von der Stiftung Buchkunst ausgewählten 25 schönsten deutschen Bücher präsentieren zu dürfen. Zwar leider wieder ohne anwesendes Publikum, dafür diesmal mit Unterstützung von Andrea Schmidt. Die Verlegerin, Künstlerin und Typografin war in diesem Jahr Teil der Jury und gibt uns Einblicke in die Arbeit hinter den Kulissen.

Die Präsentation erfolgt live auf dem Instagram-Kanal des ocelots.

Durch den spannendsten Buchkunst-Abend des Jahres führen wieder Maria-Christina Piwowarski und Ludwig Lohmann.


 

It´s Time. It´s Premiere.

11.06.2021

It´s Time. It´s Premiere.
Veranstaltungsort: ocelot, not just another bookstore
Vorverkauf: Anmeldung via E-Mail an post@verlagshaus-berlin.de
Preis: 5 €

+++Bei schönem Wetter als Open-Air Veranstaltung in unserem Hof!+++

Das Verlagshaus Berlin ist zurück: Mit den Autorinnen der drei neuen Frühjahrstitel Claudia Gabler, Swantje Lichtenstein und Asmus Trautsch sowie special guest Alisha Gamisch feiern wir auf unserem Hof ein Fest der Lyrik und die Freude darüber, dass es wieder Veranstaltungen geben darf. Im Ocelot präsentieren die Autorinnen ihre Bücher, lesen Gedichte und wir zelebrieren das neue alte Miteinander.

→ »Vom Aufblühen der Vasen« ist der erste Lyriband von Claudia Gabler im Verlagshaus Berlin. Berge, Weiden, Wald: Je näher sie in ihren Texten diesen Urbildern von Naturerfahrung kommt, desto sichtbarer wird, wie menschengemacht sie sind. Gipfelkreuze, Bierdosen und Ranger formen die Landschaften ohne Bauchbinden. Klischees setzt sie Ambivalenz entgegen. Der Band wurde illustriert von Elke Ehninger.

→ Wo kommen wir an, wenn wir gescheitert sind? Die Gedichte von Asmus Trautsch sind Teil einer Chronik der Gegenwart, die sich in katastrophalem Tempo wandelt. »CAIRD« geht dem Unheimlichen und Bedrohlichen nach, aber auch den zärtlichen Kräften und den Möglichkeiten rettender Ufer. Der Band wurde illustriert von Elke Ehninger.

→ »Am Ende der Weißheit / Verschalte Verbindungen« ist eine Doppelpublikation im Schuber von Swantje Lichtenstein. Zwei Bücher, die das Poetische politisch verstehen, die Räume, Körper, Bewegungen und Aktion in der Sprache sehen, Fragen stellen und in eine Auseinandersetzung gehen wollen.

→ »Lustdorf«, das Debüt von Alisha Gamisch, ist ein Dialog der Enkelin mit der Oma, die eine oma ist. Ein Dialog über Putin, Borschtsch und Sex, eine Sprache zwischen Kyrillisch und Latein, eine Umschrift von Lust genauso wie von Traumata: was vererben wir und was / behalten wir lieber für uns?

Lesung: Alisha Gamisch, Claudia Gabler, Swantje Lichtenstein & Asmus Trautsch
Moderation: Andrea Schmidt, Tillmann Severin und Jo Frank
Eintritt: 5 EUR.

Hinweis: Aufgrund der aktuellen Bestimmungen für Veranstaltungen in Präsenz, sind die Kapazitäten begrenzt. Wir bitten euch um Anmeldung per E-Mail: post@verlagshaus-berlin.de und bitten um euer Verständnis, das Zutritt zur Veranstaltung nur mit Anmeldebestätigung und dem Zertifikat eines negativen Corona-Tests, der nicht älter als 24 Stunden sein darf, gewährt werden kann. Wir möchten hier keine Ausnahmen machen.


 

Internationaler Literaturpreis des HKW - Bekanntgabe der Shortlist

20.05.2021 19:00 Uhr - 20:15 Uhr

Internationaler Literaturpreis des HKW - Bekanntgabe der Shortlist
Veranstaltungsort: Livestream auf https://www.instagram.com/ocelotberlin/
Preis: Der Stream ist ohne Paywall!

In Krisenzeiten kommt es mehr denn je darauf an, welche Art von Geschichten wir erzählen, welchen Skripts und Plots wir folgen, welchen Stimmen wir Vertrauen schenken. Literatur kann beschreiben, wie der flüchtige Moment mit den Langzeitentwicklungen, das Große mit dem Kleinen, das Nahe mit dem Fernen zusammenhängt. In Erzählungen lassen sich Probleme artikulieren, für die Sprach- und Denkformen erst noch gefunden werden müssen. Stärker denn je sind wir dabei auf Übersetzungen angewiesen, um globale Bedingungen in ihren lokalen Ausprägungen sehen und verstehen zu können. Auch 2021 begibt sich der Internationale Literaturpreis auf die Suche nach Texten, die etwas mit der Sprache machen – gerade weil sie uns als Übersetzungen erreichen.

Zum dreizehnten Mal verleihen das Haus der Kulturen der Welt und die Stiftung Elementarteilchen den Internationalen Literaturpreis. Dotiert mit 35.000 Euro – 20.000 Euro für Autorin, 15.000 Euro für Übersetzerin – zeichnet er ein herausragendes Werk der internationalen Gegenwartsliteratur in deutscher Erstübersetzung aus. Er würdigt in dieser Allianz sowohl Originalwerk als auch Übersetzung. Dieser doppelte Fokus macht ihn in der deutschen Preislandschaft einzigartig.

Am 20. Mai ab 19 Uhr werden Maria-Christina Piwowarski und Ludwig Lohmann (ocelot / blauschwarzberlin) gemeinsam mit Vertreter*innen der Jury die sechs Titel der Shortlist bekanntgeben.

Der Internationale Literaturpreis versteht Literatur als soziale Praxis. Er wird daher von unterschiedlichen Medien und Veranstaltungen begleitet. Ob Videos, Podcasts oder Reading Groups: Es gibt viele Möglichkeiten, Texten zu begegnen. Auszüge aus den sechs Büchern der Shortlist werden in einem Reader versammelt, der im ocelot und in vielen weiteren Partnerbuchhandlungen erhältlich sein wird.


 

Buchpremiere! Mareice Kaiser "Das Unwohlsein der modernen Mutter"

22.04.2021 20:00 Uhr - 22:00 Uhr

Veranstaltungsort: https://www.youtube.com/watch?v=WAzMnhS_YI0

Digitale Buchpremiere mit Mareice Kaiser, live aus dem ocelot-
Versorgerin, Businesswoman, Mom I’d like to fuck – Mütter sollen heute alles sein. Dass darunter ihr Wohlbefinden leidet, ist kein Wunder. Mareice Kaiser, Journalistin und selbst Mutter, stellt immer wieder fest: Das Mutterideal ist unerreichbar und voller Widersprüche. Nichts kann man richtig machen und niemandem etwas recht. Mutterschaft berührt dabei, natürlich, jeden Lebensbereich: Denn egal, ob es um Arbeit, Geld, Sex, Körper, Psyche oder Liebe geht – Stereotype, Klischees und gesellschaftlichen Druck gibt es überall, auf Instagram, im Bett und im Büro. Mareice Kaiser zeigt, wo Mütter heute stehen: noch immer öfter am Herd als in den Chefetagen. Und, wo sie stehen sollten: Dort, wo sie selbst sich sehen – frei und selbstbestimmt.
Die Veranstaltung wird in Gebärdensprache übersetzt.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Autorin sammelt Spenden für den Verein Eltern beraten Eltern und für die Bildungsinitiative Ferhat Unvar unter folgendem Moneypool:
https://paypal.me/pools/c/8yB2LlHets

Die Spenden gehen zu 100 % an die beiden Organisationen.

Moderation: Şeyda Kurt

Stream: https://www.youtube.com/watch?v=WAzMnhS_YI0

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Mareice Kaiser, Jg. 81, Journalistin, Autorin und Kolumnistin, lebt in Berlin und im Internet. Seit März 2020 ist sie Chefredakteurin des Online-Magazins EDITION F. Mit ihrem Blog "Kaiserinnenreich" wurde sie 2014 mit dem Newcomer-Preis der Goldenen Blogger und 2015 mit dem Bestes-Tagebuch-Preis der Goldenen Blogger ausgezeichnet. Für ihr gesellschaftliches Engagement erhielt sie 2017 den Blogfamilia Award. 2018 wurde sie mit ihrem Artikel "Das Unwohlsein der modernen Mutter" für den Deutschen Reporterpreis nominiert.
Şeyda Kurt ist Kolumnistin, Moderatorin und Autorin des Buchs "Radikale Zärtlichkeit - Warum Liebe politisch ist"

Foto Mareice Kaiser (c) Leah Kunz

Buchpremiere! Mareice Kaiser "Das Unwohlsein der modernen Mutter"

 

[WIRD VERSCHOBEN!] ocelot² - Die Diskussion

19.11.2020 20:00 Uhr - 22:00 Uhr

[WIRD VERSCHOBEN!] ocelot² - Die Diskussion
Vorverkauf: Anmeldung via E-Mail an info@ocelot.de
Preis: Der Eintritt ist frei!

LEIDER MÜSSEN WIR DIESE VERANSTALTUNG AUF 2021 VERSCHIEBEN NEUER TERMIN FOLGT*

ocelot² - Die Diskussion geht in die dritte Runde!

Es ist ein so altes Prinzip: Da treffen sich ein paar Menschen und sprechen über ein bestimmtes Buch. Beim Gastmahl, im Kloster oder in der Kneipe - schon immer wird über Form und Gestaltung, über skandalöse Inhalte und innovative Ideen diskutiert. Und doch scheint diese alte Kulturtechnik im Zeitalter des Digitalen an Bedeutung zu verlieren. Zuhören, die andere Person ausreden lassen, die eigene Meinung nicht als einzig mögliche betrachten – all das scheinen viele zwischen Tweets und Filterblasen immer mehr zu verlernen.
Mit unserem Gesprächsformat "ocelot²" möchten wir einen Kontrapunkt zu dieser Entwicklung setzen. Wir, das sind vier Literaturbegeisterte, die durch ihre Arbeit in der Buchbranche zu Kompliz*innen geworden sind: Andrea Schmidt (Verlagshaus Berlin), Alexander Weidel (Buchhandlung Prior & Mumpitz), Maria-Christina Piwowarski und Ludwig Lohmann (beide ocelot, / blauschwarzberlin).
Wir reden das ganze Jahr über Literatur, aber einmal im Jahr auch auf vor Publikum. Unter dem Titel "ocelot²" sprechen wir über vier wichtige Bücher der Saison. Weil wir unseren Blick öffnen wollen. Weil wir Neues entdecken wollen. Weil diskutieren über Bücher auch immer diskutieren über die Welt bedeutet. Und weil öffentliche Diskussionen immer die Frage aufwerfen, wie wir eigentlich miteinander reden wollen (und können).

Für die dritte Ausgabe des ocelot²s lesen wir unter anderem:

"Nächtliche Erklärungen" von Edem Awumey in der Übersetzung von Stefan Weidle.

Die anderen drei Titel sind noch geheim ;-)

Die Plätze sind leider sehr begrenzt. Wir bitten daher um Anmeldung via E-Mail an info@ocelot.de

Für alle, die uns lieber aus sicherer Entfernung beim Diskutieren zusehen möchten, streamen wir das ocelot² live auf instagram.com/ocelotberlin

Im Anschluss gibt es das Gespräch dort auch dauerhaft als IGTV und als Podcast.

Gestaltung: www.typografie-im-kontext.de/


 

[WIRD VERSCHOBEN!!!] Schreiben gegen die Norm(en)? #2 mit Doris Anselm, Jasper Nicolaisen, Sandra Gugic und Miku Sophie Kühmel

07.11.2020 20:00 Uhr

[WIRD VERSCHOBEN!!!] Schreiben gegen die Norm(en)? #2 mit Doris Anselm, Jasper Nicolaisen, Sandra Gugic und Miku Sophie Kühmel
Vorverkauf: Anmeldung via E-Mail an info@ocelot.de
Preis: 5 €

LEIDER MÜSSEN WIR DIESE VERANSTALTUNG AUF 2021 VERSCHIEBEN NEUER TERMIN FOLGT*


Seit der ersten Ausgabe von »Schreiben gegen die Norm(en)?« ist einige Zeit vergangen. 2019 war queere Literatur in aller Munde. Man konnte fast von einem Trend sprechen. Einerseits ist das erfreulich, andererseits ist auch klar, dass der deutschsprachige Literaturbetrieb gerne mal Themen zu Trends hypt, von denen ein Jahr später keine*r mehr was wissen will.
»Schreiben gegen die Norm(en)?« folgt einem anderen Ansatz, denn das Queere, Offene, Nichtfestgelegte und Experimentelle als poetologische Prinzipien des Schreibens zu begreifen, folgt einer bestimmten Art des Denkens, keiner kurzfristigen Verwertungslogik. Es zeigt sich vor allem am Mut der Schreibenden, soziale und literarische Normen zu durchqueeren, zu kritisieren, zu dekonstruieren. Dieses Engagement gegen bestehende (hetero-)normative und dominanzkulturelle Strukturen in Gesellschaft und Literaturbetrieb ist es, was soziale, literarische und literaturbetriebliche Prozesse immerzu herausfordert, und die literarischen Gäste der zweiten Ausgabe von »Schreiben gegen die Norm(en)?« trotz ihrer unterschiedlichen literarischen Positionen eigensinnig verwandt macht.
Im Anschluss Musik von Djane NYPL.K.

Es lesen:
Doris Anselm (*1981) studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim und lebt in Berlin. Dort arbeitete sie rund zehn Jahre lang als Radioreporterin beim Rundfunk Berlin-Brandenburg. Inzwischen ist sie dort wöchentliche Kolumnistin. Sie veröffentlichte ab 2013 Prosa und Lyrik in Literaturzeitschriften und gewann 2014 den open mike. 2017 erschien im Luchterhand Literaturverlag ihr erstes Buch, »und in dem Moment holt meine Liebe zum Gegenschlag aus«, ein Band mit Erzählungen. 2019 folgte im selben Verlag der Roman »Hautfreundin. Eine sexuelle Biografie«.

Jasper Nicolaisen
(*1979) ist Autor und systemischer Therapeut. Er mag kulturellen Schund und Schmutz, Boxen und die komplizierten Probleme anderer Leute. Gelegentlich schreibt er für das neue deutschland und an.schläge. Seine Romane »Ein schönes Kleid« (2016) und »Erwachsen« (2019) erschienen im Querverlag. Er lebt in Berlin und arbeitet als Kindergärtner.

Sandra Gugić
(*1976) ist eine österreichische Autorin serbischer Herkunft. Sie studierte an der Universität für Angewandte Kunst Wien/Sprachkunst und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Es folgten zahlreiche Veröffentlichungen, Prosa, Lyrik und Essays. Für ihr Romandebüt »Astronauten« (2015) erhielt sie u. a. den Reinhard-Priessnitz-Preis. Ihr Lyrikdebüt »Protokolle der Gegenwart« erschien 2019 im Verlagshaus Berlin. Im Herbstprogramm 2020 erschien ihr zweiter Roman »Zorn und Stille« bei Hoffmann und Campe.

Miku S. Kühmel (*1992) ist Schriftstellerin und Podcast-Produzentin. Sie hat kurz in New York und lang in Berlin studiert, wo sie heute lebt und arbeitet – derzeit an kurzer Prosa, langem Audio und einem neuen Roman. Ihr aktuelles Buch, der Debütroman »Kintsugi« ist 2019 bei S.Fischer erschienen, wurde zweifach ausgezeichnet und war auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis.

Moderation: Andrea Schmidt (Verlagshaus Berlin) & Alexander Graeff
(Brotfabrik Berlin)

Die Veranstaltung wird unterstützt vom Aktionsbündnis gegen Homophobie, der Nipple Liberation Army, OSTMOST
und wird gefördert durch den Lesungsfond des Förderverein Buch.

Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Wir bitten um Anmeldung via E-Mail an info@ocelot.de

Wir streamen die Veranstaltung live auf instagram.com/ocelotberlin
und auf
https://www.facebook.com/aktionsbuendnis.org


 

[WIRD VERSCHOBEN!!!] Endlich! Der 23. ocelot- Lesekreis!

02.11.2020 20:30 Uhr

Vorverkauf: Anmeldung via E-Mail an info@ocelot.de
Preis: Der Eintritt ist frei!

[WIR MÜSSEN DEN 23. LESEKREIS LEIDER VERSCHIEBEN * NEUER TERMIN FOLGT!!]

Endlich ist es wieder so weit! Wir möchten mit euch über die interessantesten Bücher der Saison diskutieren.

Für die letzte Lesekreis-Ausgabe im Jahr 2020 lesen wir

Anne Weber: "Annette, ein Heldinnenepos" (Matthes und Seitz Berlin)

und

Benjamin Labatut: "Das blinde Licht" (in der Übersetzung von Thomas Brovot für Suhrkamp)

Das sind zwei formal und inhaltlich sehr außergewöhnliche Bücher, aber funktioniert das auch bei der Lektüre? Wir sind gespannt auf Eure Meinungen!

Wir bitten um Anmeldung zum Lesekreis per E-Mail an info@ocelot.de
Danke!

[WIRD VERSCHOBEN!!!] Endlich! Der 23. ocelot- Lesekreis!

 

Priska Seisenbacher: Im Pamir - Vernissage und Buchpremiere

29.10.2020 20:00 Uhr

Preis: Eintritt ist frei!

ES SIND LEIDER KEINE RESERVIERUNGEN MEHR MÖGLICH!!!
Wir streamen das Gespräch zwischen Priska Seisenbacher und Katie Gallus live auf

instagram.com/ocelotberlin

und auf dem Facebook-Kanal vom Reisedepeschen Verlag: https://web.facebook.com/Reisedepeschen/

Priska Seisenbacher gewährt seltene Einblicke in die Lebenswelten von Frauen des Pamir-Hochgebirges in Afghanistan und Tadschikistan. Ihre Aufnahmen zeugen von der Intimität der Begegnungen, welche die Fotografin und Autorin als alleinreisende Frau in der Hochgebirgswelt erleben durfte.
Das Leben der portraitierten Frauen wird durch die Unwirtlichkeit des Gebirges und durch Landesgrenzen bestimmt. Während sich die junge Manizha in Tadschikistan auf ihr bevorstehendes Studium freut und gemeinsam mit ihrer Mutter ein Gästehaus bei der Heilquelle Bibi Fatima betreut, ist der Handlungsspielraum der afghanischen Kirgisinnen wesentlich geringer: Arrangierte Ehen, eine hohe Kindersterblichkeit und harte körperliche Arbeit gehören zum Leben in den entlegenen Jurtensiedlungen in Afghanistan.

Davon und von physischen und psychischen Grenzgängen sowie von politischen und kulturellen Zusammenhängen, die das Leben der Menschen im Pamir bestimmen, erzählt die Autorin und Fotografin in ihrem Lese-Bildband: Im Pamir. Vom besonderen Leben in einer entlegenen Welt. Priska Seisenbacher bereist allein das Hochgebirge in Afghanistan, China, Kirgistan und Tadschikistan.

Priska Seisenbacher, 1990 geboren, ist Fotografin und Autorin mit den Schwerpunkten Iran, Zentralasien und Seidenstraße. Der Pamir hat sie so fasziniert, dass sie seit 2016 regelmäßig dorthin zurückkehrt, um noch mehr von den kulturellen, historischen und politischen Zusammenhängen, die das Leben der Menschen im Pamir bestimmen, zu erfahren. Für ihr Portfolio über Afghanistans Wakhan gewann sie 2017 den Timothy Allen Scholarship Award im Rahmen des Xposure International Photography Festivals. Priska Seisenbacher hat zahlreiche Reisereportagen, Bücher und Kalender veröffentlicht. Sie lebt und arbeitet in Wien.
https://www.instagram.com/priska_seisenbacher/

Moderatorin: Katie Gallus
https://www.instagram.com/katie_gallus/

Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Wir bitten um Anmeldung via E-Mail an info@ocelot.de
Wir streamen die Veranstaltung auf instagram.com/ocelotberlin.

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Reisedepeschen-Verlag statt.

Priska Seisenbacher: Im Pamir - Vernissage und Buchpremiere
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